ich hab gerade einen interessanten Artikel gelesen.
Gerade die, bei denen das Geld sowieso knapp ist, will das Finazamt mit 160.000(!)€ Steuernachzahlung belasten!
Schuld hat meiner Meinung nach RTL mit ihrer Sendung Einsatz in 4 Wänden.
Es kann mir doch niemand erzählen, dass die eine Sendung nach der anderen produziert haben,
ohne dass sich bei denen mal jeman mit dem Thema Steuerrecht auseinandergesetzt hat.
Da war wohl die Einschaltquote wichtiger!
Leider ist das auch in der Gastronomie der Fall.
Alles schön und in Butter wenn Rach, Henzler oder Rosin da waren.
Ausrede: Wir haben darauf hingeiwesen und, ist nicht unsere Aufgabe im Nachhinein.
Ein Bekannter von mir ist Zollbeamter am Flughafen. Folgenden Dialog führt er mehrmals täglich:
„Sie dürfen aber nur x Liter/ x Zigaretten/ Waren bis zu 430 EUR zollfrei einführen“
„Das hat mir niemand gesagt!“
„Das muss ihnen auch niemand sagen, es ist ihre Aufgabe sich selbst darüber zu informieren“
Warum geht eigentlich niemand auf den Grund für die Steuerforderung ein ?
Ist das allen so klar oder warum äußert sich da keiner ?
Ich bin nicht der Steuerfachmann, aber das einzige, was mir hier als Steuergrundlage einfällt ist doch das man die Renovierungskosten als Schenkung an den Hauseigentümer ansieht.
Und bei der Forderung von ca. 160.000 € müsste das ja eine „Schenkung“ = Umbaukosten/Renovierung/Modernisierung von über 500.000 € gewesen sein.
Kaum Freibetrag , 20.000 € und höchster Steuersatz III = 30 %.
Kann das mal jemand bestätigen ?
Aber das darüber nie gesprochen wurde, nichts in den Verträgen mit RTL oder deren Produktionsfirma stehen soll ?
Natürlich nicht! Aber die werden auch nicht auf der letzten Weihnachtsfeier eine Steuernummer ausgelost haben die sie mit 160k EUR Nachforderung beglücken und dann mal gucken was passiert. Da wird eine (fürs FA) handfeste Intention hinter stehen. Ob die letztendlich dann auch so Bestand hat und erfüllt werden muss, muss ggf. ein Gericht klären, aber doch nicht wir hier aufgrund eines Artikels im www!
Na vor allem wird doch dann bei jeder Produktion das FA solche Forderungen stellen? Und das nicht erst nach 8 Jahren? Ich befürchte mal, dass da noch irgendwelche Fakten fehlen.
RTL wird sich schon irgendwie abgesichert haben, nicht zuletzt weil bei Schenkungen Beschenkter und Schenker Gesamtschuldner der Steuer sind. Und an wen sich das FA in diesen Fällen dann wenden wird, kann man sich bestimmt leicht ausrechnen.
ist genau die gleiche dumme Jauche, die bei Medien dieser Art einschließlich den Helden, die solche ‚Skandale‘ dann aufdecken, überall herumschwappt.
Dagegen hilft bloß Denken, Lernen und Wissen
Wer eine Marionette des Reklamefernsehens sein und bleiben möchte, ist und bleibt das auf seine eigene Verantwortung, er hat sich freiwillig so entschieden.
Hallo,
ich würde da mal eher auf einen Geldwerten Vorteil aus der Sachleistung „Renovierung“ und ggf. noch eine Einnahme aus Vermeitung und Verpachtung - beides aus §8 EStG - tippen, aber näheres erfährt man sicher (nicht) wenn man den Unsinn ansieht
„160.000 Euro an Steuern für die Produktion und die Arbeiten des RTL-Teams.“
ist mit Verlaub Scheißendregge.
Es kann sich dabei vermutlich um Abzugsteuer gem. § 48 EStG oder gem. § 50a EStG handeln. Im Fall von § 48 EStG ist ein wesentlicher Teil des Sachverhalts verschwiegen, und im Fall § 50a EStG lässt sich die Schätzung ohne allzuviel Akrobatik sowohl der Sache als auch dem Betrag nach aus den Puschen kippen.
Moral:
In der ‚bedürftigen Familie‘ befinden sich Eigentümer von Grundvermögen, dessen Wert sich zwischen einer halben und einer Million Euro bewegt, die sich aber einen feuchten Dreck um den administrativen Zusammenhang kümmern, der mit einem so bedeutenden Vermögen in Gottes Namen verbunden ist. Jeder Eigentümer eines 17-Quadratmeter-Appartements kümmert sich mehr um seine Sachen als diese Leute, die es als Nachkommen von Landwirten ‚irgendwie normal‘ finden, auf einem Grundvermögen mit sechs- oder siebenstelligem Wert zu sitzen, ohne dass sie sich im Geringsten darum kümmerten, wie man vorgeht, wenn man so ein Vermögen zu verwalten hat.
Solange es bloß solche verblasenen Floskeln gibt und im SKANDAL! - SKANDAL! - Geschrey völlig untergeht, was wirklich Sache ist, kann man da eigentlich bloß sagen: Ja, selber schuld.
das muss nicht sein - hängt davon ab, worauf sich die hier gestellte Forderung bezieht und worauf sie gründet.
Bereits das Stichwort „alter Bauernhof der Familie“ lässt an Möglichkeiten denken, die außerhalb der EStlichen Sonderregelungen für Land- und Forstwirtschaft keine Bedeutung haben.
Wenn man über sowas berichtet, sollte man vollständig darüber berichten und nicht in der Wischiwaschi-Weise wie im oben verlinkten Artikel. Sogar in Focus und Bild ist die Berichterstattung üblicherweise ein kleines bisserl seriöser.