Hallo,
ich hoffe, in diesem Brett richtig zu sein, wenn nicht, bitte verschiebt meinen Beitrag an die passende Stelle.
Ich möchte gerne einer Blinden einen Roman schicken, kann sie aber aus verschiedenen Gründen nicht vorher befragen. Daher die Frage hier an euch Experten: In welcher Form macht man das am besten? Der Roman liegt mir in gebundener Papierbuchform, als E-Book und als pdf-Datei bzw. als Word-Dokument vor, also wohlgemerkt nicht in Blindenschrift. Sicherlich kann man alle drei Arten in Klang (Sprache) umsetzen, nur: welche ist die gebräuchliche?
Bin auf ernsthafte Antworten gespannt,
lynndinn
Mehrere Möglichkeiten
Zum Einen kann beliebiger Text von einer Maschine gesprochen werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Screenreader
Zum Anderen kann markierter Text in einer Braille-Zeile ausgegeben werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Braillezeile
D.h. die Textdatei (Wort für Fenster) und danach PDF dürften hilfreich sein. »Wort« hat den Vorteil, dass der logische Zusammenhang des Textes korrekt sein dürfte. Bei PDF muss dass nicht sein. Textbrocken können in beliebiger Reihenfolge auf dem Bildschirm herumliegen.
Also: DOC-Format
Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
danke für deine Hinweise. Ja, ich hatte mir auch schon gedacht, dass das word-doc am einfasten wäre, weil das ja wohl jedes Sprachprogramm direkt in Klang umsetzen kann. Wahrscheinlich hat die Zielperson sowieso eine eigens eingerichtete Software, - ich weiß, dass sie sehr gut mit dem Computer umgehen kann.
Gruß,
lynndinn
Hallo lynndinn,
ich hatte mir auch schon
gedacht, dass das word-doc am einfasten wäre, weil das ja wohl
jedes Sprachprogramm direkt in Klang umsetzen kann.
Wird wohl bei mindestens aller 80% aller User so sein. Aber für den Rest möchte ich zu bedenken geben, daß es auch Leute gibt, die Linux nutzen. Mit dem dort gängigen OpenOffice z.B. kann man zwar auch Word-Dokumente lesen, aber ob es auf Linux auch ein Programm gibt, das ausgerechnet doc-Dokumente vorliest, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wahrscheinlich hat die Zielperson sowieso eine eigens
eingerichtete Software
Sicher, aber ob das unbedingt Windows ist, möchte ich nicht garantieren. Da bin ich vielleicht etwas zu mäklig, aber (Quasi-)Standards wie pdf scheinen mir doch sicherer zu sein. Oder gar so etwas schlichtes - und gerade deshalb überall nutzbar - wie eine Textdatei (*.txt).
Und damit niemand meckert, vielleicht hat sie ja einen Mac. Wie es da mit doc-Dateien aussieht, weiss ich allerdings nicht.
Viele Grüße
Marvin