Wie kriege ich denn bestialischen Geruch von gärenden Kartoffeln aus der Wohnung?

Hallo liebe Wissensgemeinde

Ich und mein Vater teilen uns eine Wohnung, in der wir beide nur als Wochenaufenthalter wohnen. Ich war jetzt paar Monate weg und als ich jetzt wiederkam, habe ich gärende, faulende Kartoffeln im Schrank gefunden.
Riesiege Triebe, tausende von Fruchtfliegen und eine braune, klebrige Lache.
Es ist einfach nur eklig und grausam und der feine Herr ist in den Ferien^^
Die Kartoffeln sind raus und gegen die Fruchtfliegen hab ich ganz viele Gläser mit Wasser,Essig und Spülmittel aufgestellt. Falls jemand eine effektivere Methode kennt, bin ich offen :smiley:

Die Lache konnte ich noch nicht putzen, weil ich in der Küche eine Gasmaske bräuchte um dort zu überleben. Und bevor ich mich in den beinahen Tod wage, möchte ich zuerst wissen, was ich überhaupt machen soll… ich wäre euch sehr dankbar!

Ich mache das anders.
Eine Plastikflasche, kleine Löcher auf halber Höhe rundherum reinbohren (nicht zu viele, geht mit einem heißen Nagel) und ein paar Leckerlis für die Fliegen hinein.
Die riechen das durch die Löcher, finden dann aber nicht mehr hinaus.
Wenn genügend drin sind, mit heißen Wasser das Ende herbei führen und ggfs. nochmal wiederholen.

Gruß
Bernd

danke für diesen tipp :smile:

wie ich diese stärkelache wegputzen soll, geschweigedenn den Gestank wegbringe… hast du da auch einen tipp?? :smile:

Da gibt´s nur den Tip: da mußte durch! Der Gestank der Lache verschwindet nicht von selbst. Du könntest es aber probieren mit Kaffeepulver, dick drüber streuen, einziehen lassen und warten ob der Gestank so erträglich wird, dass Du die Matsche dann ohne Gasmaske beseitigen kannst. Viel Erfolg! ramses90

Ich würde tatsächlich einen Schimmeltöter auf Chlorbasis verwenden. Das stinkt wenigstens nach Schwimmbad und das Chlor bleicht die braune Lache aus. Kleidung wird ebenfalls gebleicht, deshalb nur Arbeitskleidung verwenden.Bei offenem Fenster versteht sich.

Dankeschön!
Den Kaffeesatz merk ich mir! ich hab unten aufgeschrieben wie ich jetzt vorgegangen bin. :blush:

Danke :smiley:

Ja ein Chlorreiniger hol ich mir vllt morgen wenn er noch von Nöten ist. Für heute habe ich als erstes puren Essig auf einem Schwamm genommen. Es klebte zum glück nicht. Ich konnte es einfach mit Haushaltspapier nachher rauswischen. Dann noch eine Schicht Pronto (Holzputzmittel) darüber und jetzt siehts gut aus… der Gestank ist einiges weniger aber nicht ganz weg… so kann man eine Nacht überstehen fürs erste.

Gegen den Gestank:
Topf mit Essigwasser (1/3 Essig, 2/3 Wasser) vor sich hin köcheln lassen.

Gegen die klebrige Lache:
Mit Allzweckreiniger zum „Aufweichen“ übergießen, Haushaltsrollentücher drauflegen, diese andrücken und leicht verreiben. Solange wiederholen, bis es weg ist.

Viel Erfolg!

sind außer dem bereits erwähnten Essig und süßem Wein was genau?

Und die Geschichte mit dem heißen Wasser machst Du wie genau, ohne dass die Fruchtfliegen schon lange das Weite gesucht haben, bevor irgendein Ende herbeigeführt werden kann?

Dass etwas anderes als die beschriebenen Fallen (es gibt mehr oder weniger subtile Gestaltungen, und mehr oder weniger subtile Füllungen, aber das Prinzip ist immer dasselbe) bei Fruchtfliegen wirksam sein soll, solltest Du bitte konkret darlegen.

Schöne Grüße

MM

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???

Barum?

Ein banaler Chlorreiniger (z.B. Danklorix) ist für ein paar Groschen zu haben und tut die gleiche Wirkung.

Schöne Grüße

MM

Wer die Fruchtfliegen schon in der Küche hat weiß auch womit er sie angelockt hat.

Deckel aufschrauben und heißes Wasser einfüllen. Zarte Gemüter dürfen sie auch gern in den Wald tragen und dort freilassen.

Du erwartest doch jetzt keine Bauanleitung??
Die anderen Fliegenfallen kenne ich nicht, ich schrieb wie ich es mache.

Aha. Du aber offenbar nicht. Sonst könntest Du ja sagen, was Deine „Leckerli“ mit dem hässlichen, falschen s hinten dran, eigentlich sind.

Und schwups! Sind die Fruchtfliegen alle weg und Du kuckst ganz komisch aus der Wäsche.

Schade. Die funktionieren nämlich im Vergleich zu Deiner Erfindung, die noch keinen Praxistest bestanden hat.

Warum schreibst Du für eine so einfache Sache eigentlich so ein merkwürdiges Zeug, obwohl Du noch nie eine Drosophila mit Falle gefangen hast und eigentlich wissen müsstest, dass Du nicht weißt, wie eine Fruchtfliegenfalle funktioniert.

Schöne Grüße

MM

Langsam zweifele ich an dir.
Entweder kannst du nicht lesen, oder willst nicht oder willst andere Leute miß-verstehen, warum auch immer.
Ich gehe davon aus, dass der UP die Fruchtfliegen plötzlich in der Wohnung antrifft und keine handelsüblichen Fallen zuvor gekauft hat.
Deshalb meine Methode, die übrigens schon mehrmals erfolgreich angewendet wurde, mit normalerweise vorhandenem Material.
Gut, wenn ich erst eine Flasche kaufen, leertrinken und vorbereiten muss, dann kann ich auch eine Fliegenfalle kaufen.

Meine Fruchtfliegen waren nicht so fix und entschwanden sofort nach dem Abschrauben des Deckels. Und wenn es wirklich mal 2 waren, na und?

Da hasch Du aber recht langsam geguckt.

Man braucht übrigens für eine Fruchtfliegenfalle überhaupt nichts zu kaufen, wenn man ein leeres Schraubdeckelglas und die üblichen Lebensmittelbestände einer bürgerlichen Küche hat, die u.a. Spülmittel, Essig, Wein und eventuell etwas Obststaft umfassen. Dann braucht man nicht herumzuzaubern und herumzuturnen, sondern kann in aller Ruhe darauf warten, dass die Fruchtfliegen der Reihe nach ersaufen.

Und Du hast immer noch nicht verraten, was Du bei der eigenartigen Plastikflaschen-Turnerei in die Flasche reintust, außer einem grauenhaft falsch geschriebenen Wort.

Schöne Grüße

MM

Du gehst mir auf den Nerv.
Da du den Duden offenbar nicht kennst, hier das Zitat:

das Leckerli; Genitiv: des Leckerli[s], Plural: die Leckerli[s]; vgl. Götti

Wahlweise mit oder ohne s, ich habe mich für das s entschieden.

Langsam habe ich das Gefühl du willst mit deinem Genöle meine Geduld testen.

schreibt der Duden, der nicht normativ, sondern rein deskriptiv arbeitet, mithin jede sprachliche Perversion aufnimmt, wenn sie bloß von einer ausreichenden Mehrheit benutzt wird. Hier im Regal steht eine der Ausgaben, in denen das Wort „voipen“ als angeblich deutsches Verb aufgeführt ist. Der vorübergehende Gebrauch dieses Verbs ändert nichts daran, dass es vollkommen falsch gebildet war, nämlich analog zu Verben wie „selbstwähl-fernsprechen“ oder „richtfunktelefonieren“ usw.

Die Verkleinerungsform auf -li ist aus dem Alemannischen ins Standarddeutsche übernommen worden. Die alemannischen Dialekte sind keine fremden Sprachen, sondern Dialekte im Deutschen. Deswegen kann man hier auch nicht den Plural wie bei einem aus einer Fremdsprache übernommenen Wort bilden, sondern ist an die Pluralform gebunden, die Diminuitiva auf -li im Alemannischen haben. Und da kommt eben die lächerliche Form auf „-lis“ nicht vor.

So einfach ist das.

Schöne Grüße

MM

Wieder was dazu gelernt.
Den Obstfliegen ist das aber egal, sie „fliegen“ auf meine halb vergammelten Obstreste.

  • da ist ja das streng gehütete Mysterium der ‚Leckerli‘ endlich gelöst:

hat - ganz gegen die Geschichten, die über ihn erzählt werden - selbst der Schiller Fritz nicht in seiner Umgebung gemocht.

Wenn Du sie gerne in der Küche hast - no ja: Die Katze frisst Mäuse, ich mag sie nicht.

Jedenfalls: Zum Drosophila-Fangen braucht man sie nicht unbedingt, dafür gibt es viel zivilisiertere Stoffe.

In diesem Sinne

MM