Wie Kündigung erklären?

Bildung & Beruf Jobsuche & Lebenslauf
#1

Hallo,
Jemand arbeitet in einem Unternehmen mit mehreren Filialen.
Eine Filiale wird geschlossen, der AG bietet den MA der betreffenden sowie der nächsten Filiale (1km auseinander) an sich kündigen zu lassen, gegen Zahlung einer Abfindung. Ansonsten würde nach Sozialplan entschieden.
Eine AN aus der Filiale die nicht geschlossen wird lässt sich kündigen weil sie eh was neues suchen will.

Soweit so gut. nun steht demnächst ein Vorstellungsgespräch an und die Person fragt sich, wie sie die Kündigung erklären soll?
Einfach sagen betriebsbedingte Kündigung oder die Umstände erklären?
Danke im voraus,!

#2

Hi Monstersternchen,

ich weiß ja nicht wie vernetzt die Firmen in der Branche der Betroffenen sind, aber mit der Wahrheit fährt man meist am besten.

Außerdem ist an einer betriebsbedingten Kündigung oder einem Auflösungsver wegen Filialschließung ja an und für sich nichts ehrenrühriges.

Die Frage ist natürlich auch, ob das in dem Vorstellungsgespräch überhaupt eine Rolle spielt. Vielleicht ist dem neuem Unternehmen ja eh bekannt, dass der alte AG die Filiale geschlossen hat und kann den Rest aus dem Lebenslauf ableiten.

Ich hoffe das hilft Dir weiter.

Dein
Ebenezer

#3

Die Filiale, in der sie arbeitet, wird ja nicht geschlossen.

#4

Wie schaut denn der Zeithorizont zu der Geschichte aus? Also wann ist / war der letzte Arbeitstag im alten Job, wann ist / war das Vorstellungsgespräch?

#5

Solange man nicht gekündigt wird, sondern vorhat selbst zu kündigen, ist alles Weitere unproblematisch, solange man sich vorsichtig ausdrückt und nicht den alten AG bloßstellt, durch den Kakao zieht, dessen Betriebsgeheimnisse ausplaudert, … D.h. man wählt eine möglichst unverfängliche Begründung im Sinne von „Neuorientierung“, …

Ist hier denn die Kündigung durch den AG schon ausgesprochen worden, oder bewegen wir uns noch in der „Meinungsfindung“? Im letzteren Fall s.o. im ersteren Fall sollte man auf jeden Fall kund tun, dass man angesichts der unvermeidlichen Geschichte mit dem Sozialplan die Lösung mit Kündigung und Abfindung bevorzugt hat. Damit macht man deutlich, dass man nicht aus Gründen gekündigt wurde, die in der eigenen Person liegen.