Hallo Gemeinde,
zum Bezahlen einer Rechnung aus Brasilien per Ueberweisung (andere Moeglichkeiten gehen aus technischen Gruenden nicht) von sagen wir 1000 R$ brauche ich einen Umrechnungskurs. Anrufe bei diversen Banken fuehrten zu folgender, immer wieder geringfuegig anders formulierter Antwort: Das wird erst im Moment des Umtauschs festgelegt, wir koennen Ihnen nicht sagen, wieviel Euro Sie bezahlen muessen.
Wenn man das logisch weiterdenkt, muss ich zuviel ueberweisen, die ehrliche brasilianische Empfaengerfirma ueberweist mir die Differenz wieder zurueck, dabei gibt es wieder eine noch kleinere Differenz… Das kann doch wohl nicht sein? Wer kann das erklaeren?
Danke und Gruss
Herbert
Hallo,
Wenn man das logisch weiterdenkt, muss ich zuviel ueberweisen,
die ehrliche brasilianische Empfaengerfirma ueberweist mir die
Differenz wieder zurueck, dabei gibt es wieder eine noch
kleinere Differenz… Das kann doch wohl nicht sein?
Wer kann das erklaeren?
Du sagst Deiner Bank, sie soll den gewünschten Betrag in brasilianischen Rubeln überweisen. Am Tag der Überweisung wird Dein Konto mit dem entsprechenden Betrag in Euro belastet. Wie da eine Differenz zustandekommen soll ist mir unklar.
Du solltest aber auf jeden Fall mit dem Empfänger klären, wem welche Gebühren belastet werden sollen, denn die werden bei dem Betrag einen nicht unerheblichen Anteil haben. Zur Auswahl: BEN (alle Gebühren für den Begünstigten), OUR (alle Gebühren für den Auftraggaber), SHA (jeder trägt die Gebühren seiner Bank).
Im Falle von BEN und SHA bekommt der Empfänger also weniger als den Überweisungsbetrag.
Gruß
Christian
Du sagst Deiner Bank, sie soll den gewünschten Betrag in
brasilianischen Rubeln überweisen. Am Tag der Überweisung wird
Genauso wie Du es beschreibst, stelle ich es mir vor. Nur, wenn ich der Bank das sage, bekomme ich die genannte Antwort, dass das nicht moeglich sei. Bei welcher Bank funktioniert es so wie Du sagst?
Du sagst Deiner Bank, sie soll den gewünschten Betrag in
brasilianischen Rubeln überweisen. Am Tag der Überweisung wird
Genauso wie Du es beschreibst, stelle ich es mir vor. Nur,
wenn ich der Bank das sage, bekomme ich die genannte Antwort,
dass das nicht moeglich sei.
Öhm, nein. Man hat Dir genau das gesagt. Ich zitiere noch einmal aus Deinem Artikel:
„Anrufe bei diversen Banken fuehrten zu folgender, immer wieder geringfuegig anders formulierter Antwort: Das wird erst im Moment des Umtauschs festgelegt, wir koennen Ihnen nicht sagen, wieviel Euro Sie bezahlen muessen.“
Damit sagt man Dir, daß der Überweisungsbetrag von 1000 Brasilianischen Krötos auch in dieser Höhe und dieser Währung überwiesen wird, der zu belastende Gegenwert in Euro aber noch nicht feststeht.
Eine Differenz, wie von Dir im ersten Artikel erwähnt, kann es nur geben, wenn man den Euro-Betrag schon im Vorfeld festlegt und das ist hier gerade nicht der Fall.
Bei welcher Bank funktioniert es
so wie Du sagst?
Bei jeder, die Auslandszahlungsverkehr durchführt.
Gruß
C.
Schande auf mein Haupt, ich habe mich nicht richtig und komplett ausgedrueckt. Natuerlich habe ich dann nachgebohrt und gefragt, wie man genau den Rechnungsbetrag ueberweist und daraufhin hiess es, dass das nicht moeglich sei, denn man muesse ja etwas eintragen auf dem Formular und das koenne man nicht, da der Kurs nicht feststehe. Aber da Du wohl weisst, was Du sagst, denke ich, dass ich wieder mal die geballte Hotlinekompetenz am Telefon hatte… Ich werde es einfach noch mal probieren. Danke jedenfalls.
Hallo,
daraufhin hiess es, dass das nicht moeglich sei, denn man
muesse ja etwas eintragen auf dem Formular und das koenne man
nicht, da der Kurs nicht feststehe.
Wieso sollte das nicht möglich sein?
Meiner Bank teile ich per Online-Banking formlos mit, welchen Betrag ich wann wohin überweisen möchte, z.B. 1000 R$ und bestätige das mit einer TAN.
Die Bank rechnet zum gewünschten Überweisungstermin den Betrag in Euro um und belastet damit mein Konto.
Nur das Standard-Überweisungsformular kann ich nicht benutzen, weil dort die Beträge in Euro eingetragen werden müssen.
Gruß
Pontius
Guten morgen,
Aber da Du wohl weisst,
was Du sagst, denke ich, dass ich wieder mal die geballte
Hotlinekompetenz am Telefon hatte…
das wird es wohl gewesen sein. Alles, was über Standardgeschäftsvorfälle hinausgeht, überfordert die meisten der Gestalten in den Anrufzentren. Ich bin auch heute noch der Ansicht, daß es einen Grund dafür gab, daß man früher mal Menschen 21-33 Monate in dem Beruf ausgebildet hat. Inzwischen bevorzugen viele Institute ja die Ausbildung zum Bürokaufmann, wobei ich mich frage, ob es in einer Bank nicht hilfreicher ist, dem Kunden seine Fragen zielführend beantworten als ein Faxgerät einstöpseln zu können.
Gruß
Christian
Ich werde es einfach noch
mal probieren. Danke jedenfalls.