Wie lackiere ich mein Auto am besten?

Ich wollte vor Kurzem eine lange Schramme an meinem Auto reparieren. Sie ist seitlich am Stoßfänger des Hecks. Ich habe erstmal alles plan geschliffen mit 120er,600er & 1000er Schleifpapier. Dann habe ich mit 2-Schicht-Farblack von Auto-K die Stelle im Kreuzgang übersprüht. Nach etwa 20 min trug ich eine 2. Schicht auf. Nach weiteren 30 min habe ich dann 2-Schicht-Klarlack aufgetragen. Nach 20 min dann eine 2. Schicht. Leider sehen die Klarlackpartikel richtig pelzig aus und fühlen sich auch rau an Es glänzt nur an manchen Stellen, ansonsten ist es einfach matt. Ich habe roten Metallic-Lack. Ich habe im Freien gearbeitet & an dem Tag war es sonnig. Ich habe schon vorher mit dieser Lackkombination ohne Probleme gearbeit. Was habe ich denn falsch gemacht ?
Danke für eure Hilfe.

Hallo!

Sonne ! Niemals bei direkter Sonne oder überhaupt bei viel Wärme lackieren. Schließlich ist das Blech auch warm/heiss .

Das Lösungsmittel verdampfte da bevor die Farbe auf der Karosserie war. Das gibt Tröpfchen.

MfG
duck313

Hallo Alexx,

ich meine mal in unsere Werkstatt,gehört zu haben,das man Metallik-Lack zum Schluss mit Klarlack übersprühen soll,
sonst gibt es keinen Glanz.

Gruß

MückeHH

(Alles ohne Garantie.)

Hallo!
erstmal vermisse ich zwischen dem doch ziemlich bösen 120er und dem 600er was… dann vermisse ich Grundierung, Feinschliff, Füller, Feinschliff.
Direkte Sonne und Wärme wurden erwähnt.
Dann sollte der Basislack folgen, und dem der Klarlack. Da du beilackierst, musst du eh mit einer intensiven Politur rechnen um den neuen Lack dem alten anzupassen, nebel und Übergänge zu entfernen…, daher muss der Klarlack nicht perfekt sein - aber PELZIG wäre nicht das Wort dafür…
Im Freien kann man schon mal lackieren… morgens um 5, am besten bedeckt, windstill und nicht in Wüstenumgebung. Viecher sind morgens nicht so viele unterwegs.

Hallo Pita,

erstmal vermisse ich zwischen dem doch ziemlich bösen 120er
und dem 600er was…

120er kommt mir auch recht grob vor, aber warum sollte man nicht mit 600er weiter machen? Da dann noch 1000er erwähnt wurde, gehe ich mal davon aus, dass damit der Feinschliff gemacht wurde.
Auch gehe ich mal davon aus, dass nass geschliffen wurde?!

dann vermisse ich Grundierung, Feinschliff, Füller, Feinschliff.

Dem stimme ich zu, auch wenn das eigentlich nicht die Ursache für das erwähnte Problem sein dürfte.

Mich irritiert da eher, dass der Klarlack auf dem 30min. nach der Lackierung wohl gerade erst leicht angetrocknete Lack aufgetragen wurde. Ich hätte den Lack erst mal richtig durchtrocknen lassen.

…musst du eh mit einer intensiven Politur rechnen
um den neuen Lack dem alten anzupassen, nebel und Übergänge zu
entfernen

Auch dem stimme ich zu. Auch wenn ich fürchte, dass man sich in diesem Fall die Arbeit sparen kann, würde ich das trotzdem mal probieren. Zu verlieren ist jetzt eh nicht mehr viel. Aber vorher würde ich eine Woche warten, damit alles richtig schön durchtrocknen kann.

Im Freien kann man schon mal lackieren… morgens um 5, am
besten bedeckt, windstill und nicht in Wüstenumgebung. Viecher
sind morgens nicht so viele unterwegs.

Oh ja, Viecher und aufkommender Wind sind nicht lustig, das hatte ich auch schon mal. Aber warum morgens um 5? Was spricht gegen wärmere Luft? Natürlich solange die Sonne nicht auf das Blech knallt.

Beste Grüße
Guido

ja, mit dem 1000er glättest du dann die Kuppen der Riefen…

Hi
nu doch etwas ausführlicher…

120er kommt mir auch recht grob vor, aber warum sollte man
nicht mit 600er weiter machen? Da dann noch 1000er erwähnt
wurde, gehe ich mal davon aus, dass damit der Feinschliff
gemacht wurde.
Auch gehe ich mal davon aus, dass nass geschliffen wurde?!

1000er halte ich bei Autolack für etwas übertrieben.
Gespachtelte Stellen (natürlich auch noch variabel da niemand weiss womit der Poster gespachtelt hat…120 > 240 > 400 (ab 400 nat. nass) > 600 > Grundierung > 400 > 600 > Füller > 600
Basislack > anziehen lassen, und wenn nicht Staub oder Insekten drin kleben > nach 20-30min Klarlack. Sollten Verunreinigen sein, trocknen lassen, Schliff mit > 600, und nochmal Basis ohne Einschlüsse…

Mich irritiert da eher, dass der Klarlack auf dem 30min. nach
der Lackierung wohl gerade erst leicht angetrocknete Lack
aufgetragen wurde. Ich hätte den Lack erst mal richtig
durchtrocknen lassen.

nur so geht er eine Verbindung ohne Zwischenschliff ein…

…musst du eh mit einer intensiven Politur rechnen
um den neuen Lack dem alten anzupassen, nebel und Übergänge zu
entfernen

Auch dem stimme ich zu. Auch wenn ich fürchte, dass man sich
in diesem Fall die Arbeit sparen kann, würde ich das trotzdem
mal probieren. Zu verlieren ist jetzt eh nicht mehr viel. Aber
vorher würde ich eine Woche warten, damit alles richtig schön
durchtrocknen kann.

wenn die Struktur und der Ton des Basislacks passt, klappt das sogar erstaunlich gut…
aber je nachdem wie ausgeblichener der Originallack ist…

Im Freien kann man schon mal lackieren… morgens um 5, am
besten bedeckt, windstill und nicht in Wüstenumgebung. Viecher
sind morgens nicht so viele unterwegs.

Oh ja, Viecher und aufkommender Wind sind nicht lustig, das
hatte ich auch schon mal. Aber warum morgens um 5? Was spricht
gegen wärmere Luft? Natürlich solange die Sonne nicht auf das
Blech knallt.

Der Staub ist noch vom Tau gebunden und um die Zeit sind kaum Viecher unterwegs… der Wind ist dann immer noch die Unbekannte…
Abends vorbereiten bis geschliffenem Füller, und den Wecker stellen :smile:

Ich denke bei dem Poster war das Blech aufgeheizt, und die Außentemperatur hoch, so dass der Nebel schon in der Luft trocknet … das ist nicht günstig, der Lack hat keine Chance ne Oberfläche zu bilden bevor er anzieht.

Beste Grüße

Pita