Wie läuft das praktisch mit den Pensionen?

Hallo,
aus welchem „Topf“ kommen die?
Also z.B. eine kleine Gemeinde mit z.B. 5 oder 10 Beamten hat das „Glück“, daß alle Beamten und Bürgermeister 100 Jahre oder mehr werden. Muß die die Pensionen selbst aufbringen? Das würde ja jeden Haushalt sprengen bzw. die Gemeinde könnte womöglich erst wieder neues Personal einstellen, wenn jemand von den Pensionsberechtigten (nebst Witwen/Witwern) stirbt.
Neuerdings werden ja vereinzelt Rücklagen gebildet, aber bis das zur Finanzierung ausreicht, wird noch einige Zeit ins Land gehen.

Cu Rene

Hallo.
Die kleineren Kommunen zahlen die Beträge, die sie sonst in die Rentenversicherung einzahlen müssten, in sogenannte Pensionsrückstellungsfonds ein. Daraus werden die Beamtenpensionen dieser Kommunen bezahlt.
Die großen öffentlichen Körperschaften haben sich gesagt: Wir sind so finanzstark, daß wir die Pensionen aus unserer Kasse bezahlen können. Sie haben also keine Rücklagen für die späteren Pensionen gebildet. Alles Geld, das eigentlich für dei Pensionszahlungen zurückgelegt werden sollte, wurde verbraten! Und jetzt ist der große Katzenjammer da.
Nebenbei etwas zu der Beihilfe der öffentlichen Dienstherren für ihre Beamten: Diese weigern sich, die Arbeitgeberanteile zu den Krankenkassen zu berappen. Sie sagen, die Beihilfe käme ihnen biliger.
Gruß an alle

Danke,

Die kleineren Kommunen zahlen die Beträge, die sie sonst in
die Rentenversicherung einzahlen müssten, in sogenannte
Pensionsrückstellungsfonds ein.

Arbeiten die nach dem Umlageprinzip oder wird da wirklich Geld angespart, wie das Wort „Fonds“ vermuten läßt?

Cu Rene

Hi,

diese Pensionsfonds werden z. B. in Bayern bei Versicherungskammer Bayern geführt und sind somit in der Hand eines wirtschaftlich geführten Unternehmens.

Also keine Umlage

grüße
miamei

Danke,

Versicherungskammer Bayern …
eines wirtschaftlich geführten Unternehmens.

Wobei die Absicherung letztendlich wieder beim Staat liegt, wenn sie sich verspekulieren. Aber das ist ein anderes Thema.

Cu Rene