Es gibt organisierte Radlertouren von Anbietern, die sich deutschlandweit darauf spezialisiert haben.
Der Vorteil,
man kann auch schlapp machen und wird gefahren, das Gepäck reist im Fahrzeug mit und die Hotels sind schon reserviert.
Der Nachteil,
das ist teurer, als wenn man ohne Reiseunternehmer auf Tour geht. Organisiert man es sich selbst, kann man vielleicht auch auf schönes Wetter warten und dann losradeln. Eine gebuchte Reise ist eben fest gebucht.
Also ich habe den See noch nicht ganz umrundet.
Mehrmals bin ich von Überlingen, wo ich wohne nach Lindau geradelt (ca. 60 km) und finde die Strecke wunderschön, weil man nur zwischen Immenstaad und Friedrichshafen parallel zur Straße fährt und ansonsten doch auf vielen kleinen Straßen und Radfahrwegen.
Ein anderes Mal bin ich an einem Tag von Immenstaad nach Meersburg, mit der Fähre nach Konstanz, dann am schweizer Ufer bis Bregenz und aud deutscher Seite wieder nach Immenstaad. (Nicht zu verwechseln mit Immenstadt) Das waren 100 km und ich habe alle, die noch fahren konnten verflucht.
Also,
in einer Woche schafft man sicher die Umrundung.
Hotels für 1 Nacht sind dann sicher teuer und deshalb wären vielleicht Etappen von Campinplatz zum nächsten anzuraten oder mit Übernachtungen in Jugendherbergen (z.B. in Überlingen).
Als ich das letzte Mal auf schweizer Seite geradelt bin, gab es streckenweise ein Radverbot am Sonntag.
Es ist sicher ehrgeizig, den See zu umrunden.
Ich würde es keinem ungeübten Radfahrer empfehlen.
Weniger ist doch manchmal mehr und sich hier und dort etwas Zeit zu nehmen und umzuschauen oder an den vielen freien Stellen baden zu gehen, wäre mir lieber, als der Ruhm, ich bin um den ganzen See gefahren.
Dann vielleicht doch eine Hälfte jetzt und die andere in einem anderen Jahr.
Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
www.tessmann-bodensee.de