Hallo Michael,
Stimmt das? Wer kann mir genaueres dazu sagen, denn das
Fahrzeug war immer in regelmäßigen Abständen in der Hersteller
Inspektion (Mercedes) und daher sollte eine Abnutzung der
Bremsscheiben ja rechtzeitig erkannt werden können da die
letzte Inspektion erst 8000 km her ist.
Für die Bremsscheiben gibt es eine Dickenuntergrenze. Wenn diese unterschritten wird, müssen die Bremsscheiben gewechselt werden. Damit geht auch meistens ein Wechsel der Bremsbeläge einher, damit sich die neuen Scheiben nicht gleich die in den alten Belägen eingfahrenen Rillen einfangen.
Bei Mercedes habe ich bisher immer das Gefühl gehabt, daß die ganz wild darauf sind, auch die Bremsscheiben möglichst höufig zu tauschen, obwohl die alten Scheiben noch deutlich über der Verschleißgrenze liegen. Je nachdem, welches Fahrzeug Du hast, solltest Du Dir mal ein ‚Jetz helfe ich mir selbst …‘-Buch von H.R. Etzold zulegen. Da stehen die Verschleißgrenzen für die Scheiben drin. Mit Hilfe eines Meßschiebers kannst Du leicht die Dicke der Scheiben feststellen. Natürlich muß Du vorher den fast immer vorhandenen Rostrand entfernen um die wirklich Scheibendicke zu messen.
Bei mir haben die Scheiben immer weit über 100 TKM gehalten, obwohl ich eher dazu neige, die Bremsen auch durchaus ein wenig heftiger zu beanspruchen. Ich tue dies meist dann, wenn ich von einer Landstraße in eine Ortschaft einfahre. Wenn man etwas stäarker als notwendig von etwa 100 km/h auf 50 km/h herunterbremst, bekommt man zum einen ein besseres Gefühl dafür, welche Bremskraft am Pedal welche Verzögerung erzeugt, zum anderen werden auch lästige Beläge auf den Scheiben durch das stärkere Bremsen verdampft.
Ohne die Angabe des Fahrzeugtyps und des Reviers (Stadt, Autobahn, usw.), in dem Du das Auto meistens bewegst, kann man allerdings keine Aussage darüber treffen, wie schnell die Bremsscheiben verschleißen.
Bis denn dann,
Felix