weil ein Kühlschrank nur dann kühlen kann, wenn es ein Temperaturgefälle
zwischen der Umgebung und dem Innenraum (genau gesagt zwischen den beiden Kreisläufen des Kühlaggregates gibt.
Deswegen sind diese bei einem Gerät für Tropische Verhältnisse auch anders ausgelegt als für unsere hier.
Wenn du einmal in das Handbuch deines Kühlschranks reinschaust, wirst du sehen, das der Hersteller dort erklärt, das diese Tropischen Geräte mehr Verbrauchen (20 % ) an Strom als die üblichen.
Dazu kommt dann noch diese Tiefgefrier-Einstellung von + 4 Grad.
Das ist vollkommen unnötig.
Jeder Kühlschrank hat Konstruktionsbedingt mehrere Kühlzonen.
Die Kälteste ist das Fach mit der Glasplatte über der Gemüseschale am Boden des Kühlschrankes (ca. + 2 bis + 3 Grad)
Danach folgt das mittlere Fach (ca. + 5 bis + 7 Grad).
Zuletzt das Fach direkt unter dem Gefrierfach (ca. + 8 bis + 9 Grad)
Zuletzt kommen die Fächer in der Tür, die am wärmsten sind, nämlich + 9 Grad.
Praxistipp:
Thermometer kaufen und auf die Glasplatte ganz unten legen und am Einstellregler des Kühlschrankes so drehen, das hier unten + 3 Grad herrschen.
Hinweis:
Diese Aussage gilt für die Haushaltsüblichen Verdampfer-Kühlschränke.
Bei sogenannten Absorber-Kühlschranken (wie so vor allem bei Campingmobilen zu finden sind), gelten andere Einteilungen.
Super schaltet sich nach 36h alleine aus. Die Funktion nutze ich aber nicht.
Schalter für einen Keller auch nicht. Der Küchenbauer hat mich bei der Planung gefragt, welche Temperaturen in der Wohnung so sind. Danach wurde der Ks ausgesucht.
Eine Wärmepumpe hat nur bei einer bestimmten Temperaturdifferenz einen optimalen Wirkungsgrad.
Bei anderen Arbeitspunkten wird der Wirkungsgrad schlechter und kann bis gegen Null gehen.
Das kann verwirrend sein, besonders wenn der Tiefkühler im Winter im kalten Keller nicht mehr kühlt.
Technik ist immer in Kompromiss aus, teils widersprüchlichen, Anforderungen!
Bei ST wird der Wirkungsgrad schlechter, zu Gunsten eines weiteren Temperaturbereichs, verglichen mit N.
Bei einem schlechteren Wirkungsgrad, muss der Kompressor entsprechend länger laufen.
Das Problem hat man grundsätzlich bei allen thermodynamischen Maschinen. Auch ein Benzin- oder Diesel-Motor hat sein maximales Drehmoment nur bei einer bestimmten Drehzahl.
Deshalb baut man auch dieselelektrische Loks. Der Motor läuft dabei mit seiner optimalen konstanten Drehzahl und treibt einen Generator an, welcher dann die Elektromotoren für den Antrieb versorgt. Natürlich hat man zusätzliche Verluste im Generator und Elektromotor, diese sind aber kleiner als bei einem Diesel-Motor mit variabler Drehzahl und bei der Leistung einer Lok rechnet sich dies.
nachdem du alles, was hier an ratschlägen/vorschlägen/gedanken geäußert wurde ausschließen konntest (und benny kompletten unsinn erzählt hat, der sich von selber ausschließt) komme ich nur noch auf eine möglichkeit: der kühlkreislauf ist beeinträchtigt. also z.B. durch irgendeine verunreinigung verstopft oder die leitung abgeknickt o.ä., sodass das kühlmittel nicht so wirkungsvoll arbeiten kann wie gewünscht. oder der motor bzw. (falls vorhanden) der motorkondensator ist defekt und läuft zu langsam. das ist aber beides nichts, was man selber beheben könnte, da muss ein techniker her.
natürlich erklärt das auch ohnehin in keiner weise die laufzeit von 3…4 stunden.
und es geht grad um eine raumtemperatur von 23°. ich kann nicht erkennen, dass das für IRGENDEIN gerät ein problem sein könnte - völlig egal, welche klasse.
Ich habe meinen auf 7° Das ist vielleicht nicht die Lösung für dein Problem, aber immerhin etwas energiesparender. Und ich hab zwar auch alles gerne sehr kalt, aber 7° ist absolut ausreichend!
ein Kühlschrank kann auch kühlen, wenn es keine Temperaturdifferenz zwischen außen und innen gibt. Muss er ja. Zumindest konnte das meiner nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub:
Der stand nämlich ein paar Tage lang offen und abgeschaltet herum, aber hat trotzdem bei 22°C innen und außen innerhalb weniger Minuten den Innenraum kühlen können.
Aber ich habe wohl auch ein Spezialmodell: Die „beiden Kreisläufe“ hat er nämlich auch nicht - nur einen!
Bei einem Modell, das für warme Umgebungstemperaturen geeignet ist, würde ich eigentlich erwarten, dass dies bei normalen Temperaturen eher seltener und kürzer laufen muss.
Oder ist bei den ST Geräten lediglich eine Anpassung hinsichtlich der Mitregelung des Eisfachs erfolgt? Man kennt das ja, wenn ein N-Gerät imKeller betrieben wird und dann das Eisfach anfängt zu tauen.
Der Arme bekommt nicht genug Luft. Ist ja das generelle Problem bei Einbauküchen.
Mögliche Hilfe; Bau beim unteren Lüftungsgitter den Ventilator aus einem PC ein, den kriegst du wahrscheinlich im Freundeskreis geschenkt. und ein passendes Netzferät kostet auch nicht die Welt. Damit führst du ihm ständig Frischluft zu, und er wiird es dir durch kürzere Laufzeiten danken. Und den Stromverbrauch des Ventilators kannst du vergessen.