Wie lange stinkt Rattenkot bzw. Urin

Hallo,

habe ein Teil meines Daches neu gedämmt und anhand von großflächigen Urinflecken und Rattenkot in einem Sparrenfeld (ca. 1 m2 Fläche) geschlossen, daß dort mal Ratten waren. Auch die Dämmwolle war orangebraun verfärbt und mit Gängen durchwühlt. An mehreren Stellen fand ich deren Anhäufungen von Kot. Angrenzender Putz, der ebenfalls vorher durch Rigips verkleidet war, war teilweise auch braun verfärbt. Das ganze Feld roch nach Urin.
Wir haben das Haus seit nunmehr 3 Jahren und haben nie Kratzgeräusche bemerkt. Eine Absicherung seitens der Regenfallrohre außen oder den Ziegeln ist fast nicht möglich, da sie vieles überwinden können bzw. durchnagen können. Außerdem - Ziegel habe ich viele :wink:
Nun zu meiner Frage :

Wie lange riecht Rattenkot bzw. Urin? Das Haus ist Baujahr 1975 und hatte zuvor die ersten Decken drin. Kann das noch vom Vorbesitzer andauern?

Hoffe auf ein paar Antworten.

Thorsten

Halli, hallo!

[…]
Deine Frage verstehe ich nicht ganz genau.
Habt Ihr nun Ratten oder vielleicht auch Marder auf dem Dachboden? und wollt Ihr diese nun loswerden, oder waren da mal welche und Ihr mögt die Hinterlassenschaften nun loswerden weil diese riechen?

Wenn zweites zutrifft dürftest Du als Schreiner sicherlich die besten
Möglichkeiten haben das übel zu beheben.

Motorradmieze

MOD: Hinweis auf falsches Brett vor Verschiebung entfernt

Also ich finde meine Frage ausreichend formuliert. Ich schrieb ganz genau, daß da wohl mal Ratten waren. Außerdem habe ich keine Lösung zur Beseitigung gesucht, sondern eher die Info, ob der Duft nun schon z.B. 20 Jahre alt sein könnte, wenn dort z.B. keine Luftzirkulation herrscht. Oder Anhaltspunkte, an denen ich erkenne wie frisch die Hinterlassenschaften waren. Wenn sie älter als drei Jahre wären, brauche ich mir wohl nicht unbedingt so die Sorgen machen, aber wenn sie noch recht frisch sind, dann muß ich doch mal Köder auslegen.

Und ich glaube nicht, daß ein Dachdecker oder ein Zimmermann bzw. Trockenbauer sich mit meiner Frage auskennen würde - deshalb dieses Brett.

Thorsten

Hallo

Und ich glaube nicht, daß ein Dachdecker oder ein Zimmermann bzw. Trockenbauer sich mit meiner Frage auskennen würde -

Vielleicht weiß es ein Kammerjäger.

Ich weiß nur, dass vertrockneter Rattenkot anfangen kann, unwahrscheinlich fies zu stinken, wenn er wieder feucht wird.

Und dann hängt es sicher davon ab, ob die Stelle luftdicht abgeschlossen war, und ob da irgendwelche Zersetzungsbakterien Zugang hatten (wenn ja, dann wird sich das ja nicht so lange halten).

Ich würde übrigens nicht einfach irgendwelche Köder auslegen. Dann sterben ein paar Ratten qualvoll, andere Rudel kriegen dafür mehr Nachwuchs und rücken nach. Entweder lässt man es fachgerecht vom Kammerjäger machen, der natürlich auch nur für einige Monate für Ruhe sorgen kann, oder man sucht andere Methoden.

Sehr gut sollen Perlhühner helfen, aber die werden sich auf dem Dachboden nicht wohlfühlen. Eventuell eine große, unerschrockene Katze?

Abdichten wäre natürlich am wirkungsvollsten. Es würde ja reichen, wenn es mit einem Gitter abgedichtet wird (z. B. Volierendraht http://www.draht-driller.de/shop/catalog/product_inf… oder Hasendraht http://www.draht-driller.de/shop/catalog/index.php?c…)

Viele Grüße

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Hallo Thorsten,

Wie lange riecht Rattenkot bzw. Urin?

wenn Kot trocken ist, riecht er üblicherweise nicht mehr. Bei Urin kann es anders sein, aber auch da ist nach wenigen Monaten schluss, wenn es trocken bleibt.
Wird es (wieder) nass, kann es wieder anfangen zu stinken, muß aber nicht.

Es hängt davon ab, wieviel es ist, worauf es ist und wie tief es eingedrungen ist.
Pauschal läßt sich leider wenig sagen.

Gandalf

Danke für die Antworten.

Da ich die alte Dämmwolle rausgeschmissen habe, weil man in den 70igern noch keine Dampfbremse verbaut hatte, war die Dämmung und die Unterspannbahn im Winter natürlich immer naß. Eine große Hinterlüftung gab es hinter dem Rigips auch nicht.
Ich schätze nicht, daß es noch Ratten gab, seit wir das Haus haben (3 Jahre). Ich glaube eher, daß die Feuchtigkeit der Dämmung und der Folie den Rest getan hat. Die betroffene Dämmbahn, die einen Meter hoch komplett mit Gänge zerfressen war und gelblich-braun verfärbt war, stank am meisten nach Urin. Dann entdeckte ich noch auf einem Leimbinder ein paar einzelne Ansammlungen von Kot.
Großartig etwas machen kann ich gegen Ratten dann sowieso nichts. Ich vermute, daß die wenn dann über unsere Regenrinne gekommen sind und sich irgendwie durch die Ziegel ins Dach gedrückt hatten.

Vielen Dank.

Hallo Thomas,

Also ich finde meine Frage ausreichend formuliert.

ich auch, aber befriedigend oder gut wäre klarer deutbar gewesen.

Ich schrieb ganz genau, daß da wohl mal Ratten waren

Das heißt jetzt sind keine Ratten da, okay klare Aussage.

nicht unbedingt so die Sorgen machen, aber wenn sie noch recht
frisch sind, dann muß ich doch mal Köder auslegen.

Wie nun, können doch Ratten da sein?

Also nix mit klarer Aussage.

Und ich glaube nicht, daß ein Dachdecker oder ein Zimmermann
bzw. Trockenbauer sich mit meiner Frage auskennen würde -
deshalb dieses Brett.

Ich glaub schon daß Leute die Dächer von innen dämmen auch mit Rattenproblmen kontaktiert werden und dann Ideen haben wie man das jeweils lösen könnte.

Was mich irritiert, stelle doch mal paar Fallen auf, streu auf den Dachboden feinen Sand oder mehl, egal, Hauptsache du siehst an den Trittspuren oder am Inhalt der Fallen ob sich da was bewegt.

Zur Not, so eine Schwarzweißüberwachunggskamera kostet nicht viel. stell die im Dachboden auf, laß da das Licht brennen, lege in die Raummitte allerlei leckerli wie Nutella, Obst, Käse, Dörrfleisch und schließ die kamera an einen PC oder Videorekorder oder so auf, der 48 Stunden aufzeichnen kann.

In verbindung mit dem feinen sand kann man doch in dem enstandenen Film solange vorspulen bis man Trittspuren sieht…

Gruß
Reinhard

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