Wie lässt sich das Entstehen das menschlichen Bewusst-seins erklären?

hi

Primate, Delfine und Elefanten haben nachgewiesen ein Ich-Bewusstsein

Gruß H.

Auch einige Vögel, soweit ich weiß aus den Gruppen der Raben und Papageien.

Es ist ganz richtig, dass der Geist nicht „vom Himmel gefallen“ ist. Intelligente Leistungen sind auch in der Tierwelt nachweisbar.

Was aber niemals nachgewiesen werden kann, ist die Beobachtung, dass Tiere den Begriff „Gott“ denken können. Diese Fähigkeit liegt in unserer Seele und die kommt von Gott. ER hat sie uns gegeben, damit wir Ihn kennen.
Sie ist weiterführend die Fähigkeit des kreativen imaginären Denkens, auf dem unsere Kultur beruht und turmhoch über aller tierischer Kultur steht.

genau! Und was man nicht beweisen kann , gibt es nicht

Diese Fähigkeit liegt in unserer Seele und die kommt von Gott. ER hat sie uns gegeben, damit wir Ihn kennen.

Aha - es kann aber auch nie nachgewiesen werden , dass es (einen) Gott gibt.

Das ist nach wie vor nur eine Annahme derer, die gerne einen hätten, um eine Menge Verantwortung an jemand abdrücken zu können, der sich nicht wehren kann (das war Gottes Wille) … und weil man so hübsche Märchenbücher drumherum schreiben (Gott hat dies, das und jedes Wunder vollbracht) und kleinen Kindern Angst machen kann (Gott sieht alles, Gott ist dann traurig, Gott wird dich strafen)

Gruß h.

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Ich werd mir das Buch mal ausleihen

Man muss diese „Kleinkinder“ Mentalitätablegen und sich der Wissenschaft zuwenden. Die hat das Universum und seine Entstehung schon recht weitgehend erforscht. Und da gibt es einen Punkt, an dem die Hand eines Schöpfers sehr deutlich sicht bar ist. das ist der „Urknall“. In Wikipedia efährt man einiges darüber.
Es gibt noch weitere Punkte. Die Anomalie des Wassers. Die Kernkräfte, die sehr genau optimalisiert sind was durchaus „gemacht“ aussieht.
Die Tatsache, dass alles Leben aus einer einzigen Zelle stammt. Wer die inneren Funktionen dieser Urzelle wohl gestartet hat? Denn nur durch zufälliges Aneinanderkleben von Zellbausteinen entsteht keine lebende Zelle.

Alle diese Betrachtungen lassen die Schöpfung als ein Werk eines bewussten Geistes erscheinen.

Alle diese Betrachtungen lassen die Schöpfung als ein Werk eines bewussten Geistes erscheinen

… oder als das Ergebnis eines genial gescheiterten Versuchs eines reichlich kindischen aber anscheinend recht grossen Spielkindes mit seinem Physik- und Chemiebaukasten … nur, wer hat ihm den geschenkt ?

nein, dass das ein bewusster Geist getan haben könnte, ist auch nur eine Vermutung , ein Erklärungsversuch … wie die ganzen „Gott hat dies getan, Gott hat jenes getan“ Geschichtchen der Bibel vor allem mal Erklärungsversuche für (oft) Naturphänomene waren, wie sie heute auch vorkommen und physikalisch mittlerweile einfach erklärbar sind …

Wenn du sagst „Tiere haben keinen Gott, weil man es nicht nachweisen kann, dass sie einen haben“, musst du den Umkehrschluss zulassen "Du hast auch keinen, weil du es nicht nachweisen kannst - du glaubst es nur … und glauben heisst nicht wissen "

Ich lass dir deinen Glauben unbenommen … wenn es dir hilft den Tag zu überstehen und dein Leben zu leben ist das sehr schön für dich - nur musst du anderen Lebewesen dieses Recht eben auch zugestehen und nicht meinen, dass der Mensch die „Krone der Schöpfung“ wäre … das ist er definitiv nicht , er ist der geringste Teil, dessen was wir Natur nennen

Gruß H.

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Es ist kindisch, hier von „Baukasten“ zu schreiben.
Der Ursprung des Universums war ein Ereignis, das für die Wissenschaftler einzigartig ist und auch für den Normalmenschen bei näherer Betrachtung eine starke Emotion auslöst.

So ein Ereignis wird unwillkürlich als eine TAT gesehen und nicht als ein beliebiger Vorgang. Vielleicht zur Illistration:
Das gesamte zukünftige Weltall war in einem Punkt vereinigt, dessen Energie nahezu unendlich war. Die Entwicklung wurde wissenschaftlich nachgerechnet und hat bisher als wasserdichte Theorie in viele weitere Bereiche der Wissenschaft Eingang gefunden.

Zur Eingangsfrage:
Geist ist animalisch, ebenso das Bewusstsein.
Die Überhöhung des Geistes durch die Seele, das ist die Fähigkeit zur Vorstellung imaginärer Dinge, hat dem Menschen ein überhöhtes Bewusstsein gebracht.

Meine Antwort auf die Eingangsfrage ist die SEELE.

Woher diese kommt, habe ich erklärt. Wenn diese Erklärung abgelehnt wird, steht es dem Frager frei, sich damit abzufinden. Sein Bewusstsein bleibt aber damit unvollständig. Denn es ist Aufgabe des kultivierten Menschen, sich über alles zu informieren.

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Woher kommt der Geist des Menschen? Sein Ich-Bewusstsein? Das muss ja irgendwie entstanden sein.

Naturwissenschaftlich betrachtet ist das Gehirn in seiner Struktur und Funktion dafür zuständig und verantwortlich. Ein jeder nimmt sein ICH im Kopf „zentral“ wahr. Ob es jedoch gelingen wird, dieses ICH auch physisch zu orten, möchte ich nicht beantworten. Ich habe da große Zweifel.

Philosophisch betrachtet gibt es sehr viele Ansätze. Ein möglicher wäre, sich Bewusstsein als substanzlose Plattform von geistigen Inhalten (Gedanken, Ideen, Emotionen) vorzustellen. Während Geist und dessen Inhalte physischer Natur sind, gibt Bewusstsein lediglich die Form hierzu.

Religiöse/spirituelle Ansätze würde ich Geist und Naturwissenschaft zuordnen.

Franz

was soll mir diese Graphik sagen?

Hi,

nicht alles, was da ist, muss unbedingt entstanden sein. Entstanden ist nur das, was jetzt da ist und vorher nicht da war. Einiges war vielleicht schon immer da. Oder? :wink:

FG myrtillus

Ich habe das Thema auch hier Hegel und der Naturalismus und die Freiheit des Menschen aufgriffen. In Bezug auf: https://www.deutschlandfunk.de/freiheit-oder-naturalismus-zur-hochaktualitaet-hegels.1184.de.html?dram:article_id=482684

Zitat aus Deutschlandfunk zu Hegel:

… dass mit der Gegenüberstellung von Natur und Geist als Opposition ein Missverständnis einhergeht, das ist in gewisser Weise keine Opposition. Das sieht man, wenn man sich diese Beschreibung klarmacht, dass das Geistige nichts ist, was im Kopf stattfindet, so als würde das Geistige darin bestehen, dass jemand etwas überlegt oder denkt oder grübelt. Und dann findet etwas Nicht‑Geistiges statt, nämlich dass er eine Tasse in die Hand nimmt. Als ich die Tasse genommen habe, habe ich nicht lange darüber gegrübelt: Was soll ich jetzt tun? Soll ich jetzt diese Tasse … ich habe gar nichts gedacht. Ich habe einfach meinem Durst Ausdruck verliehen, indem ich die Tasse genommen habe.

Zugleich aber ist das eben bei einem selbstbewussten Leben eins, dass ich diese Tasse nehme, ist etwas, dessen ich mir bewusst bin. Wenn Sie mich fragen: Was haben Sie denn da vorhin gemacht? Na, ich habe die Tasse genommen. Ich kann die Frage beantworten, was ich getan habe. Ich kann auch auf die Frage nach einem Grund antworten. Ich kann sagen, ich habe die Tasse genommen, weil ich Durst hatte. Darin zeigt sich also, dass hier nicht einfach eine instinktgesteuerte Bewegung stattgefunden hat, als meine Hand zu der Tasse ging, sondern dass sich in dieser Bewegung Geist manifestiert hat, und zwar auch und auch dann, wenn ich vorher gar nicht lange nachgedacht habe.

Also daran sieht man, dass es bei der Unterscheidung zwischen Geist und Natur überhaupt nicht darum geht, zwei Sachen miteinander in Beziehung zu setzen – den Geist einerseits, die Natur andererseits. Es geht auch nicht darum, zwei Wirklichkeitsbereiche, einen im Kopf, einen außerhalb vom Kopf in Beziehung zu setzen, sondern der Unterschied zwischen Natur und Geist, wie Hegel es versteht, das ist überhaupt kein Unterschied, den man so einfach vorfindet, so wie man Bananen vorfindet – um auf die Bananen zurückzukommen.

Nein, wir laufen nicht durch die Welt und sagen, hier auf der einen Seite finden wir Natur, auf der anderen Seite finden wir Köpfe und die haben Geist. Sondern in der Frage: Was ist denn der Mensch? – eben ein sich selbst denkendes Wesen – und eben der Frage: Was ist der Mensch? Was denkt er, wenn er sich selber denkt? – stößt der Mensch auf die Notwendigkeit der Unterscheidung zwischen Natur und Geist.

Also, das heißt – und das finde ich einen wichtigen Gedanken bei Hegel – dass die Unterscheidung zwischen Natur und Geist, ihr Zuhause, wenn man so will, in der Selbsterkenntnis des Menschen hat.

Vielleicht sollten wir von dem Denken wegkommen, welches uns Menschen immer dazu treibt einen Sinn in etwas zu sehen. Es ist vielleicht einfach so geschehen und wir sollten uns damit abfinden.

Servus Chrissssi,

das von Dir postulierte

existiert in dieser Generalisierung ganz schlicht nicht.

Der „Sinn“ ist eine ziemlich abstrakte Sache, und das „Sehen“ bzw. (was Du vermutlich meinst) Suchen nach einem solchen ist zwar in einer bestimmten Altersklasse, etwa Pubertät - Adoleszenz, und auch da nur in manchen Gegenden der Erde verbreitet, aber keineswegs „allgemein-menschlich“ oder sowas.

Genuin menschlich ist aber die Suche nach Ursachen , das ist was anderes. Die Vermischung von beidem hat dazu geführt, dass dieser über fünf Jahre alte Thread so jämmerlich verunglückt ist - ich frage mich schon ein bissle, warum Du dieses monströse Teil jetzt, nach so langer Zeit, wieder ausgegraben hast.

Der Fragesteller beschäftigt sich mit Ursachen, und konkret mit der für das Entstehen des menschlichen Bewusstseins - die sich beiläufig recht rational erklären lässt, dazu fängt man am einfachsten mit der autonomen Beweglichkeit von Ciliophoren an.

Auch Hoimar von Ditfurth beschäftigt sich in dem von Heinz empfohlenen Buch, das Du ja hoffentlich gelesen hast - warum solltest Du sonst auf den Beitrag von Heinz antworten? - keineswegs mit irgendeiner vage herumgeisternden „Sinnsuche“, sondern mit dem (trotz ideologischer Fracht im Grundsatz doch rationalen) Versuch, Ursachen zu finden und zu erklären.

Und jetzt kommst Du: Weshalb (>> Ursache!) und wofür (>>Sinn!) möchtest Du Leuten, die Dir nichts getan haben, die Suche nach Ursachen madig machen? Möchtest Du gerne den Rückgang der KiSt-Einnahmen bremsen? Oder vielleicht selber eine Religion gründen? Oder ist es Dir einfach wohler, wenn auch die anderen Leute in selbst verschuldeter Unmündigkeit unter der warmen Bettdecke verharren und ohne eigene intellektuelle Anstrengung wie ein leibeigener Untertan im Mittelalter vegetieren?

Schöne Grüße

MM

Im Geist STECKT die Ursache oder sie in Verbindung mit der Umwelt könnte zumindest die aktiv gewordene Masse für uhn werden. Eine m. o w. Ursache wird durch mehrere Argumente (sie sind fast wie Quanten) definiert. Die ersten sind ‚zu‘ lesen wie eine Lektüre über die Natur UND den Teil der Natur, der Menschen und andere Wesen mit einem Bewußtsein fasziniert. Der letzte Punkt im Wort ‚Ursache‘ (der fast unwichtigste) beschäftigt sich damit, daß nur EINE Ursache in dem Moment, in dem oben angesprochene Lektüre unmöglich ist, da ist. DIESE Befassung mit dem Geist ist sicher die, die in unserer Zeit auf den größten Protest stößt.

Aus Philosophischer Sicht ist das bewusstsein seiner Selbst in dem grade wie es sich im Menschen ist ein Rätsel. Um zufällig hervorzugehen ist das Gehirn zu komplex und um Notwendig vorzugehen ist es zu überflüssig.

Es mag daran liegen, dass die Beobachtung unvollständig ist (auch künftige Mensch-Generationen wollen forschen). Wenn „Gott“ alles erschaffen hat, ist es doch seltsam, dass nur die Spezies „Mensch“ versucht, mit ihm in Verbindung zu kommen.

Und von denen auch prozentual immer weniger.

Wer sagt dir denn, dass Tiere nicht längst in Verbindung mit Gott sind - oder es immer waren? Sie müssen das gar nicht mehr reflektieren. Die Frage lässt sich hinsichtlich Kindern ja genauso stellen. „Werdet wie die Kinder“!

Es geht hier um eine wissenschaftliche Beobachtung. Die Verhaltensforscher haben bisher kein Ergebnis gebracht also wage ich es, meine Behauptung aufrecht zu erhalten. Diese Behauptung ist für jeden Menschen nachvollziehbar, der Tiere beobachtet.
Über die Planung Gottes bezüglich der menschlichen und tierischen Geschöpfe haben die Theologen bereits ihre Meinung gefestigt.
Zukünftige Entwicklungen vorzustellen ist im gegenwärtigen Stand reine Science Fiction.