Wie läuft das mit den Wartesemestern?

Moin,

ich möchte mich für Psychologie an der Uni Bremen bewerben. Ich habe ein abgeschlossenes FH-Studium (BWL) mit Notenschnitt 1,85, vorher nur FH-Reife (mit 3,irgendwas). Da ich schon seit über 10 Jahren ausstudiert bin, kann ich dann einfach über Wartesemester rein, oder zählt meine Abschlussnote?

Aus der Website der Uni Bremen bin ich da leider nicht ganz schlau geworden!

thx

frochidie

wenn man sich nach 10 Jahren erstmals um einen (meinetwegen auch zweiten)Studienplatz bewirbt wie käme man denn da zu Wartesemestern ?
Dann müssten ja ältere Bewerber immer gleich dran kommen bzw. einen Bonus haben ?

das würde ja aber das System (Note und dann Wartezeit = vergeblich um Plätze bemüht ist gemeint) auf den Kopf stellen.

nein, Du hast keine Wartesemester vorzuweisen.
Note plus vorh. Hochschulabschluss BWL, „mehr“ hast Du wohl nicht zu bieten.

Viel Glück !

mfG
duck313

Grundsätzlich gelten alle Semester seit dem Erwerb deiner Hochschulzugangsberechtigung als Wartesemester, in denen du nicht an einer deutschen Hochschule studiert hast: https://www.nach-dem-abitur.de/wartesemester-berechnen.html

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Genau das ist der Gedanke bei der Geschichte mit den Wartesemestern - geduldiges Ausharren wird belohnt.

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Wo hat denn der Frager „gewartet“ ?

In der Zeit, in der er seit dem FH-Studium nicht studiert hat:

In der Wartezeit, darf man was und wo machen will, was und wo man will - nur nicht an einer deutschen Hochschule studieren.

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Für ein Zweitstudium gibt es aber andere Regeln:

Ich glaube kaum, dass die Belohnung von Geduld der Gedanke war, dass man die Wartesemester eingeführt hat, sondern eher die Tatsache, dass es ja irgendwie auf eine Weise geregelt werden muss, die als halbwegs gerecht empfunden wird. Eine Garantie auf einen Studienplatz hat man doch auch mit noch so vielen Wartesemester nicht.

Belohnt wird eindeutig eine gute Abinote, und je nach Hochschule Praktika usw.

Du übersiehst, dass der UP vorher nur Fachhochschulreife hatte und deshalb nicht Psychologie studieren konnte.

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Er hat aber doch ein abgeschlossenes Studium.

Unter einem Zweitstudium verstehe ich ein zweites Studium, das nicht auf das erste Studium aufbaut. Also z. B. zuerst Mathe Bachelor und dann Mathe Master, das wäre für mich kein Zweitstudium, sondern ein Aufbaustudium. Aber zuerst BWL und dann Psychologie, das wäre für mich ein Zweitstudium.

Oder kann man das FH-Studium dann gleichbedeutend wie das Abitur betrachten, weil er dadurch die Hochschulreife erlangt? Falls es so gemeint ist, bist du sicher? -