Warenwirtschaftssystem? Elektronische Organisation der Buchhaltung?
Servus,
bei ‚bargeldintensiven‘ Geschäften ist das Herzstück das Kassensystem.
Wo Du die Informationen aus diesem System hinlieferst, ist grad egal.
WaWi-Systeme sind gut für Handel; außerdem für Produktion, wenn sie sich in Größenordnung und Komplexität Richtung Mittelstand / Industrie bewegt. Ein WaWi-System ändert nichts an der Aufzeichnung der Geldströme, um die es hier geht.
Ebenfalls keinen Einfluss auf die Aufzeichnung der Bargeldströme hat die Frage, ob die Belege in Papier oder elektronisch bearbeitet und abgelegt werden. Für Anfänger dringend und heiß zu empfehlen ist beleghafte Arbeit mit Papierbelegen und -archiv. Es gibt dafür übrigens sehr hübsche Lösungen, u.a. ausgerechnet von Leitz, bei denen formal mit Papierbelegen gearbeitet wird, aber diese Belege gleich beim Eingang mit einem Barcode-Päpper versehen und gescannt werden und in der gesamten weiteren Bearbeitung nur als Scan mit eindeutigem Barcode existieren, während die Originale gleich nach dem Scannen in das Archiv wandern, wo sie ohne weiteres Hin- und Herräumen zehn Jahre lang bleiben werden, in einem Karton, auf dem nur Datum von-bis und/oder Nummer von-bis steht.
Das ist aber alles wie gesagt ohne jeden Einfluss auf die Aufzeichnung der Bargeldbewegungen.
Da steht im Zentrum eine brauchbare Registrierkasse mit unproblematischer Schnittstelle zu der Software, mit der FiBu und ggf. WaWi erfasst werden. So ein Kassensystem hat übrigens die manchmal unangenehme Eigenschaft, dass man sich vorher darum kümmern muss, was es alles speichert und was da alles ausgelesen werden kann - sonst hat bei Außenprüfung der Prüfer den taktischen Vorteil des Angreifers und kann den wackeren Peppino Piccolino mit seinem Pasta - und - Tiramisu - Lieferdienst ganz böse in die Ecke stellen.
Schöne Grüße
MM
Vielleicht solltest du dich erst mal schlau machen, was der Gesetzgeber so möchte grinz
Denn Sicher sind Registrierkassen bis Dato überhaupt nicht.
[Beitrag editiert - www Team]
glaubst Du denn, die in dem Artikel beschriebenen Kassen seien keine
??
Im Übrigen lege ich Dir ans Herz, die vorgelegte Frage zu lesen und zu versuchen, sie zu verstehen. [Beitrag editiert - www Team]
Und Tschüs
MM
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[Beitrag editiert - www Team]
Im Übrigen lege ich Dir ans Herz, die vorgelegte Frage zu lesen un
Nun, genau darum
Vom 1. Januar 2017 an dürfen nur noch solche Kassen eingesetzt werden,
welche die Einzelumsätze aufzeichnen und für mindestens zehn Jahre
unveränderbar abspeichern können. Vorhandene digitale Kassen müssen
spätestens bis Jahresende auf den geforderten technischen Stand
aktualisiert werden.
geht es dem Fragesteller doch wohl 
Guggugs!
[Beitrag editiert - www Team]
MM
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Hallo,
die Anforderungen an Kassenbücher gibt es nicht erst ab 2017. wie Aprilfisch schon schrieb, ist das Herzstück eine auslesefähige Kasse. Hier kann dich jeder halbwegs seriöse Kassenhersteller beraten. Es wird oft damit beworben, dass diese Kassen GoB-konform sind. Das ist ganz wichtig, weil sie auslesefähig sein müssen.
Was viel wichtiger ist, das Kassenbuch muss so geführt werden, dass es jederzeit kassensturzfähig ist. D.h., es müssen täglich alle Einnahmen und Ausgaben dokumentiert werden und zwar so, dass eine nachträgliche Manipulation nicht stattfinden kann bzw. nachweisbar ist. Zwingend erforderlich ist ein täglicher Kassensturz, der natürlich mit der Buchhaltung übereinstimmen muss.
Die Umsätze in der Kasse müssen mindestens unterschieden werden nach Umsätzen, die mit EC bezahlt werden, Umsätzen, die mit Gutscheinen bezahlt werden, allgemeinen Umsätzen und Umsätzen, die auf Rechnung gehen. Ein vernünftiger Gewerbetreibender unterteilt die Umsätze außerdem nach Warengruppen, um auslesen zu können, wo seine Leichen liegen.
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