Wie lege ich meine feuchte wiese trocken

ich habe einen kleinen garten nach westen. viel schatten. leider wurde kein mutterboden beim bauen aufgefüllt sondern der alte lehmboden. wenn es regnet bleiben wasserpfützen stehen auf der wiese. habe schon 72 löcher bis auf den kiesuntergrund gebohrt und mit kies aufgefüllt. nützt nichts. rasen wächst nur mit mühe und hier und da bleibt der rasen einfach mal weg. kann nur im garten grillen wenn es mind. 2 tage nicht geregnet hat.suche eine kostengünstige variante.

Hallo,

Mutterboden würde das Problem auch nicht lösen.

Selber habe ich damit keine Erfahrungen, habe aber was gefunden zu dem Thema:
http://magazin.gartenzeitung.com/Rasen-und-Wiese-ric…

Viel Erfolg

Jallo sucuh,
du solltest dringend Licht in den Garten kriegen, denn im Schatten wächst kein Rasen. Schau zum Vergleich in ähnliche Gärten!
Liebe Grüße,
Ludger

Der Lehmboden ist wahrscheinlich von den Baumaschinen (Bagger, Radlader)
so stark verdichtet worden so daß kein Wasser mehr versickern kann.
Am besten die obersten 30-40 cm mit einem Bagger abgraben und
wenn möglich mit einer Drainage das Wasser ableiten.
Dann mit einem guten Humus auffüllen.
Man kann aber auch das ganze Gelände mit einem Bagger etwas abgraben, auflockern und anschließend mit einer Motorfräse gut durchfräsen. Dann die ganze Fläche mit Humus überwerfen und neu einsähen.
Viel Glück

Hallo, das riecht nach Arbeit auf Ihrem Rasen. Ich vermute, daß der Boden durch event. äußere Einflüsse, zB. Baufahrzeuge, Materiallagerung o.ä. verdichtet ist. Bei Lehmboden + feuchter Witterung geht das schnell. Am besten wäre da sicher ein Bodenaustausch. Falls das nicht geht, je nach Größe pflügen lassen oder tief umgraben. Eine Sommereinsaat von Lupinen zum aufbrechen des Bodens hilft auch, ebenso grobscholliges graben oder pflügen im Herbst. Dann friert der Boden durch und wird krümelig.
Das einarbeiten von grobem, scharfem Sand - vom Baustoffhandel - lockert den Lehm, aber nur so tief wie Sie graben. Auch eine Drainage ist anzudenken, falls Sie eine Abflußmöglichkeit aus den Schläuchen haben. Sie muß aber fachgerecht verlegt werden.
Schläuche mit Ummantelung und Kieslage als Filter sind zu empfehlen.
Die Tiefe muß sich nach der Frostfreiheit des Bodens richten, also ca. 90cm.1-2 Stränge müßten bei einem kleinen Garten reichen.
Auf dem Feld rechnet man 20-30 m je nach Wasseranfall.
das klingt alles nicht sehr nach schönem abendlichen Grillen, hilft aber und ich hoffe, daß Ihr Garten dann im nächsten Jahr besser begehbar ist. Guten Erfolg! Gruß von Berner

Nun die Löcher werden da wahrscheinlich nicht viel nutzen. Ich bin da nicht unbedingt Experte, denke aber, daß das Wasser abfließen müssen kann. Wenn der Garten befahrbar ist würde ich empfehlen mittes eines an einem Traktor angehängten Tiefenmeißel den Untergrund aufzureißen, damit das Wasser weg kann. Notfalls müßte man den Garten mit Drainagen versehen. Vielfach ist der Untergrund durch Baugeräte verdichtet.
Außerdem ist der Boden wahrscheinlich tot. Damit meine ich, daß der Boden kein Bodenleben enthält, weil er von weit unten stammt. Hier müßte auch was getan werden.
Im Schatten, insbesondere unter Bäumen ist es mit dem Wachtum von Rasen auch nicht allzu doll. Auch daran sollte man denken. Vielleicht können Sie die eine oder andere Anmerkung gebrauchen. Meinm Kumpel konnte so geholfen werden.

Können es auch Bodenverdichtungen sein? Dann müssste rund um die gebohrten Löcher Besserung eingetreten sein. Ansonsten kann man noch versuchen, Humus in den Boden einzubringen: Kompost, Torf, bzw. noch einmal den Rasen umgraben und ein Jahr Gründüngung stehen lassen, diese dann abfrieren lassen und neuem Rasen einsäen.

Gruß

Wolfgang