Wie lernt man, im Strohbass zu singen?

Hallo Forum,

ich weiß jetzt, dass es neben Brust- und Kopfregister auch noch das Strohbassregister gibt, und würde dies gern für sehr tiefe Töne einsetzen können. Ich hab auch im Netz diverse Anleitungen nach dem Muster „die Stimme muss ganz entspannt sein“ gefunden.
Na toll, die Stimme muss entspannt sein! Ich kann doch auch ganz entspannt brusten oder kopfen, da fall ich doch nicht von allein in ein anderes Register! Und die Aufnahmen von einem Herrn Fuks (http://www.speech.kth.se/music/publications/leofuks/…) klingen nicht unbedingt so, als sei seine Stimme völlig entspannt.

Hinzu kommt, dass es mir schon zwei-, dreimal gelungen ist, das Strohbassregister anzusprechen (auf „n“ und auf „a“), ich dies aber keineswegs reproduzieren konnte. Sobald ich versucht habe, mir zu merken, auf welche Weise ich meinen Stimmapparat benutze (und das fällt mir normalerweise nicht schwer, ich kann sogar ein „r“ mit der Epiglottis rollen!), war der Unterton weg und ließ sich nicht mehr auftreiben.

Habt Ihr Tipps, was ich tun kann, um Untertöne zu erzeugen?

Liebe Grüße
Immo

ich könnte es dir höchstens zeigen, es ist wirklich nicht leicht es in worte zu fassen.

wobei ich anmerken muß, daß ich es seit etwa einem jahr immer wieder probiere, nicht allzu konsequent, und von singen bin ich noch weit entfernt. bei mir spricht der unterton bei lang ausgehaltenen tönen immer wieder an und bricht dann auch wieder weg. andere können es angeblich sofort. so ist halt jeder verschieden.

umschreiben würde ich es weniger mit einer entspannten stimme, sondern mit raunzen. wenn ich bei geschlossenem mund mein mißfallen bekunden will, dann entsteht genau dieses rattern in der kehle, das man dann kultivieren kann. beim sprechen kann ich es ganz gut, beim singen wie gesagt nicht ganz super.

Oh danke, jetzt geht’s tatsächlich!

Dass mit dem Missfallen-Ausdrücken war ein prima Tipp!

Liebe Grüße
Immo

yeah!