Wie löst die Polizei festgeklebte Demonstranten von der Straße?

Hallo. gibt es da einen Universal-Lösungsmittel für alle Klebstoffe? Oder bleibt da jedesmal ein Stück Haut auf der Straße zurück?

Fragt sich und Euch
Carsten

Ja.

Manchen wäre das ja egal, aber das löst sich ganz gut ab.

Mit Aceton bekommt man Cyanacrylatkleber ganz gut ab - tut mir leid für die Einsatzkräfte :confused:

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Angeblich verwendet die Polizei ordinäres Speiseöl.
Leid tun mir nicht nur die Polizisten, sondern vor allem die blockierten Berufspendler, die zur Arbeit müssen. Rettungskräfte wurden auch schon behindert. Man sollte die Augen auf halten und die Typen rechtzeitig mit Zivilcourage stoppen. Die kleben sich ja erst wirklich fest, wenn die Polizei naht

Gruß
Rakete

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In jeder Gebrauchsanweisung steht, die Klebefläche sollte sauber und trocken sein. Staub und loses Material verhindert eine feste Verbindung. Selbst zu viel Feuchtigkeit, die für das Abbinden von Acrylatkleber erforderlich ist, schwächt die Klebung.
Udo Becker

Wasser findet cyanacrylat überhaupt nicht so schlimm - aber Staub, Fett und Dreck (ich klebe damit Beschläge an Pferdehufe) und Dreck sind hinderlich wenn das Zeug länger halten soll

Sprich die üblichen Straßen sind ohne Feinschliff und Entfettung eh nicht so richtig klebetauglich :grin: Regen würde in Sachen Klebeverbindung nicht schaden (nur die Klebis würde halt einen Nupfn bekommen )

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Ich halte das alles für Showtime. Kein Mensch würde sich selbst die Haut abziehen. Arme Sheriffs.

Die französische Polizei rupft die Chaoten mit einem Ruck vom Damm. Das scheint ja dann kein Problem zu sein.
Warum protestieren die Idioten überhaupt hier, bekleistern Straßen ubd beschmieren Gemälde? Mehr Sinn würden Proteste in Russland, China oder Indien machen, ohne die Klimaschutzmaßnahmen ohnehin unzureichend wären.

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für die „vaches“ von den CRS, die ihren cocitoyens mit Gummigeschossen die Augen kaputtschießen, wenn diese es wagen, ein bürgerliches Grundrecht wahrzunehmen, auch wenn das dem ehrenwerten Herrn Castex nicht gut gefällt, ist das in der Tat kein Problem.

Für die Republik aber schon, und sogar für ihren wortgewaltigen Polizei-Präsidenten. Heute noch nicht…

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Wir konnten doch hier lesen

@Aprilfisch: Du meinst, die Chaoten kleben doch zumindest so fest, dass sie sich ernster verletzen, wenn man nicht die „Maniküre“, wie sie die Berliner Polizei vornimmt, anwendet?

das weiß ich nicht - als ich mich öfter mal im Forst bei Gorleben demonstrierend betätigt habe, war das Härteste, was die Polizei auffuhr, Wasserwerfer (mit einem Druck, dass die Borke von den Kiefern fetzte und mit CS-Reizstoff im Wasser), und dementsprechend gab es auch von den Demonstranten her keine härteren Maßnahmen.

Sicher ist allerdings, dass es französischen CRS links am Allerwertesten vorbei ginge, wenn da mal beim Entfernen von angeklebten Demonstranten Stücke von Haut und Gewebe an der Straße oder an Wand oder Boden - wo auch immer - kleben blieben, und dieses Vorgehen mit einiger Wahrscheinlichkeit auch von der französischen Justiz wortreich und achselzuckend gedeckt würde.

Schöne Grüße

MM

Damit sie und das Problem Klimakrise im Gespräch bleiben. Das blöde ist nur, dass man halt nur noch über die rechtlichen Fragen, die Folgen und möglichen (strafrechtlichen) Konsequenzen der Aktionen diskutiert und nicht über das eigentliche Problem.

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ach - du warst das also.
das damals dringend benötigte waldstück ist ja ganz zufällig abgebrannt.
also lieber kleben statt rauchen…:wink:

btw: ich vermisse infos über die missglückte jammer -& heulaktion in wolfsburg, es gibt nur wenig material.
man klebt sich fest & beschwert sich über mangelnde fürsorge:

Die Protestierenden mussten ihre Hände vom Boden lösen und sich auf den Besuchertoiletten erleichtern. Grimalda beklagt zudem, dass die Teilnehmenden nicht das Essen ihrer Wahl bestellen konnten
https://www.hna.de/welt/klima-aktivisten-autostadt-fest-dann-beklagen-sie-sich-zr-91867571.html

e.c.

Hier ist nicht das Thema verfehlt, sondern die Adressaten. Weder die Gruppe mit einem Namen, der wie eine Weltuntergangssekte klingt, noch die Grünen ändern was am Klima, wenn nur Arbeitnehmer und Kulturliebhaber geärgert werden. Wir sind nicht der Schornstein der Welt, auf den man nur einen Deckel raufzulegen braucht.

Inzwischen schließt man nicht mehr aus, dass sich die Bewegung radikalisiert.

„Extreme Kräfte teilweise direkt auf dem Weg zum Terrorismus“

Warum klebt man sich dann überhaupt fest? Das ist ja Schummel.

Themen bleiben politisch nur in Bewegung, wenn sie in der öffentlichen Diskussion sind. Es hat schon seinen Grund, warum in den USA Vorstöße für strengere Waffengesetze nur dann überhaupt eine Chance haben, wenn mal wieder ein Irrer ein paar Schüler und Lehrer niedergemetzelt hat. Die Klimakrise ist seit gut zwei Jahren ein Opfer von - zunächst - Corona und nun seit einem Jahr ein Opfer der Ukraine-Krise. Diese Aktionen helfen, dass das Thema im Gespräch bleibt. Man darf auch nicht vergessen, dass die Adressaten zu der Zeit, wenn es auf der Erde wirklich eklig wird, zu einem Gutteil schon tot sein werden, während die Aktivisten noch an die Hälfte ihres Lebens vor sich haben werden.

Wie dem auch sei: ich fand den Kommentar von der Bosetti (mal wieder) recht gut.
Klimakatastrophe – Mit Tomatensuppe gegen den Weltuntergang | Bosetti will reden! - YouTube

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Ja,

hab ich auch mit getragen, zumindest sowas Ähnliches - anlässlich einer öffentlichen Vereidigung junger Soldaten in Wolzburch (diese Veranstaltungen waren damals in Mode gekommen) wollten wir ein Transparent an Helium-Ballons hängend über dem Ort des Geschehens aufsteigen lassen - rechnerisch wäre das mit der Last auch gut hingekommen, aber das offene Treppenhaus, das wir uns ausgekuckt hatten, um auf ein Dach zu kommen, war ausgerechnet an diesem Tag abgeschlossen…

Wahrlich, die Bundeswehr hätte durch diese Aktion so geschwächt werden können, dass der 9. November 1989 vollkommen anders abgelaufen, wenn nicht ganz ausgefallen wäre.

Schöne Grüße

MM

Erst verderben die Klimafanatiker den Kindern den Dinobesuch im Naturkundemuseum und jetzt wird die Rettung eines Radfahrers, der unter einem Betonmischer eingeklemmt ist, behindert.
Ich schätze mal, dass sie sich damit die letzten Sympathien verscherzt haben.

Wieso? Haben die sich in der Rettungsgasse festgeklebt, die die wartenden Autofahrer vorschriftsmäßig gebildet hatten?

Aber wenigstens haben sie sich nur an die Halterungen geklebt und nicht an die schönen Knochen.

Übrigens auch interessant, dass man über die Leute diskutiert, die sich da aus Gründen festgeklebt haben, aber nicht um den Fahrzeugführer, der eine Radfahrerin aus Unachtsamkeit umgemäht hat. Das gibt schon Auskunft über weite Teile der Gesellschaft. Und letztlich lässt das auch Rückschlüsse darüber zu, wie wahrscheinlich es ist, dass es die Generation über - sagen wir mal - 40 ernsthaft etwas unternimmt, um die Klimakrise abzumildern.

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