Wie macht ihr das ?

Da frag ich mich, wie zuverlässig ist Plan „B“. Bei einem Welpen werden viele Verwandten, Freunde sage: „Klar, nehmen wir zu uns, wenn ihr keine Zeit habt.“, nur dann kommt die Praxis, da scheitert es dann oft.

Ich schaffe mir keinen neuen Hund an, da ich nicht weiss wo ich wieder Arbeit finde, welches Umfeld ich dort vorfinden werde. Die „Zwangs“-Spaziergänge und die Gespräche mit den Hundehalterkollegen vermisse ich schon. Man geht einfach nicht bei „Sch…“-Wetter freiwillig durch die Gegend.

Volker

Hi,

bei meinen Eltern ist das ganz einfach: sie sind beide selbständig, der Betrieb grenzt an das Wohnhaus an. Von daher kann Doggie ohne Probleme in der Werkstatt auf einem seiner vielen Plätze liegen und die Tür bewachen.

Auch als sie klein war, war es nicht anders, sie wird schon immer so viel wie möglich mitgenommen.

Und wenn das gar nicht geht und ich keinen Hundesittingurlaub bekomme macht sie einfach solange Urlaub bei Oma & Opa, die sie vergöttern.

Gruss
Julia

Guten Morgen Sev,

bei mir ist die Entscheidung für einen Hund auch erst gefallen, als klar war, dass sich in den nächsten 10 bis 15 Jahren nichts an meinem Job und an meinem Wohnort ändern wird. Die Zeit hatte ich zwar aufgrund meiner Selbstständigkeit (und der damit freien Zeiteinteilung) schon vorher, aber für mich gehört ein Hund eben nicht in eine Stadtwohnung. Mit meinem Umzug aufs Land passte es dann.

Da ich so gut wie immer hier bin, war es um so wichtiger, dass mein Hund von Anfang an lernen musste, allein zu bleiben, was auch überhaupt kein Problem ist. Auch hat er von Beginn an gelernt, dass meine stetige Anwesenheit nicht heißt, dass ich ihn ständig „bespaße“, er sich also auch selbst beschäftigen kann. Allerdings habe ich aber auch mein Arbeitszimmer nur deshalb ins Erdgeschoss verlegt, damit ich auch wirklich für den Hund präsent bin und ich jederzeit „Türöffner“ spielen kann.

Ich habe aber auch den Vorteil, dass meine Mutter nebenan wohnt, die ebenfalls einen Hund hat. Wenn ich tagsüber aufgrund eines Auftrags keine Zeit habe, spazieren zu gehen, nimmt sie meinen Hund mit. Aber obwohl mein Hund meine Mutter und ihren Hund von klein auf kennt, ist es für ihn nicht das Gleiche. Soll heißen, er reagiert schon etwas „bockig“, wenn ich mir nicht die Zeit für ihn nehme.
Auch wenn ich mal geschäftlich 2 Tage weg muss (was höchstens 4mal im Jahr vorkommt), ist er zwar gut versorgt, aber er liegt dann (laut Aussage meiner Mutter) die ganze Zeit vor der Haustür oder vor dem Hoftor und wartet auf mich.

Was ich damit sagen möchte: Auch wenn man mit Gassigeher etc. den Hund versorgt meint, sollte man nicht unterschätzen, welche Rolle man nun einmal für diesen Hund spielt.

Ich nehme meinen Hund aber auch so gut wie überall mit hin, wenn ich abschätzen kann, dass es für ihn mehr Freude als Stress bedeutet. Da er Autofahren liebt, kommt er auch mit zum Einkaufen und wartet dann im Auto; Urlaub wird nur mit Hund in hundefreundlichen Umgebungen gemacht; er kommt auch schon einmal mit auf ein Bierchen in die Kneipe oder zu Freunden etc.

Allgemein denke ich, dass es „Grundbedürfnisse“ eines Hundes gibt, deren Erfüllung ein MUSS sein sollte. Alles, was drüber hinausgeht, sollte aber auch langfristig geregelt sein. Ein 4-wöchiges Bespaßen eines Welpen, der dann allein gelassen wird, ist nach meinem Geschmack eine größere „Qualerei“, als einem Welpe frühzeitig beizubringen, auch mal 2 Stunden allein zu bleiben. Letzlich geht es nicht primär darum, dass ein Hund auch mal allein bleibt, sondern dass die anderen Zeiten dann auch für den Hund genutzt werden, er die nötige körperliche und geistige Auslastung erfährt und man ihn von Anfang an auch an Situationen gewöhnt, die zu dem Alltag gehören.

Ein gutes Händchen bei der Entscheidung wünscht

Kathleen

*g* Naja ich hab das Glück das bei mir ziemlich viele verwandte wohnen :wink: die schweiz ist klein… das heisst grossmutter, tante, mutter, schwester… die arbteiten alle nich 100% resp. meine schwester ist zur zeit nochs schülerin.

Und wenn würde ich schon schauen das sie für die Tage zusagen die ich auch nicht abdecken kann… Wenn ich einmal ne zusage hab hab ich auch keine bedenken das diese eingehalten wird… abgemacht ist abgemacht in unserer familie :wink:

gruss sev

*g* im renten alter lass ichs dann bleiben :wink:

aber ich seh schon… es wird sowieso nix in den nächsten 1 1/2 Jahren… mal sehen wie die Situation dann aussieht…

Aber weisst de, das Gefühl das ers schlecht bei mir hätte hab ich nicht. Aber irgendwie ist es auch noch nicht so wie ichs mir vorstelle… bleibt wohl nur noch warten. Auch wenns mich schrecklich wurmt. Das doofe ist jetzt halt das ich auch das Geld hätte für einen Hund zu sorgen… früher wars keine diskusion da sagt die mutter nein und das wars dann auch schon… jetzt würde halt einfach vieles stimmen was ich mir vorausgesetzt habe… bis auf die blöde Zeit… Ein tag ist einfach viel zu kurz oder viel zu fest gefüllt mit mist.

Gruss sev

Guten Morgen Katleen
Ich danke dir fü die ausführliche antwort… Da bei mir sowieso noch die RS ansteht habe ich auch keine Zeit mich um nen Hund zu kümmern.

Aber du hast wohl recht auch ich muss warten bis ich endlich aufs Land gezogen bin… es macht einfach vieles einfacher…

Allgemein denke ich, dass es „Grundbedürfnisse“ eines Hundes
gibt, deren Erfüllung ein MUSS sein sollte. Alles, was drüber
hinausgeht, sollte aber auch langfristig geregelt sein.

Ja das seh ich auch so…

Ein
4-wöchiges Bespaßen eines Welpen, der dann allein gelassen
wird, ist nach meinem Geschmack eine größere „Qualerei“, als
einem Welpe frühzeitig beizubringen, auch mal 2 Stunden allein
zu bleiben.

Na das wär sowieso nicht in meinem Interesse… ich brauche einen hund der mir folgt. Gerade in der stadt wo auch mal nen kinderwagen unterwegs ist usw. der hund kann noch so lieb und freundlich sein… die mutter wird mir trozdem die Ohren lang ziehen wenn der das kind beschnüffeln geht und ich ihn zurückrufe und er kommt nicht.

Das ist auch ein Problem mit dem Hund des Vaters der freundin… super hund total gut erzogen… einfach wenn sie noch etwas zuende bringen will dann haben wir gefälligst zu warten bis sie zurück kommt. Sie gehorcht immer die frage ist nur in welchem Zeitraum ^-^’

Das gilt natürlich nur für uns ^^’ wenn der vater der Freundin was ruft dann gehts zackig. Is ja klar… wir sind niemand und haben gefälligst zufrieden zu sein wenn sie kommt :wink: Auserdem wahren die kinder wohl schon immer die möglichkeit gewesen über die stränge zu schlagen oder mal nen stück brot zu ergattern. Daher gehorcht sie meiner freundin auch nur begrenzt also langsam.

Man sieht ihr richtig an wie sie denkt „muss ich jetzt wirklich ?“ Der hund ist suuuuper… ^-^’

Da hab ich auch gemerkt wie leute auf hunde reagieren. Die Angst ist ja unglaublich gross…

Aber bis der soweit war, war das ne heiden arbeit… Die zeit find ich wohl momentan nicht da hast de reicht.

Letzlich geht es nicht primär darum, dass ein Hund
auch mal allein bleibt, sondern dass die anderen Zeiten dann
auch für den Hund genutzt werden, er die nötige körperliche
und geistige Auslastung erfährt und man ihn von Anfang an auch
an Situationen gewöhnt, die zu dem Alltag gehören.

Das wär was das mir unglaublich wichtig ist. gerade da ich viel zwischen leute unterwegs bin kann ich es nicht gebrauchen und er auch nicht das der Hund ungewohnte situationen antrifft… oder dort unerwartet reagiert z.B. beim bus und zug fahren, fremde leute kennen lernen sowie auch denen zumindest im mass folgen…so das ich nicht angst haben muss und der mit ihm unterwegs ist auch nicht. Desweiteren gibt es ein paar dinge die ich nicht möchte das er das macht und das nicht betteln am tisch ist da ziemlich weit hinten priorisiert. Eher keine gesichter ablecken und schon garnicht von kindern usw. usw. usw.

Ich will ihn mitnehmen können immer und überall so wie du es schreibst… auch mit in die Ferien. Hund geht vor mir… aber ich möchte es zumindest so das wir nicht einen ewigen kampf austragen. Und ich selber das gefühl habe das nicht der hund die Situation kontrolliert … das ist etwas das es nicht geben darf. ICH bestimme aber zum wohle aller und stellvertretend für den Hund.

Und wenn ich das nicht gewährleisten kann dann lass ich es bleiben.

gruss Sev

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mhmmm was zählt dann um ein ja am ende zu kriegen ?
Hundeanfänger + wie alter hund = ja ?

„Kriegen“ tust Du jede Art Hund problemlos, notfalls eben vom Vermehrer. Ich möchte Dir nur aus meiner Erfahrung heraus empfehlen, was sinnvoll ist. Für einen Hundeanfänger ist ein Hund bis zu mittlerer Größe (20kg) ab 5 Jahren mit Grundgehorsam ideal. Je nach geplantem Tagesablauf wählt man Rasse/Mischung, Größe und Temperament.

Ich denke das währ kein Problem wenn der unter oder neben dem
Tisch liegen kann… vorausgesetzt er kann das ohne gleich
aufzumucken.

Das musst Du einem jungen Hund beibringen. Ein älterer Hund kann das i.d.R. bereits. Ein Junghund will zwischendurch immer wieder bespaßt werden. Da musst Du dann den Mittelweg zwischen erzieherischem Ignorieren und artgerechter Beschäftigung finden.

Je nach Temperament und Alter liegt er dann eben nur 1 Stunde still oder 6. Meine beiden ungefähr 6-jährigen Hündinnen pennen nach einem ausgiebigen Morgenspaziergang und Frühstück bis ungefähr 14 Uhr - dann möchten sie etwas Action. Vorher hatte ich eine deutlich ältere Hündin, die wollte erst ab 16-170 Uhr wieder angesprochen werden.

Gruß,

Myriam