Wie macht ihr das ?

Hallo zusammen…

Ich Plange schon seit langer Zeit auf einen Hund… Aber ich wohne in einer Wohnung am Rande einer Stadt. Arbeite 100% (büro) und meine Freundin 80% (KKE)… und schon ist für mich die entscheidung gefallen… Hund liegt nicht im rahmen des Möglichen… Und schon garnicht ein junger Hund. Ich würde ihm nicht gerecht werden oder zumindest nicht so wie ich es als richtig empfinden würde…

Wie machen all die Leute das die einen Hund haben?

Ich glaub ja nicht das die alle Arbeitslos sind… haben die einfach berufe die sich besser mit einem Hund vertragen? Oder wurde einfach rücksichtslos ein hund angeschafft? resp. haben sie eine andere vorstellung davon was einem Hund gerecht wird?

oder verträgt sich das mit dem Arbeiten irgendwie doch besser als ich geglaubt habe?

Daher würde ich gerne von euch wissen wie ihr arbeitet, ob ihr auf dem land oder in der Stadt wohnt… und wie ihr euch organisiert habt als der hund noch jung war und was sich verändert hat als er älter wurde…

Gruss Sev

Hi,

das macht man, in dem man den Hund dran gewöhnt. es gibt viele Leute die einem erzählen wollen, dass mann den Hund maximal 30 Minuten am Tag alleine lassen darf… So z.B. die Meinung von zwei Tierheimen um die Ecke.

Wir haben das Problem, dass meine Frau 5 Tage in der Woche 8 Stunden arbeiten geht. Ich habe an 10 Tagen im Monat 24 Stunden Schichtdienst. Aufgrund dieser Konstellation kommt es vor, dass der Hund an manchen Tagen 8 Stunden alleine (alleine ist relativ, es sind noch 3 Katzen da) ist. In der Zeit schläft er.

Unser Hund ist drauf eingestellt, dass er morgens zum Pipi machen raus gelassen wird, abends wird dann eine große runde (1-2 Stunden) gegangen. Wenn ich morgens aus dem Dienst nach Hause komme, gehe ich mit dem Hund auch noch einmal 1-2 Stunden raus.

Es gibt also Tage, an denen darf er morgens Pipi machen und geht eine Stunde später spazieren, denn noch einmal abends. An anderen Tagen geht er nur morgens raus zum Pipi machen und denn abends die große Runde. Das funktioniert wunderbar.

Muss der Hund raus wenn wir im Hause sind, dann zeigt er das ganz klar an.

Hin und wieder nimmt meine Frau den Hund auch mit ins Büro, vor allem dann wenn sie weiß, dass es an dem Tag länger wird.

Hallo Sev,

erstmal finde ich die Verantwortung, die Du mit Deiner Haltung zeigst, super!

Ich bin Orchestergeigerin, unsere Arbeitszeiten sind glücklicherweise hundefreundlich, sonst hätte ich mich auch nicht dafür entscheiden können. Sprich an ca. 7 Tagen im Monat bin ich morgens 3 Stunden (10-13 Uhr) und abends 3 Stunden (19-22 Uhr) im Dienst, an weiteren ca. 20 Tagen einmal am Tag 3 Stunden (meist die abendlichen 3), die restlichen Tage sind dann frei. Dafür habe ich keine Wochenenden/Feiertage und kann mir außerhalb der Theaterferien auch keinen Urlaub nehmen, aber das interessiert den Hund ja nicht.

Ich wohne am Stadtrand, trotzdem nur 5 Fußminuten vom Theater weg, und gleichzeitig muss ich nur eine Straße überqueren, um dann ca. 20 km Fuß- und Radweg am Fluss entlang zu gehen oder kann auch in ein ausgedehntes Waldgebiet abbiegen. Abgesehen davon fahren wir aber auch häufig in neue bzw. länger nicht mehr erschnüffelte Spazierganggebiete.

Meine beiden Hündinnen habe ich im Alter von 1,5 bzw. 5 Jahren aus dem Tierschutz bekommen, habe also noch keine Welpenerfahrung.

Lieben Gruß,
Anna

Hallo,

aus den beschriebenen Gründen bekommt man als Berufstätiger z.B. von vielen Tierschutzorganisationen gar keinen Hund. Wenn die trotzdem ausreichend vermitteln, stehe ich auch voll dahinter.

Wir haben das ganze so gelöst:

  1. Verschiebung der Arbeitszeiten gegeneinander (einer fängt so früh wie möglich an, der andere so spät wie möglich), so dass die Alleinbleibzeit auf 5 bis max. 7 Stunden reduziert wird.
  2. jegliche Freizeit gehört den Hunden. Nach der Arbeit gleich nach Hause, ohne Umweg.
  3. damit nicht ein Hund den ganzen Tag allein ist, haben wir 2 Hunde

Gruß,

Myriam

Hi,

Wie machen all die Leute das die einen Hund haben?

Ich hab’ hier jemandem im Haus, die lässt ihre zwei Hunde (Dobermann und einen kleinen undefinierbaren Mischling) den ganzen Tag allein. Die hat ihren Hunden sogar sowas wie ein „Katzenklo“ eingerichtet. Morgens geht die mit denen in den Hof, damit die pinkeln und kacken können - und abends nochmal. Das war es dann. Spaziergänge finden nur am WE statt.

Der Dobermann heult und bellt sehr viel… von dem Kleinen hört man nix.

Ich find’s schlicht zum kotzen.

Gruß,

Anja

OT

Ich find’s schlicht zum kotzen.

Wenn die Haltung tatsächlich so ist, wie Du es beschreibst, dann kannst Du das dem Veterinäramt melden. Die machen dann einen Kontrollbesuch, vielleicht reicht das aus, um dem Hundehalter die Augen zu öffnen.

Gruß,

Myriam

Hallo,

auch wir haben es damals so geregelt (als beide noch Vollzeit gearbeitet haben) dass einer so früh wie möglich anfängt, der andere dann eben Abends länger arbeitet. Ich habe eine Zeitlang meine Mittagspause genutzt und bin zu den Hunden (3) heim, ich habe aber nur verständnislose Blicke geerntet, wirklich raus musste keiner. Aber: Wir hatten eine nette Nachbarstochter, die die Hunde zur Not in den Garten gelassen haben. Mittlerweile arbeite ich schon seit einigen Jahren halbtags, die Gassizeiten Nachmittags haben sich allerdings kaum geändert.

Als wir uns die Hunde angeschafft haben hatte ich auch eine Halbtagsstelle. Also kein Problem. Dann kam der Bankrott meines alten Arbeitgebers und ich wurde arbeitslos. Und es kommt die Zeit, da muss man dann auch eine Vollzeitstelle annehmen. Hunde sind (verständlicherweise) kein Grund auf eine Halbtagsstelle zu pochen und arbeitslos zu bleiben. Und siehe da, es ging problemlos.

Ich möchte damit auch sagen, wer weiss schon heute wie es in 10 Jahren aussieht. Vielleicht trennt man sich vom Partner, verliert die Arbeit, oder sonst etwas was einen zu einer anderen Arbeitszeit zwingt. Und trotzdem würde ich dann meine Hunde nicht abgeben.

Vielleicht ist auch in der Mittagszeit ein erfahrener Hundesitter möglich? Oder ein verantwortungsvolles Nachbarskind, das sich ein paar Euro dazuverdienen will?

Also unsere Hunde haben nie Probleme damit gehabt alleine zu sein, aber es sind halt auch 3. Einen alleine, da hätte ich dann schon ein schlechtes Gewissen.

Grüße Ute

Hi,

Wer weiss heute schon was in 15 Jahren ist?
Als ich meine kleine Hündin bekam hab ich studiert, wohnte nicht weit von der Uni in ner WG wo immer jemand da war.
Mitlerweile arbeite ich Vollzeit und wohne eine Stunde Fahrzeit von der Arbeitsstelle weg.

Heute einen jungen Hund hertun, das würde ich auch nicht. Mein Hund wuchs wie ich in die Situation hinein und es ist ok wie es ist.
Sie fährt mit mir zur Arbeit, pennt bis ich pause mache, pennt weiter bis Feierabend und fährt mit mir heim. Als junger Hund wäre ihr vielleicht langweilig geworden, jetzt ist sie aber eine alte Dame der das ganz recht ist. Allerdings habe ich auch einen KAstenwagen mit Leiterklappe (Lüftung im Sommer) und Hundehütte (isoliert).

Von klein auf habe ich ihr beigebracht auf jeden Menschen zu hören und so kann ich sie auch problemlos jemandem anvertrauen wenn ich mal verreise oder so.

Dass manche Tierheime ganz extreme Vorgaben haben was die Tierhaltung anbelangt finde ich z.T unangebracht. Zumindest was ältere Hunde anbelangt. So ein Senior ist froh über die Zeit wo er sein Rudel hat und ist vielleicht froh über die Ruhe die er tagsüber hat. Besser als Tierheim ist das allemal.
Wer sich einen ganz jungen Hund hertut sollte mehr als zwei Wochen Urlaub für die Eingewöhnung und Erziehung haben, weshalb das für einen berufstätigen Mensch eigentlich nicht zu machen ist.

Also wenn ihr einen Hund wollt, kuckt mal nach nem netten Opi. Der ist sicher dankbar und für euch eine Freude ohne schlechtes Gewissen.

Grüße
M.

Hallo Sev,

schön, dass Du Dir vor der Anschaffung eines Hundes Gedanken machst.

Das Problem sehe ich darin, dass Du kein zertifiziertes Datenblatt des zukünftigen Hausgenossen bekommen wirst, sprich: Du weisst nicht, wie der Hund sich verhalten wird, welche Ansprüche er entwickeln wird.

Unser Hund, ein Collie, war extrem pflegeleicht. Im Welpenalter sind wir morgens früh, mittags, am frühen Abend und später nochmal los gezogen.

Es war immer jemand zuhause, zunehmend wurde dann aufgebaut, dass er mal alleine blieb, gab keine Probleme, große Freude, wenn wir wieder kamen.

Erfreulicherweise war Rocky auch ein Langschläfer, wir mussten nicht morgens um 6 Uhr mit ihm raus, wenn´s passte war´s auch ok., aber angefangen zu meckern hat er erst so ab 10 Uhr.

Einen späten Abendspaziergang zu machen, naja, das brauchte schon Überredungskunst.

Es war auch möglich ihn mal einen Tag alleine zu lassen, ich weiss nicht wie oft das vorgekommen ist, es dürfte max. 2 mal im Jahr gewesen sein.

Ich wohne allerdings auch in einer Umgebung, die Gassi-Geh-freudig ist, Rocky hat sehr genau angezeigt: ich möchte noch weiter, Ab nach Hause.

Grübel, wer ist mit wem spazieren gegangen?

Viel Freude mit dem neuen Hausgenossen oder Mut zum Verzicht.

Gruß Volker

Danke für die Antworten,

Irgendwie scheint das einfach zu gehen wenn man nur genug will… viele haben hier Hunde aus dem Tierheim womit die Welpenzeit übersprungen wurde.

Ich persönlich möchte ein tier von kleinauf. Nicht weil ich das Gefühl habe das die Hunde aus dem Heim alle böse und bissig sind. Sondern ich gerne den Hund von klein auf begleiten würde. ich hätte auch kein Problem damit gleich einmal meine gesamten Ferien eines Jahres zu beziehen um mit dem Hund einen hoffentlich guten Start hinlegen zu können.

Ich selber habe das Glück in einer „kleinen“ (Man kennt noch jeden per namen) Firma zu arbeiten und ziemlich flexible arbeitszeiten zu haben. Meine Freundin hingegen hat fixe schichten. Ich könnte mich dan natürlich nach denen richten an den 4 Tagen die Sie arbeitet.

Vielleicht lässt mich mein arbeitgeber den Hund auch ins Büro mitnehmen… vorausgesetzt er kann ruig bleiben und folgt aufs Wort. Bis es aber soweit ist wird es jedoch dauern. Also währe gerade die Startphase die schwierigste…

so ein Hund wird in der Regel ja >10 Jahre alt. da Frage ich mich wie sehr ich das auch in der Familienplanung einrechnen muss… ist es doof zuerst den hund und dann Kinder zu haben? Das sind fragen die ich mir stellen muss… genauso wie es aussieht was passiert wenn ich plötzlich wieder Single bin… Mal schauen wie meine Mutter drauf reagiert wenn ich sie frage ob sie ab und an auf nen hund aufpassen könnte wenn ich denn einen hätte…ich glaube sie und meine Schwester hätten auch ihren spass und die notwendige liebe dazu. Desweiteren müsste ich beim vermiter wohl nachfragen ob ich nen hund haben kann/darf… der vertrag sagt es müsse nachgefragt werden. Bis jetzt ist das haus aber bis auf 2 Wohnungskatzen und ein Kaninchien tierfrei…

Was sind alles so dinge die man sich im vorneherein bewusst sein sollte? Halt einfach die Dinge die darüber entscheiden ob man sich einen hund zutun kann oder nicht.

Und wo finde ich Infos? Infos über alles was man wissen muss bevor man sich einen hund zutut also noch nicht hundespezifische dinge sondern grundsätzliches was es zu beachten gibt.

Erziehung gehört zwar auch zum bevor aber ist immerhin schon ein schritt weiter als kann ich nen hund zutun oder nicht?

Achja rein wunschtraum mässig währe bei mir der Deutsche drahthaar hoch im rennen… aber ich bin absolut noch zuwenig informiert um genaue aussagen machen zu können. Ich kenn halt einfach einen und weiss wie der aufgewachsen ist. Ausserdem könnte es gut sein das ich den als „nicht-jäger“ nicht erhalten kann…

Gruss sev

Ja das ist mein Problem…

Daher gilt es wohl auf die „Probleme“ die sich im zusammenspiel des Menschen & hundeleben ergeben können zu entdecken und abklären ob es für diese fälle einen Plan B gibt.

Gruss sev

Hallo,

ich finde es wirklich gut, dass Du Dir Gedanken machst. Aus meiner Sicht (gewisse Erfahrungen durch den Tierschutz) sehe ich allerdings 2 Probleme:

  1. Welpen + vollzeit berufstätig = nein
    Die „Aufzuchtzeit“ bis das Tier zuverlässig zumindest stundenweise alleine bleiben kann, beträgt ca. 6 Monate oder mehr. Hinzu kommt, dass laut meiner Erfahrungswerte „Hundeanfänger + Welpe = nein“.
  2. Arbeitsrasse + vollzeit berufstätig + Hundeanfänger = nein
    Ein Deutsch Drahthaar möchte eine Aufgabe haben, nicht 6 Stunden am Tag allein sein. Von einem vernünftigen Züchter wirst Du so einen Hund nicht bekommen.

Wenn einer von Euch den Hund mit zur Arbeit nehmen kann, sieht die Sache natürlich anders aus. Dann sollte aber so sicher wie möglich sein, dass diese Erlaubnis nicht plötzlich wieder zurückgenommen wird.

Ich habe in meiner Nachbarschaft gerade Hundeanfänger mit einem Hovawart-Welpen in 2 Zimmerwohnung. Man meint es wirklich gut und bemüht sich, aber die 1,50-Frau ist mit dem 5 Monate alten Welpen bereits körperlich überfordert. Der Mann ist genervt, sobald Probleme auftreten - alles nur, weil man unbedingt einen Welpen haben wollte. Es ist wirklich besser, man macht seine ersten Erfahrungen mit einem unkomplizierten, älteren Hund - der bringt einem vieles bei, was man als Hundehalter wissen muss.

Bei einem älteren Hund ist auch der Zeitrahmen anders, gerade für junge Leute, wo sich Beziehungen auflösen könnten oder Kinder hinzukommen, Jobs wechseln usw. ist es sinnvoller, sich nicht gleich für 15 Jahre zu binden. Alternativ wartet man.

Gruß,

Myriam

Hallo Myriam,

ich finde es wirklich gut, dass Du Dir Gedanken machst. Aus
meiner Sicht (gewisse Erfahrungen durch den Tierschutz) sehe
ich allerdings 2 Probleme:

Dacht ich mir schon ich seh ja selber mehr als genügend :wink:

  1. Welpen + vollzeit berufstätig = nein
    Die „Aufzuchtzeit“ bis das Tier zuverlässig zumindest
    stundenweise alleine bleiben kann, beträgt ca. 6 Monate oder
    mehr.

mhmmm das klingt arg nach unbezahltem Urlaub… der währe wenn sowieso erst in nicht ganz 2 Jahren möglich

Hinzu kommt, dass laut meiner Erfahrungswerte
„Hundeanfänger + Welpe = nein“.

mhmmm was zählt dann um ein ja am ende zu kriegen ?
Hundeanfänger + wie alter hund = ja ?

  1. Arbeitsrasse + vollzeit berufstätig + Hundeanfänger = nein

mhmmm is iwie klar… leider -.-’ der besitzer des hundes den ich genannt habe ist halt Jagt und Fischerei aufseher… da ist die Arbeit gegeben…

Ein Deutsch Drahthaar möchte eine Aufgabe haben, nicht 6
Stunden am Tag allein sein.

Ich möchte den hund so oder so nicht unbedingt 6h alleine lassen zumindest in der Regel nicht ausnahmen sollte es aber geben können.

Von einem vernünftigen Züchter
wirst Du so einen Hund nicht bekommen.

Ja das hab ich auch schon irgendwie spitz gekriegt. hier wollen viele das die Jagtausbildung(ka wie die richtig heisst) gemacht wird… also den hund gibts nur für jäger…

Wenn einer von Euch den Hund mit zur Arbeit nehmen kann, sieht
die Sache natürlich anders aus.

Ich denke das währ kein Problem wenn der unter oder neben dem Tisch liegen kann… vorausgesetzt er kann das ohne gleich aufzumucken.

Dann sollte aber so sicher wie
möglich sein, dass diese Erlaubnis nicht plötzlich wieder
zurückgenommen wird.

Naja diese erlaubniss wird ja auch nur erteilt wenn gewisse vorausetzungen gegeben sind. was soviel heisst wenn der hund keine störung des Betriebs bedeutet.

Ich habe in meiner Nachbarschaft gerade Hundeanfänger mit
einem Hovawart-Welpen in 2 Zimmerwohnung. Man meint es
wirklich gut und bemüht sich, aber die 1,50-Frau ist mit dem 5
Monate alten Welpen bereits körperlich überfordert.

Wohnung währ immerhin grösser :wink: ist ne 4 Zimmer wohnung… leider Parket was wohl eine neuversiegelung beim auszug bedeuten würde…

Der Mann
ist genervt, sobald Probleme auftreten - alles nur, weil man
unbedingt einen Welpen haben wollte.Es ist wirklich besser,
man macht seine ersten Erfahrungen mit einem unkomplizierten,
älteren Hund - der bringt einem vieles bei, was man als
Hundehalter wissen muss.
Bei einem älteren Hund ist auch der Zeitrahmen anders, gerade
für junge Leute, wo sich Beziehungen auflösen könnten oder
Kinder hinzukommen, Jobs wechseln usw. ist es sinnvoller, sich
nicht gleich für 15 Jahre zu binden. Alternativ wartet man.

Für mich ist es egal… ich würd mich lieber jung für 15 Jahre binden als mit 60 wo ich nicht weiss ob ich überhaupt die 15 jahre übersteh.

aber ich versteh deine argumentation… also was würdest du empfehlen ? ich mein jetzt einwenig konkreter :wink:

Gruss sev

Guten Abend seve!

Muß jetzt auch noch meinen Senf dazugeben.

Ich bin von Klein auf mit Tieren aufgewachsen, habe aber mit der Anschaffung eines Hundes gewartet bis der richtige Zeitpunkt kam. Sprich: Abgeschlossene Familienplanung, endgültiger Wohnsitz (Eigenheim mit gr. Garten), sodaß KEIN Kind oder Umzug je den Frieden stören wird.

Beruflich gesehen bin ich im Welpenalter Hausfrau gewesen, habe den Hund aber von Anfang an so erzogen, daß er Pö a pö dann bis zu 4 Stunden alleine bleiben konnte, sodaß ich dann nach 3 Jahren stundenweise und später dann auch wieder halbtags arbeiten kann. Vollzeit wird nie in Frage kommen.

Fazit: Sehr lange gewartet, aber gut durchdacht.

Eine Nachbarin von uns mußte partout wieder einen Hund haben, hat den Jahresurlaub genommen um nach 4 Wochen zu dem Schluß zu kommen, daß der Hund keine 10 Minuten allein sein kann, ohne daß er anfängt zu heulen. Sie und Ihr Mann mußten nach den 4 Wochen wieder arbeiten, und der Hund? Ist zig Stunden in der Woche bei mir, weil er mir leidtut.

Also in diesem Fall: Hund und Beruf - eine Fehlentscheidung.

Gruß Motorradmieze

mhmmm was zählt dann um ein ja am ende zu kriegen ?
Hundeanfänger + wie alter hund = ja ?

Hallo Sev,

„alter Hund“ würde ich nicht sagen. Aber Tierheimhunde bieten gerade für den Anfänger gleich mehrere Vorteile. Wie sich ein Welpe entwickelt, weißt du nicht. Klar kann man viel beeinflussen, aber der Charakter steht. Ob du also bspw. einen „pflegeleichten“ Hund bekommst, kannst du nur bedingt beeinflussen. Bei den Tieren im Heim wissen das die Mitarbeiter sehr wohl. Sie können dir sagen, ob das ein Dickkopf ist, der eine erfahrene Hand braucht oder ein gutmütiges Wesen. Sie wissen, ob man den Hund stundenweise alleine lassen kann oder der nach 10 Minuten den Pank macht.

Es sind mitnichten alle Hunde verkorkst, die ihm Tierheim sind. Es gibt so viele Gründe, warum Tiere im Heim landen. Wie alt du gehen willst, musst du sehen. Es gibt genügend Hunde, die sind 1-2 Jahre alt. Die haben noch dicke was vor sich.

Wir haben unseren jetzigen Mitbewohner aus dem Heim geholt. Wollten eigentlich auch nicht zu alt gehen, aber dass es ein Heimhund sein sollte, war von Anfang an klar. Wie das dann häufiger passiert, haben nicht wir uns den Hund ausgesucht, sondern er uns :wink:. Und das auf so eine liebenswerte Art, dass wir glatt darüber weggeguckt haben, dass da wer eigentlich schon im „besten Alter“ war. (9 Jahre!). Inzwischen besteht die Hausgemeinschaft seit 8 Jahren und wird wohl noch ein bisschen länger sein. Es gibt Hunde, die werden kaum älter als 8.

Du musst ja nicht gerade so hoch greifen. Obwohl du dich eh darauf einrichten kannst, dass (völlig egal ob Welpe oder etwas reifer) es „Klick“ macht und dann steht die Beziehung. Und dann ist dein Kopf eh auf „Pause“ gestellt :smiley:

LG Petra

Hi

Als ich noch zur Schule ging hatte ich auch einen Hund daheim.
Der letzte der Familie verließ 9:30 Uhr das Haus und der erste kam am frühen Nachmittag wieder (13:30-14:30), was ich oder meine Schwester war.

Die Stunden dazwischen waren kein Problem für ihn alleine.
Der Park war auch fast vor der Tür und wir waren oft draußen.

Später als sich die Zeiten änderten, durch Trennung und Umzug auch weniger Leute im Haus waren und immer weniger Zeit für den Hund da war, hatten wir erst jemanden der mit ihm Gassi ging und sich drum kümmerte aber die Lust verging dem jemanden irgendwann und der Hund kam zur Oma auf’s Dorf (Hund war da mittlerweile 7-8 Jahre alt).

Die Oma war eh den ganzen Tag zu Hause und allein und Platz war da zu genüge (großer begrünter schöner Hof und großes Grundstück).

Der Hund wurde quasi abgeschoben :wink:

Aber er kannte die Oma sowieso weil ich oft da war (Lieblingsoma ^^) und ihn immer mit nahm. Vermisst haben wir ihn schon (Hund ist doch viel cooler als ne Katze), aber es war besser so.

Mit 15 wurd er eingeschläftert. Wegen Zeitangel haben wir uns auch keinen mehr angeschafft. Die Oma auch nicht wg. Umzug von Haus und Hof in ne kleinen Stadtwohnung :frowning:.

Wenn ich jetzt n Hund vermisse geh ich zu meiner Freundin, die hat einen und den kann ich auch mitnehmen wenn ich mag (Gassi gehen, Ausflüge machen usw.). Find ich ideal ^^ Der Hund findet’s auch toll.

Könnte auch ins Tierheim gehen und da ne offizielle Gassigeherin werden, aber das TH ist ziemlich weit weg am Stadtrand und ich wohn im Zentrum :S

MfG
Lilly

Ah vergessen, was ich damit sagen wollte: Auch wenn ihr euch entscheidet keinen Hund anzuschaffen wegen dem Zeitmangel (was vernünftig ist), heißt es ja nicht das euer Leben hundelos sein muss.

Es gibt soviele Hund in den Städten denen mehr Beschäftigung und Bewegung super gut tun würde.

Hab hier auch schon Aushänge gesehen von Leuten die Hunde zum Gassigehen suchen. Und den angerissenen Kontaktzettelchen nach zu urteilen gibt es wohl Gegeninteresse.

Da ergänzen sich doch zwei Welten. Die Besitzer die nicht soviel Zeit haben wie der Hund benötigt und die Leute die gerne einen Hund um sich hätten, wenn auch nur paar Stunden am Tag.

Bei Pferden gibt es sowas ja auch, das sich der Besitzer n Zusatzreiter sucht (oder n Reiter ohne Pferd n Pferd ^^).

MfG
Lilly

Hallo Sev,

Ich Plange schon seit langer Zeit auf einen Hund… Aber ich
wohne in einer Wohnung am Rande einer Stadt. Arbeite 100%
(büro) und meine Freundin 80% (KKE)… und schon ist für mich
die entscheidung gefallen… Hund liegt nicht im rahmen des
Möglichen…

Ein Mann, ein Wort.
Ich gratuliere dir zu dieser weisen Entscheidung.

Gruß
Der Franke

Dem schließe ich mich an.

Bis der Traum vom Hund dann wahr wurde, bin ich ab 14 Jahren und später auch mit den Kindern in jüngsten Jahren (im alten Wohnort) noch regelmäßig im TH gewesen, einfach um Kind mit Hunden vertraut zu machen und laaange an der frischen Luft zu sein. Der (bzw. die Hunde konnten so auch durch nachgewiesene kinderfreundlichkeit später besser vermittelt werden.)

Wie machen all die Leute das die einen Hund haben?

Viele aus Egoismus, zum Leid des Hundes.

Selbst hier auf dem Land.
Manche behaupten dann: aber bei mir hotérs wenigschtens besser als im Tierhoim!!! ???

Man sollte mal den Hund fragen können.

Aber Du bist ja wirklich noch jung… die Zeit wird kommen, glaub´s mir!!!

Zur Not im Rentenalter

Gruizi, Motorradmieze