Wie macht ihr das? - Hund + in VZ arbeiten

Mich würde wirklich mal brennend interessieren, wie die jenigen, die Hundebesitzer und berufstätig (in Vollzeit) zugleich sind, das mit ihren Lieblingen mit dem Gassi gehen machen?
Sind eure Hunde gewöhnt notfalls aufs Katzenklo zu gehen?

Hallo,

Ein Hund kann und sollte stundenweise sicherlich mal alleine bleiben. Aber den ganzen Tag? Er braucht ja auch etwas Unterhaltung, eine Bezugsperson und vor allem Auslauf.
Versuche doch mal einen Hundesitter zu bekommen. Da gibt es Schüler oder Rentner die sicherlich gerne für ein kleines Taschengeld mit ihm tagsüber Gassi gehen.
Das mit dem Katzenklo halte ich nicht für eine gute Idee.
Lieben Gruß

Hi,

Mich würde wirklich mal brennend interessieren, wie die
jenigen, die Hundebesitzer und berufstätig (in Vollzeit)
zugleich sind, das mit ihren Lieblingen mit dem Gassi gehen
machen?

ich hab mir vor der Anschaffung des Hundes gründlich überlegt, wie ich das mit dem Vollzeitjob in Einklang bringe. Ich habe mich gefragt, ob ich bereit bin, früher aufzustehen, um dem Hund morgens vor der Arbeit schon ordentlich Auslauf zu gewähren, und meine Mittagspausen nicht im Restaurant zu verbringen, sondern mit dem Auto zum Wald zu fahren. Ich habe mit der Geschäftsführung abgeklärt, dass ich den Hund mit ins Büro bringen darf und mir das schriftlich geben lassen (auch Geschäftsführer wechseln). Ich habe mir die Frage gestellt, ob ich es mir leisten kann, auch einen Stellungswechsel davon abhängig zu machen, ob der neue Arbeitgeber Hunde im Büro zulässt. Ich habe sichergestellt, dass ich im Freundeskreis Leute habe, die für den Hund sorgen, wenn ich dienstlich verreisen muss, ganztägige Seminare habe oder ähnliches. Und erst danach habe ich den Hund angeschafft.

Sind eure Hunde gewöhnt notfalls aufs Katzenklo zu gehen?

Nö.

Gruß,
lemmy

Auch ohne „Guten Morgen“!

Mich würde wirklich mal brennend interessieren, wie die
jenigen, die Hundebesitzer und berufstätig (in Vollzeit)
zugleich sind, das mit ihren Lieblingen mit dem Gassi gehen
machen?

Leute, die den ganzen Tag nicht zuhause sind und sich nicht um einen Hund kümmern können, schaffen sich erst gar keine an!!

Sind eure Hunde gewöhnt notfalls aufs Katzenklo zu gehen?

Was für eine absurde Idee!

Einen Hund anzuschaffen, um ihn dann den ganzen Tag allein zu lassen finde ich hochgradig egoisisch!!

just my 2 cents

Gruß, Fo

Hallo,

unsere Hunde (2) waren tagsüber allein. Sie hätten mit zur Arbeit meines Ex gehen können, aber meist blieben sie zu Hause sobald sie ein gewisses Alter erreicht hatten.

Es wurde morgens mit ihnen Gassi gegangen und nach der Heimkehr absolvierten sie meist einen ausgedehnten Spaziergang mit Übungspensum mit meinem Ex, da sie beide ausgebildete und „im Betrieb“ stehende Jagdhunde waren. Darüber hinaus gingen sie vor der Nachtruhe nochmal auf eine kleinere Runde.

An den Wochenenden waren sie meistens unterwegs mit Herrchen, zu Prüfungen, zur Jagd etc. pp.

Bis ins hohe Alter ging nie was daneben, ein Katzenklo wäre absolut unnötig gewesen.

Man kann meiner Meinung nach einen - oder besser zwei - Hunde durchaus tagsüber allein lassen, wenn die Hunde ausgearbeitet und beschäftigt werden, wenn man da ist. Man kann einen Hund nicht 24 h am Tag einfach so nebenher laufen lassen und ab und zu mal drüberstreicheln, dafür aber pünktlich alle 2 Stunden „Gassi gehen“. Das finde ich persönlich viel schlimmer. Pinkeln dürfen sie, aber sonst bitte keine Anstrengung!

Gruß
Nita

Mich würde wirklich mal brennend interessieren, wie die
jenigen, die Hundebesitzer und berufstätig (in Vollzeit)
zugleich sind, das mit ihren Lieblingen mit dem Gassi gehen
machen?
Sind eure Hunde gewöhnt notfalls aufs Katzenklo zu gehen?

moin!

meine erste reaktion auf diese frage ist normalerweise „garnicht“. es ist ohne schlechtes gewissen eigentlich kaum möglich, einen hund zu halten, wenn man vollzeit arbeiten geht. jedenfalls nicht, solange das tier nicht während der arbeitszeit von hundesittern/verwandten/freunden/nachbarn versorgt wird.

ich habe eigentlich nur einen einzigen hund gekannt, der mehr als 8 h allein bleiben konnte, und dies augenscheinlich sogar ganz gerne hatte. aber das ist meiner erfahrung nach eher die ausnahme, denn die regel.

so[tm] hinweisend,

nils

Hallo,

unsere Hunde (2) waren tagsüber allein. Sie hätten mit zur
Arbeit meines Ex gehen können, aber meist blieben sie zu Hause
sobald sie ein gewisses Alter erreicht hatten.

Es wurde morgens mit ihnen Gassi gegangen und nach der
Heimkehr absolvierten sie meist einen ausgedehnten Spaziergang
mit Übungspensum mit meinem Ex, da sie beide ausgebildete und
„im Betrieb“ stehende Jagdhunde waren. Darüber hinaus gingen
sie vor der Nachtruhe nochmal auf eine kleinere Runde.

was für ein trostloses Hundeleben. Tut mir leid, wer den ganzen Tag nicht im Haus ist, sollte sich keine Hunde anschaffen. Wie macht Ihr das? Im Winter eine viertel Stunde um 7 Uhr morgens im Dunkeln um den Block ziehen und abends um 17.oo Uhr wieder im Dunkeln dasselbe, wenn man selbst müde, hungrig und lustlos ist? Und das mit einem Jagdhund?

Gruß Inge

3 Like

Hi,

ich mache das ganz einfach: ich habe keinen Hund. Auch wenn ich gerne wieder Geziefer (Hund(e), Katze(n)) um mich hätte, es geht nicht. Schwiegereltern wohnen zwar im gleichen Haus und sind in Rente, aber wir wollen ihnen nicht die Aufsicht für unsere Haustiere aufbürden. Wer weiß, vielleicht ändern sich die Lebensumstände einmal so, das genügend Zeit für ein Haustier da ist.

Gruss,
Little.

Sorry, aber das geht mal gar nicht. Ein Hund muss mehrmals am Tag raus. Wenn du das nicht machen kannst wegen einer VZ Beschäftigung, dann überlasse einer Person deines vertrauens einen Schlüssel, sodass diese mal mit dem Hund vor die Tür gehen kann.

Hallo, hier mal die Lösungen, die ich aus dem Bekanntenkreis kenne - mußt selber sehen, was für dich passen könnte. Und immer bedenken: Der Hund lebt vielleicht 10 Jahre, vielleicht mehr, so lange muss es funktionieren.

Hundesitter
Gassiservice
Hund mit zur Arbeit nehmen
In der Mittagspause nachhause kommen
Hunde morgens zu den Eltern (oder sonstigem Hundeversorger) bringen, nachmittags wieder abholen
Hund tagsüber allein im Garten lassen (

nicht tiergerecht)

Hallo,

ich formuliere es mal etwas „netter“:

Manchmal bedeutet Tierliebe eben auch, dass man auf die Haltung eines Tieres verzichtet, wenn man ihm eine artgerechte Haltung nicht bieten kann.

Hunde sind Rudeltiere und nicht fürs Alleinsein gedacht. Bedeutet: während der Arbeitszeit mitnehmen, und falls das nicht möglich ist, eine Hundenanny zum Hund oder den Hund zur Hundenanny für diese Zeit.

Katzenklo ist ganz sicher nicht artgerecht. (Sonst gäbe es ja auch Hundeklos zu kaufen.) :wink:

Grüße
von Carolin

Hi Inge,

klar dass diese Reaktion kommt. Ich kenne sehr viele trostlosere Hundeleben, die nix anderes dürfen als Fressen, kurz vor die Tür schnell, schnell mach was - immer die gleiche langweilige Runde wenn es überhaupt eine ist und nicht nur ein kurzes 2minütiges „Rauslassen“ - und dann wieder rauf auf die Couch und bitte nicht stören, Tag für Tag für Tag.

Und nein, unsere Hunde haben auch im Winter Auslauf bzw. Training gehabt, bei Regen, Schnee und Dunkelheit. Klar ist der Winter immer eine etwas weniger betriebsame Zeit, aber bei den 7, 12, 15 und 20-Uhr-Gassigehern ist das auch nicht anders. Oder ist ein Besitzer der tagsüber zu Hause ist abends bei Dunkelheit und Kälte etwa bereiter mit seinem Hund rauszugehen? Wo käme das bitte her?

Ausserdem, du sagst es selbst, es waren Jagdhunde. Ich schrieb sie standen im Jagdbetrieb, d.h. sie gingen mit zur Jagd. Glaubst du ein Hund der kein regelmäßiges Training hat ist eine wertvolle Ergänzung für einen Jäger? Es muss, täglich, geübt werden und wenn es nur Gehorsamstraining ist. Dafür findet man immer irgendwelche Plätze die hell genug sind um zu trainieren und den Hund auch gut und spannend zu beschäftigen.

Ich respektiere jeden der unter diesen Bedingungen keinen Hund anschafft, insbesondere wenn der Ausgleich zum Tag nicht geschaffen werden kann. Auch ich selbst habe heute keinen Hund mehr, weil mein Tagesablauf anders ist und ein tägliches (fast immer mehrstündiges) Training nicht zulässt. Mit Disziplin und Liebe zum Tier lässt sich aber auch trotz Vollzeit ein gutes Hundeleben gestalten. Meine Meinung.

Gruß
Nita

2 Like

Hallo

Mich würde wirklich mal brennend interessieren, wie die jenigen, die Hundebesitzer und berufstätig (in Vollzeit) zugleich sind, …

Ich kannte einen Hund, dessen Besitzer voll berufstätig war und der deswegen oft 9 - 10 Stunden alleine zu Hause war. Der Hund war vollkommen gestört. -

Nachdem der Besitzer gestorben war, kam der Hund in eine Familie mit Rentnern, war also nie oder fast nie mehr alleine. Er wurde ein angenehmer, normaler, netter Hund.

Ein Hund braucht den Auslauf nicht nur zum Gassi-Gehen.

Viele Grüße

Hi Inge,

klar dass diese Reaktion kommt. Ich kenne sehr viele
trostlosere Hundeleben, die nix anderes dürfen als Fressen,
kurz vor die Tür schnell, schnell mach was - immer die gleiche
langweilige Runde wenn es überhaupt eine ist und nicht nur ein
kurzes 2minütiges „Rauslassen“ - und dann wieder rauf auf die
Couch und bitte nicht stören, Tag für Tag für Tag.

ganz sicher gibt es das. Das muss aber nicht gleichzeitig heißen, dass die 9-10 stündige Abwesenheit von Herrchen und Frauchen besonders erstrebenswert ist.

Und nein, unsere Hunde haben auch im Winter Auslauf bzw.
Training gehabt, bei Regen, Schnee und Dunkelheit.

Dann aber nicht in der Woche, weil es, wenn ihr ganztägig arbeitet, bereits dunkel ist.

Klar ist
der Winter immer eine etwas weniger betriebsame Zeit, aber bei
den 7, 12, 15 und 20-Uhr-Gassigehern ist das auch nicht
anders.

na, ein Unterschied zu morgens im dunkeln, abends 2 mal im dunkeln sehe ich da doch!

Oder ist ein Besitzer der tagsüber zu Hause ist abends
bei Dunkelheit und Kälte etwa bereiter mit seinem Hund
rauszugehen? Wo käme das bitte her?

nein, aber er kann öfter und im hellen gehen. Abends die letzte Runde im dunkeln habe ich auch keine große Lust, gerade deswegen habe ich so meine Bedenken.

Ausserdem, du sagst es selbst, es waren Jagdhunde. Ich schrieb
sie standen im Jagdbetrieb, d.h. sie gingen mit zur Jagd.
Glaubst du ein Hund der kein regelmäßiges Training hat ist
eine wertvolle Ergänzung für einen Jäger? Es muss, täglich,
geübt werden und wenn es nur Gehorsamstraining ist. Dafür
findet man immer irgendwelche Plätze die hell genug sind um zu
trainieren und den Hund auch gut und spannend zu beschäftigen.

naja, Du schriebst von morgens, abends und spätabends Gassigehen. Ich habe es nicht so verstanden, dass ihr abends in der Woche noch eine Stunde auf den Hundeübungsplatz geht…

Ich respektiere jeden der unter diesen Bedingungen keinen Hund
anschafft, insbesondere wenn der Ausgleich zum Tag nicht
geschaffen werden kann. Auch ich selbst habe heute keinen Hund
mehr, weil mein Tagesablauf anders ist und ein tägliches (fast
immer mehrstündiges) Training nicht zulässt.

ähm, what? Davon schriebst Du nun so gar nichts.

Mit Disziplin und
Liebe zum Tier lässt sich aber auch trotz Vollzeit ein gutes
Hundeleben gestalten. Meine Meinung.

das ist vielleicht möglich, aber ich tippe mal das weit über 90% der Vollzeit arbeitenden Hundehalter das nicht schaffen (können). Ich finde, da sollte man sich einfach nichts vormachen und etwaigen zukünftigen Hundebesitzern auch nichts schönreden.

Ist man zu Anfang noch bereit (auch z.B. die Kinder) sich um den Hund 3 bis 4 Stunden zu kümmern, so sinkt diese Zeit in den ersten 2 Jahren rapide auf ca. 2 bis 3 Stunden ab. Sind es anfangs noch 2-3 Stunden, sind es später meist nur noch 1-2 Stunden usw.
Diese Erfahrung habe ich bei fast allen Hundehaltern gemacht, so dass ich immer dringend von einem „ach, das wird schon, wird haben das auch geschafft und arbeiten Vollzeit“ abrate.

Gruß Inge

Gruß
Nita

Sorry, das mit dem Spaziergang mit Übungseinheit habe ich überlesen!
Allerdings sollte man bedenken, dass das nicht der Normalfall ist. Wenn es bei Euch so war, ist das OK. Aber wie gesagt, das bekommen die wenigsten hin.

Gruß Inge

Hi,

ich arbeite Vollzeit, deshalb habe ich keinen! Hund. Einen Hund so lange alleine zu lassen ist Tierquälerei, ihn an ein Katzenklo zu gewöhnen ist absurd.

Gruß
Tina

Hallo,

also ich bedaure, dass ich leider - genau aus dem Grund der Vollzeitbeschäftigung - keinen Hund besitze. Das muss ich auf’s Rentenalter verschieben, wenn sich nicht doch noch was Entscheidendes ändert in meinem Leben.

Der Hund meiner Schwester - auch voll berufstätig - hat eine große Familie. Während der Woche ist er oft bei den Großeltern und wird dort ganztägig bespaßt, in Ruhe gelassen, beschäftigt, bespielt. 1 x in der Woche freut sie sich riesig, für ein paar STunden mit der Hundegruppe in den Wald zu gehen. Und ab Freitag ist dann Frauchen für sie da.

Wenn das so nicht möglich wäre - hätte sie wohl auch keinen Hund.

Hunde sind menschenbezogen - wer keine Zeit hat, sollte auf Katzen oder Fische umsteigen…

Gruß
A.A.

Hallo,

wir haben keinen Hund, weil wir mit Kind usw ausgelastet sind. Eine Freundin von mir hat einen Hund und der ist an manchen Tagen auch lange alleine.

Sprich, an drei Tagen die Woche bis um ca halb drei, an zwei tagen bis um halb fünf.

Muss dazusagen, das der Hund zu anderen Konditionen angeschafft wurde. Anfangs holte sich der Onkel ihn mittags zu einer ausgedehnten Runde, was krankheitsbedingt allerdings dann ausfiel.

Mittlerweile ist das so, das die Besitzerin mit dem Hund morgens lange rausgeht, dann zur Arbeit geht, und danach dann den Hund abholt und ihn mit zum Pferd nimmt. Auf Spaziergängen und auch zuhause wird viel mit dem Hund gemacht, gespielt usw. Gassitechnisch ist das kein Problem, der Hund hat sich dran gewöhnt.

Allerdings ist das auch keine Rasse, die den ganzen Tag bewegt werden will, sondern auch gerne mal zuhause auf der Couch liegt. (Ist kein Hüte- oder Jagdhund).

lg

Brenna

Hallo,

Katzenklo ist ganz sicher nicht artgerecht. (Sonst gäbe es ja
auch Hundeklos zu kaufen.) :wink:

Diese seltsame Differenzierung von Katzenhaltern ist immer wieder erstaunlich. Zumindest hier in diesem Forum.

Franz

1 Like

ot

Hallo,

Katzenklo ist ganz sicher nicht artgerecht. (

Diese seltsame Differenzierung von Katzenhaltern ist immer
wieder erstaunlich.

Hallo Franz,
die Differenzierung liegt in der Tierart, nicht in den Haltern. Katzen empfinden eine Kiste mit trockener Streu als angenehmen (also artgerechten?)Platz für für ihr Geschäft, darum muss man auch keiner Katze die Nutzung des Katzenklos andressieren.
Bei Hunden ist das offensichtlich nicht so.

Natürlich wäre es nicht artgerecht, eine Katze täglich 10 Std. allein zu lassen, aber das hat hier ja auch niemand behauptet.
GRuß von Bixie

2 Like