Wie man man in den Wald reinruft

http://www.n-tv.de/549860.html
Mag ja alles sein.

Aber ich wär für die Abschaffung
des Beamtenstatus und der Beihilfe und der Pensionen für Professoren
und deren Ehepartner und Kinder, und auch für die Abschaffung der Bezahlung während der Semesterferien,

Sa sollen sie ein Erdbeerfeld machen und Erdbeeeren pflücken,
oder einen Acker mit Blautannen und die Zweige dann zu Weihnachten verkaufen. die Studenten können ja helfen, statt im Biergarten zu sitzen.

So geht das in dem Land (USA), was für durchschnittliche Professoren
nicht mehr übrig hat, für hart arbeitende und sozial schwache aber doch mehr, als die obigene Herren Professoren sich nun für unser Land ausgedacht haben.

Aber ich wär für die Abschaffung
des Beamtenstatus und der Beihilfe und der Pensionen für
Professoren
und deren Ehepartner und Kinder, und auch für die Abschaffung
der Bezahlung während der Semesterferien,

Du denkst also der Professor ist so eine Art Lehrer, dessen einzige Aufgabe es ist, den Studenten (Schülern) etwas beizubringen?
Tut mir leid Dich enttäuschen zu müssen, aber das ist falsch.

Ciao
Kaj

wie war gleich noch der Spruch von Dieter Nuhr ?
s. Vika*

*Zitat: „Schwätzt zuviel“

Oh nein, ich weiss sehr wohl,
dass Wirtschaftsprofessoren
sehr vielfältige Aufgaben haben.
Dass heist aber noch lange nicht,
dass sie sie auch erfüllen.

Sie fordern:
Äußerste Lohnzurückhaltung
(eh, viellicht besser Lohnnebenkostenzurückhaltung,
zb durch Kürzungen an den Pauschalvergütungen für Profs
und friends, damit könnten die Länder viel Geld sparen)
strikten Sparkurs
weit reichende Einschnitte in die sozialen Sicherungssysteme
schmerzhafte Reformen.

Das sind Gefühle, keine Wissenschaft,
dafür sollte keiner Szeuern zahlen
für Wissenschaftler, das kann jeder Kneipengänger
am Stammtisch.

Da sollen die Profs mal bei sich selbst anfangen,
anstatt sich ins Steuerecht zu flüchten,

(die allgemeine Wirtschaftslehre ist auch per se
nicht wissenschaftlich)

und zb So einen Unfug zu verzapfen wie dieser:
http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=672&s…

Mit dem Schlussatz hat er in mein Augen shon Recht.
Die Länder haben an sich eine guten Überblick was man tun müsste,
allerdings sind die Unis sehr teuer, Die Hälfte der Studenten
und Professoren bräuchte man gar nicht. So trägt er selbst
zur Augmentierung des von ihm angepragnerten Missstand’s bei.
Schöne Beihilfe-Brille hat er ürbrigens.

Hallo Hannes,

darin geben Dir sogar kritische Wirtschaftswissenschaftler selbst Recht:

(die allgemeine Wirtschaftslehre ist auch per se
nicht wissenschaftlich)

http://www.monde-diplomatique.de/pm/1997/08/15/a0223…

für Französisch-Sprechende noch einer oben drauf:

http://www.monde-diplomatique.fr/2005/02/HENDERSON/1…

Viele Grüße
franz

Also die WiWi-Wissenschafler müssen gar nicht
so kritisch sein, das einzusehen,
sie sollten nur selbst den Vorlesungsstoff
für die ersten Sitzungen der Erstsemestler
beherzigen, für den sie auch bezahlt werden.
Jeder Gemüsehandler weiss mehr über Wirtschafts’wissenschaft’
als ein Professor.
Nun ist es aber so, dass es seit einigen
Jahrzehnten Wirtschaftfelder gibt,
Spezialisierung Industrialisierung …,
sodass die Gesellschaft mehr braucht als,
Gemüsehändler, obwohl sich im Wesentlichen nichts
geändert hat, etwas eingearbeitet in die Materie,
sollte ein Gemüsehändler im Gegensatz zu den meisten Professoren,
stets ein gute Figur abgeben. Und gerade dieses Einarbeiten
ist der Punkt. Aufgabe der Professoren ist es,
in dem variantenreichen System der globalen Wirtschaft
Invarianten auszumachen, die es immer gibt für 1-2 Jahrzehnte,
sodass die nicht von so einem Professorensalär lebenden (aber bezahlenden) einigermassen strukturiert Wertschöpfung betreiben können.
Es ist nicht Aufgabe der Professoren, Gefühle zu äussern,
oder Strukturprobleme zu betonen, die Strukturprobleme
sind automatisch in jeder Wirtschaft, weil sie kaum
Struktur hat, also nur ein bisschen und das auch nur für
bestimmte Zeit, ist die vorbei, gibt es neue Strukturen,
die sollten die Herren Professoren dann erkennen und erklären,
damit es weitergeht. Für die vergangene Zeit zb
könnte man sagen, dass dies das Kostensparen war,
heute kann man eher nicht mehr sparen, ohne ein Risiko einzugehen.
Es sind bereits sehr viel Kosten gespart worden,
Hauptrichtung sollte für die nahe Zukunft sein,
dass nichts mehr schief geht.
(TGW Faktor)