Wie mehrere Fahrkarten auf bahn.de kaufen?

Moin,

ich möchte vier Fahrkarten (mit Zugbindung) gleichzeitig bei auf bahn.de kaufen:

Person 1 von A nach B und
Person 2 von C nach B,
jeweils Hin+Rück.

wie funktioniert das? Gehe ich beim ersten Buchungsvorgang immer weiter werde ich nie nach weiteren Fahrkarten gefragt. Einen „Warenkorb“ gibt es auch nicht.

Oder habe ich etwas übersehen?

Würde mein Wunsch von der Bahnseite erfüllt, wenn ich mich dort vorher registrieren würde?

Danke für euren Rat oder eine alternative Lösungsidee!
J~

PS: googlen nach („bahn.de“ „mehrere fahrkarten“) fand nur andere Leidensgenossen, aber keine Lösung. Die w-w-w-Archivsuche findet bei „bahn AND mehrere“ nur Artikel mit „bahn“ und markiert alle Zahlen beginnen mit „2“ rot, „mehrere“ ist dabei völlig irrelevant

Hallo J~,

ich möchte vier Fahrkarten (mit Zugbindung) gleichzeitig bei
auf bahn.de kaufen:

Person 1 von A nach B und
Person 2 von C nach B,
jeweils Hin+Rück.

wie funktioniert das? Gehe ich beim ersten Buchungsvorgang
immer weiter werde ich nie nach weiteren Fahrkarten gefragt.
Einen „Warenkorb“ gibt es auch nicht.

Was hindert dich zuerst die Tickets für Person 1 zu kaufen und anschließend die für Person 2?
Dann wird deine Kreditkarte zweimal belastet, das kostet dich aber keinen Cent mehr als eine Belastung mit dem Gesamtbetrag.

Wo liegt das Problem?

Grüße,
Tinchen

die Zugbindung bei den Sparpreisen
Moin,

Was hindert dich zuerst die Tickets für Person 1 zu kaufen und
anschließend die für Person 2?

die Zugbindung bei den Sparpreisen (bei den anderen gibts ja keine Zugbindung). Wenn Fahrkarte 1 für €19.- zu haben ist könnte die Fahrkarte 2 nach deren Buchung plötzlich €119.- kosten. Dann möchte ich aber Fahrkarte 1 auch nicht mehr, kann die aber nicht mehr zurückgeben.

Viele Grüße,
J~

Hallo,

Person 1 von A nach B und
Person 2 von C nach B,
jeweils Hin+Rück.

Das sind ja nur zwei Fahrkarten, nur halt jeweils mit Rückfahrt.
Du kaufst erst die eine, dann die andere. Vergiss nicht, dass sich Person 1 und Person 2 im Zug identifizieren müssen, z.B. mit ihrer Kreditkarte. Hast du die Kreditkartendaten von Person 2 zur Hand?

Einen „Warenkorb“ gibt es auch nicht.

Du sprichst von der Website der Bahn. Was hast du erwartet? Komfort?

Würde mein Wunsch von der Bahnseite erfüllt, wenn ich mich
dort vorher registrieren würde?

Das macht keinen Unterschied. Du müsstest dann nur nicht mehr jedesmal die Zahlungsinformationen eingeben. Aber da Person 1 und Person 2 ja (hoffentlich) sowieso eine unterschiedliche Kreditkarte haben, weil sie sich im Zug ja damit identifizieren müssen, musst du die Zahlungsinformationen ohnehin zweimal eingeben.

Schöne Grüße

Petra

Hi,

kann man nicht sogar auswählen wie man sich identifiziert? Kreditkarte, Perso, EC-Karte oder Bahncard sind da doch im Angebot, oder?

Gruss
K

Ja! (owT)

kann man nicht sogar auswählen wie man sich identifiziert?
Kreditkarte, Perso, EC-Karte oder Bahncard sind da doch im
Angebot, oder?

Ja.

kann man nicht sogar auswählen wie man sich identifiziert?
Kreditkarte, Perso, EC-Karte oder Bahncard sind da doch im
Angebot, oder?

Ja.

Das ändert aber nix daran, dass Person A aufpassen muss, wenn sie nicht nur für sich sondern auch für Person B ein Ticket für eine Fahrt bucht, die B alleine antritt! Der Hinweis, dass man die Daten für die gewählte Identifizierung von Person B braucht, ist da völlig berechtigt.

soll ich lieber das Auto nehmen?
Moin,

danke für deine Antwort!

Das sind ja nur zwei Fahrkarten, nur halt jeweils mit
Rückfahrt.

:wink: Da Zugbindung sinds IMHO doch vier, aber auch zwei Fahrkarten sind nicht drin bei der bahn.

Du kaufst erst die eine, dann die andere.

Naja, das ist wie gesagt nicht die Lösung des Kernproblems.

Vergiss nicht, dass
sich Person 1 und Person 2 im Zug identifizieren müssen,

hätte ich dran gedacht, trotzdem danke. Aber sag nicht, dass das auch wieder zu einem Problem führt?

Einen „Warenkorb“ gibt es auch nicht.

Du sprichst von der Website der Bahn. Was hast du erwartet?
Komfort?

Ehrlich gesagt: ja! DIE wollen mir was verkaufen, ich bin Kunde und kein Bittsteller. Dass meine Erwartungen bzgl. Komforts nicht erfüllt werden, damit habe ich schon gerechnet. Aber, dass man nicht mal zwei Fahrkarten auf einmal kaufen kann, das tatsächlich nicht. Kein Wunder fahren viele Leute lieber mit dem Auto…

Ich habe den bahn-Leuten übrigens noch eine eMail mit dieser Frage geschickt, wobei deren „Kontaktseite“ in Wahrheit eine „Kontakt verhinderungs seite“ ist. Da soll ich bei einer kostenpflichtigen Hotline anrufen weil deren Buchungsportal so mies ist. Sag mal geht’s noch? Ich zahle doch der Verkäuferin bei Karstadt auch nicht noch mal extra was nur weil ich frage, ob ich auch zwei Handtücher kaufen kann?!

VG,
J~

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Bahn-Bashing und Didi-Hallervorden
Moin nochmal,

die Fahrkarten habe ich inzwischen gekauft. Bin extra zum (schalterlosen) Bahnhof gegangen und dort zum Automaten. Mir war so, als ob ich dort mal eine Auswahl „weitere Fahrkarte kaufen“ gesehen hätte, drum war ich da. Was ich dort erlebt habe kam mir vor wie ein Didi-Hallervorden-Film aus den 80ern.

Nach dem Fahrkarte 1 (Großstadt zu Großstadt) noch halbwegs problemlos ausgewählt werden konnte, gab es leider keinen „weitere Fahrkarte kaufen“-Knopf. Mein Kreditkarte zum bezahlen wurde dann bei der ca. vierten Benutzung akzeptiert. Ob es vorher dreimal Lesefehler waren oder meine KK prinzipiell nicht akzeptiert wird?? Wer weiß das schon. Ich jedenfalls wurde darüber nicht informiert.

Der Gipfel des Un-Komforts war aber Fahrkarte 2 (Mittelstadt zu Großstadt). Nach dem Tippen von M_I_T_T… konnte/musste ich „MITTELSTADT…“ auswählen.
Nun kommts: will man eine Starthaltestelle, passenderweise z.B. „ZOB“ auswählen muss man ungelogen ALLE (!!!) Haltestellen der ganzen Stadt per EINZELNEM Klick auf das Touchpad durchklicken (bin paar mal „abgerutscht“-> von vorne anfangen!). Ich konnte weder von A rückwärts nach Z (ZOB!) springen, noch gab es eine „blättern“-Taste, noch konnte man seinen Finger auf der Taste liegen lassen, noch gab es Sprünge zu den Anfangsbuchstaben. Ich suchte schon die versteckte Kamera…

Das ganze habe ich natürlich auch zweimal machen müssen, weil nach meiner Auswahl „Startstrasse“ mir der Automat mitteilte, dass das nicht ginge weil das zwei unterschiedliche Fahrkarten seien (Fernverkehr und Verkehsverbund). Aha. Dann hätte er die nicht-benutzbaren Haltestelle ja vielleicht auch ausblenden können…

Ich frag mich echt, wie die Bahn überhaupt überlebt. Sinds die ganzen Pendler? Sind das Leute, die aus ökologischen Gründen mit der Bahn fahren egal wie kompliziert das ist? Wer hält die Bahn am Leben…bis sie ihren großen Börsengang hinter sich gebracht hat?

Fairerweise muss man beim Kostenvergleich AutoBahn auch ALLE Nebenkosten berücksichtigen, nicht nur Benzin. Soweit klar.

Dann muss man allerdings fairerweise beim Zeitvergleich AutoBahn aber auch berücksichtigen, dass ich in der Zeit, die ich gebraucht habe um die läppische Fahrkarte zu kaufen etwa die Hälfte der Fahrtstrecke mit dem Auto schon hinter mich gebracht hätte!

Warum machen es solche riesen Unternehmen nicht einfach so wie z.B. amazon? Da habe ich als Kunde maximalen Komfort bei minimiertem Risiko. SO geht Internetportal heute! :smile:

Danke fürs lesen bis hier :smiley:

VG
J~

Hinweg mit dem Plunder!
Servus,

wenn man achtzig Prozent des Netzes stilllegen würde, ginge das auch mit den Fahrkarten viel einfacher. So haben sich die Franzosen geholfen.

Und hierzulande fällt dem Rainer Brüderle nichts Besseres ein, als Eisenbahnstrecken, die man sich schon erfolgreich vom Hals geschafft hatte, zu reaktivieren! Ja ist der Mann denn von allen guten Geistern verlassen? Wer will denn schon nach Ramsen, nach Bundenthal-Rumbach, nach Monreal, nach Göllheim-Dreisen? Und um die Verwirrung komplett zu machen, haben sie jetzt sogar noch für Hauenstein eine zweite Haltestelle eingerichtet! Vollkommen verrückt, das. Da könnte ja jeder kommen - wenn das so weiter geht, halten sogar an so unsäglichen Orten wie Wattenweiler und Durlesbach irgendwann wieder Züge, wie weiland bei der bösen Beamtenbahn!

Hätte man doch den Hartmut Mehdorn machen lassen, dann wäre das viel übersichtlicher: Köln - Düsseldorf - Dortmund - Bremen - Hamburg - Berlin - Leipzig - Dresden - Nürnberg - München - Stuttgart - Frankfurt un fertich. Kein Firlefanz, straight answers!

Ein scheinbar unerreichbares Ideal ließe sich leicht verwirklichen, wenn man den ganzen Laden der Amtrak überließe: Ein Zugpaar täglich von Berlin nach Köln über Düsseldorf, eines von Berlin nach Hamburg, eines von Berlin nach München. Was braucht der Mensch mehr?

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Leute wie du sind schuld daran …
… dass die Bahn so schlecht ist! Kein Wunder, dass es nicht mehr Verbindungen gibt, wenn jeder das Auto nimmt. Und „Bahn-Bashing von Didi Hallervorden“ wird ganz bestimmt auch nicht den Service der Bahn verbessern.

Petra

Hallo Blumepeder,

noch grüble ich ob deine Antwort unterstützender, kritisierender oder zusammenhangsloser Natur ist. :wink:

wenn man achtzig Prozent des Netzes stilllegen würde, ginge
das auch mit den Fahrkarten viel einfacher. So haben sich die
Franzosen geholfen.

Natürlich erhöht sich der Rechenaufwand mit der Anzahl der Knoten und das nicht nur linear. Soweit klar. Und wäre der Buchungs-Zeitaufwand statt 20 Sekunden 2 Minuten geworden hätte ich mich auch geärgert, aber nur heimlich und nur ein klein bisschen.

Auch verstehe ich, dass es oft technische Beschränkungen gibt die keiner will, selbst die Bahn nicht. Aber das meine erste Buchungsanfrage nicht im Warenkorb zwischen geparkt werden kann, das hat nun sicher nichts damit zu tun, dass die von dir genannten Herren JWD-Haltepunkte mal zu- und dann wieder aufmachen. Das ist einfach schlechte Software im Hintergrund und im GUI.

Wer will denn schon nach
Ramsen, nach Bundenthal-Rumbach, nach Monreal, nach
Göllheim-…

Sag mal bist du zufällig im Pfälzer Fremdenverkehrsverein Tourismusmarketing? :wink: Ich 'glaub, außer den Bewohnern kennt außer dir diese Orte niemand…

Ein scheinbar unerreichbares Ideal ließe sich leicht
verwirklichen, wenn man den ganzen Laden der Amtrak überließe:

Das traurige an deiner Ironie ist, dass sich die Bahn genau dorthin selbst manövriert, wenn sie sich ihren Kunden gegenüber derart störrisch verhält wie mir gegenüber. Wie reagiert die nur auf wirklich komplizierte Buchungsanfragen? Totalkapitulation?

VG,
J~

Moin Petra,

dass ich mich trotz der Mühen zu einer Bahnfahrt entschieden habe und nicht mein Ehda-Auto genommen habe zeigt doch, dass ich dem Reisen mit dem Zug doch etwas abgewinnen kann und hart im Nehmen bin.
So gesehen läuft deine Kritik an mir ins Leere.

Und
„Bahn-Bashing von Didi Hallervorden“ wird ganz bestimmt auch
nicht den Service der Bahn verbessern.

Gerne hätte ich auch mit der Bahn konstruktiv in Kontakt treten wollen um zur Verbesserung des Systems beizutragen. Nach langem Suchen habe ich auch eine Art eMail-Adresse ausfindig machen können und dorthin geschrieben. Leider erhielt ich keine Antwort in einer angemessenen Zeit (24h) und ganz sicher zahle ich nicht für eine kostenpflichtige Hotline um DEREN Fehler zu korrigieren.

Du kannst mich ja gerne für meine Fehler angreifen, aber in diesem Zusammenhang bin ICH der Kunde und die Bahn sollte von sich aus ein Interesse daran haben, dass ich sie nutze.
Deine Antwort klingt drum für mich etwas seitenverkehrt.

VG!
J~

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Hallo,

für mich wird eher umgekehrt ein Schuh draus: Private Betreiber schaffen es mit gutem Service Streckenführungen wieder wirtschaftlich zu betreiben, die die Bahn trotz aller Subventionen aufgegeben hat. Und nein, ich wundere mich darüber gar nicht. Denn was die Bahn sich an allen Ecken und Enden so leistet, spottet wirklich jeder Beschreibung. Als ich noch wöchentlich einmal die Strecke H - F fuhr, habe ich irgendwann begonnen Zuckungen zu bekommen, wenn während der kurzen Wartezeit am Bahnhof mehr als zehn Entschuldigungen für Verspätungen zu hören waren. Dass ich in fast zwei Jahren in F genau drei Mal die an sich bei pünktlicher Ankunft erreichbare S-Bahn dann auch tatsächlich bekommen habe, und nicht 20 Minuten am Bahnhof verbringen durfte, hat diese Tage ebenso wenig versüßt, wie ohne besonderen Hinweis ausfallende Züge, die dann den Feierabend auf jenseits 21:00 verschoben.

Die Online-Angebote sind schon deutlich besser geworden, aber da muss man sich eben auch ansehen, aus welch grottigem Zustand die kommen, und welches Potential die immer noch haben. Alleine schon, dass der Gelegenheitsfahrer seinen Account immer wieder neu anlegen muss, aber dabei keine alten Account-Daten nutzen kann, weil man mit denen zwar nicht mehr rein kommt, aber eine Neuanlage mit Hinweis auf einen vorhandenen Account verweigert wird.

Wusstest Du, dass es für die Bahn Ausländer 1. und 2. Klasse gibt? Ausländer 1. Klasse können online eine Fahrkarte mit Identifizierung per Ausweis buchen. Ausländer 2. Klasse nicht. Die müssen immer zum Schalter oder an einen der furchtbaren Automaten. Auch die sind schon deutlich besser geworden. Aber auch da gilt: Wo kommen die her, und was gäbe es da noch alles an Potential.

Da herrscht einfach immer noch eine massive Beamtenmentalität von Leuten vor, die im einer Betriebslogik leben, und verlangen, dass sich jeder zum Spezialisten zu machen hat, den man dann gnädigerweise zu befördern bereit ist. Wo kämen wir da hin, wenn der zunächst notgedrungene Gelegenheitsnutzer feststellen würde, wie einfach und toll Bahnfahren doch ist, und das dann häufiger machen würde?

Statt dessen gilt 0-Toleranz gegenüber ganz seriösen Menschen, die an der Komplexität des Systems scheitern, und drängt sich der Verdacht auf, dass man es als planmäßige Einnahme ansieht, wenn man jemand aufgrund kleinster Fehler oder Unachtsamkeiten erst mal richtig zur Brust nehmen kann. Ich kann mich noch gut an die Peinlichkeit erinnern, mal aufgrund mehrfacher Umbuchungen einen Fahrkartenausdruck nicht in Papierform dabei gehabt zu haben. Ja, es steht auf den Tickets drauf, dass man nicht ansatzweise so weit ist, wie es die Airlines schon lange sind, und sich daher weigert, den problemlos auch von einem Notebook-Bildschirm scannbaren Code von genau diesem abzulesen, um die Gewissheit zu haben, dass hier tatsächlich eine ordnungsgemäß gebuchte Fahrkarte vorliegt. Aber das volle Schwarzfahrerprocedere als Kunde mit Bahncard und „Bahncomfort“ - was für ein Hohn - über sich ergehen lassen zu müssen, zeigt wo man auf dem Weg Richtung Dienstleister steht. Und daran ändert dann auch der Monate später kommende Brief mit dem großzügigen Verzicht auf weitere Strafen, und der deutlichen Mahnung, dass man aber beim nächsten Mal dran wäre, wenig.

Gruß vom Wiz

Mal als Vielfahrer:

Heutzutage kann man sich die Fahrkarte problemlos von zuhause aus kaufen. Da muss man nicht blättern, sich nicht mit touchpads rumschlagen etc.

Karten am Automaten hole ich nur im Notfall und hatte da bisher auch noch nie irgendwelche Probleme mit der Bedienung.

Wenn ich so deine Beschreibung lese, fällt mir nur PEBCAC ein.

Nein, Leute wie ich sind schuld dran
Hi!
Schon seit ein paar Jahren befrage ich jedes Mal, bevor ich irgendwo hinfahre bahn.de nach Preisen und Verbindungen und vergleiche mit anderen Verkehrsmitteln. Und ich bin schon lange nicht mehr Bahn gefahren, kann ich dazu nur sagen: zu teuer, zu langsam, zu kompliziert.

Es gibt Dinge, die tut man sich einfach nicht mehr an, wenn man nicht Freizeit und Nerven im Übermaß hat.

Nach Deiner Logik müsste ich ein grottenschlechtes Angebot nutzen, damit es besser wird? Für mich klingt das widersinnig - ich habe nämlich andere Hobbies.

Grüße
kernig

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Moin auch,

zumindest zur „Rush-hour“ ist der Zug nach Ramsen ganz gut gefuellt. Allerdings frage ich mich auch, warum nach mehr als einem Jahr die defekte Tuer am Bahnhof Frankenthal immer noch ncht repariert wurde. Und eine Strecke Frankenthal-Gruenstadt wuerde sicherlich auch gut angenommen werden.

Hallo,

habe ich da irgendwo die Ironie-Tags übersehen? Was hast Du für ein Verständnis von Marktwirtschaft, in der man Leute zwingt/zwingen will ein nicht konkurrenzfähiges Produkt zu nutzen, damit dieses möglichst lange weiter auf diesem Niveau irgendwie herum dümpelt?

Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn ich in einem Markt mit mehreren Alternativen bin, und dieser Markt nicht viel freies Wachstum zulässt, dann muss ich eben mit einem besseren und günstigeren Angebot Wettbewerber auf die Plätze verdrängen. Quelle, Schlecker und Co. konnten sich auch nicht hinstellen, und verlangen, dass man weiterhin über einen überholten Papierkatalog bestellt, und seine Creme nicht bei R*, D*, … kauft, die offenbar bessere Strategien gefahren haben.

Amazon hat auch nicht angefangen Leute zwingen zu wollen ihre Bücher online statt im stationären Handel zu erwerben, und das war offenbar eine nicht so ganz schlechte Geschäftsidee, …

Im Bahnverkehr würde extrem viel Potential stecken. Dieses zu nutzen ist aber in der Vergangenheit nur zu einem recht kleinen Maße gelungen. Der ICE ist sicherlich ein Erfolgsmodell, und wäre es noch weit mehr, hätte man sich über die Generationen nicht immer unrealistischere Szenartien zum Ziel gesetzt, die zu vollkommen inakzeptablen Ausfällen und dauernden Verspätungen führen.

Statt dem nächsten Geschwindigkeitsrekord und Fahrplänen nach Best-Case-Betrachtungen hinterher zu hechten, würde ein wenig mehr Realitätssinn und Ehrlichkeit schon einmal zu einer massiv gesteigerten Kundenzufriedenheit führen. Zeige mir einen Kunden, dem es nicht egal ist, ob er auf einer Fernstrecke fünf oder zehn Minuten mehr braucht. Der Frust entsteht nur daher, weil diese zehn Minuten keine geplanten zehn Minuten, mit entsprechenden Anschlussmöglichkeiten sind, sondern trotz perfekter Regelmäßigkeit nicht in die Fahrplangestaltung einfließen. Und der Hinweis auf Baustellen ist in diesem Zusammenhang ja der blanke Hohn, wenn wir von Baumaßnahmen sprechen, die nicht nur mal zwei Wochen, sondern eher zwei Jahre und mehr (als mindestens vier Fahrplanwechsel) dauern, und sicherlich auch nicht von heute auf morgen aus dem Himmel fallen.

Aber dazu könnte ich jetzt noch Bücher schreiben.

Gruß vom Wiz

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Unglaube
Moin,

Heutzutage kann man sich die Fahrkarte problemlos von zuhause
aus kaufen. Da muss man nicht blättern, sich nicht mit
touchpads rumschlagen etc.

ich vermute, du hast meinen Ursprungsartikel nur überflogen :wink:

Denn genau das wollte ich ja von Anfang an, nur ging das eben nicht. Das die Bahn nicht in der Lage ist mehrere Fahrkarten gleichzeitig zu verkaufen scheint hier auf derartigen Unglaube zu stoßen, dass einige Antworter tatsächlich der Meinung zu sein scheinen, dass ICH hier der Unfähige wäre. Aber ich nehms euch nicht übel, ich habe das ja Anfangs selbst nicht geglaubt…

Wenn ich so deine Beschreibung lese, fällt mir nur PEBCAC ein.

Wenn dem so wäre, hätte ich wenigstens die Hoffnung, dass sich die Situation im Laufe der Zeit verbessert. Hab ich aber leider nicht :frowning:

VG
J~