Wie merke ich Fortschritte in der Meditation

Hallo,

ich versuch mich schon eine Weile an der Meditation. Wie merkt Ihr das Ihr Fortschritte erzielt.

Gruß

Vielleicht solltest du erst mal definieren, was du unter Fortschritt verstehst. Dazu gehört, dass du das Ziel der Meditation definierst.

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Das ist ja genau meine Frage , das Ziel ist vielleicht klar es soll zur erkennen des Natur des Geistes führen . Da gibt es bestimmt zwischenschritte Stufen an denen man merkt das man auf einem Guten weg ist.

Natürlich nicht. Ich meditiere, um meine Nerven zu beruhigen. Andere wollen ins Nirvana kommen. Wieder andere folgen Buddha.

Aha.
Leider sagt das immer noch nichts aus. Ich weiß nicht, was du unter „Geist“ verstehst. Ich weiß auch nicht, wie du dessen „Natur“ erkennen willst. Oder warum es auf diesem Weg Stufen geben sollte.

Ich kann dir da offensichtlich leider nicht weiter helfen. Vielleicht fragst du am besten den, von dem du das alles gehört hast. Der sollte es ja wissen.
Woher auch immer.

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Das ist die Aussage nach der der Buddha Erleuchtung erlangt haben soll.

Es geht natürlich um Erleuchtung letztendes sehe ich das als Ziel… Das Ziel ist allerdings ein so hohes das ich klein anfangen möchte und es sich wohl irgendwie stufenweise ergibt.

Doch vielleicht schon du musst zumindest ein weg gefunden haben deine Nerfen zu beruhigen , das ist doch schon mal was…

Ja. Aber ein Body-Scan ist die allerunterste „Stufe“. Die führt zu keiner „höheren Ebene“. Und das war für mich auch nicht das Ziel. Mein Ziel (und vermutlich auch deines) wird allein durch den persönlichen Glauben bestimmt. Da gibt es für mich keine Stufen oder sonstigen Vorgaben, die ich mir nicht selber vorgebe. Mein Glaube kommt allein von mir, ein Sammelsurium, etwas selbst gebasteltes - wenn auch durchaus mit ein paar Anlehnungen/Anregungen.

Hi,

Du solltest in dem Falle erstmal Buddha verstehen. Dann weisst du, wovon du redest und was du willst. Und kannst besser fragen. Und besser die Meditation verstehen.

Die franzi

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achso und das ganz du beurteilen , ob ich was von Buddhismus verstehe. Ich suche mehr inspiration als verständnis. Ich tue mir schwierig mit dem Stillen sitzen. Es kommt recht schnell zweifel auf. Deswegen Suche ich mehr nach Erfahrungsausstausch. Wie andere sich entwickelt haben , bezüglich Meditation. Im Liegen klappt es bei mir einigermaßen gut ich hab das Gefühl das ich ruhiger werde mehr aber auch nicht.

Ich habe einen Kurs „Aufmerksamkeitstraining“ mitgemacht. Der BodyScan war die einfachste Übung, gesteigert wurde das durch verschiedene andere Übungen (Gefühle beobachten, Gedanken beobachten, Metta). Natürlich habe ich an allen Übungen teilgenommen, aber nur die erste hat mich ausreichend „mitgenommen“, so dass ich sie auch selber zu Hause durchführen kann. Alle Übungen dienten keiner speziellen „höheren Philosophie“, sondern ausschließlich zur Entspannung und Selbstkonzentration.

Wir konnten bei unseren Übungen Sitzen oder Liegen. Sitzen fand ich anfangs angenehmer, aber Liegen später dann einfach rückenschonender. Und das „ruhiger-werden“ war ja das ausdrückliche Ziel, also: ist doch prima.
Weiterführend: man kann durch Training erreichen, dass Störungen beim Meditieren weniger wahrgenommen werden. Und dass die Ruhe länger anhält. Irgendwelche besonderen Erkenntnisse erwarte ich da nicht - wo soll das auch herkommen?

Ich glaube, das war gar nicht bös gemeint. Nur eine Anregung.

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Hi,

Das ist mal eine Frage, mit de ich was anfangen kann. Ich bin in den Anfängen und habe das Meditieren in mbsr-kursen und yogakursen begonnen. Still sitzen lernen ist die erste Aufgabe. Wenn du den yogasitz nicht kannst, dann meditiere im liegen oder sitze mit gestreckten Beinen auf dem yogakissen oder einem Stuhl. Hauptsache, du kannst die Position für die gesamte Meditationsübung durchhalten. Das kriegst du schnell hin. Dann kannst du dich auf die nächste Aufgabe ko zentrieren: die Konzentration auf die meditationsaufgabe. Konzentriere dich zb auf das sonnenchakra. Und tu sonst nichts. Nicht mal denken. Wenn die Aufmerksamkeit abschweift, lenke sie freundlich auf die Meditation zurück. Wenn Gedanken kommen, lasse sie vorbeiziehen, wie wolken am Himmel. Schenke ihnen keine Beachtung. Meditiere. Du hast nicht versagt, wenn Gedanken kommen. Du hast nicht versagt, wenn die Aufmerksamkeit abschweift. Du übst. Es gibt kein Ziel, das du erreichen musst. Es gibt keine Leistung, die du erbringen musst. Du meditiert. Du übst. Nichts sonst. Dadurch entsteht Entspannung, dass man nichts tut, nichts muss, nur existiert, im hier und jetzt.

Die Franzi

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Oh! Kannst du dir darunte rwirklich etwas vorstellen? Ich nicht…
Und wenn du ein Ziel hast, unter dem du dir nichst vorstellen kannst, kannst du auch nicht merken, ob du Fortschritte machst.

Für mich bedeutet Meditation erst mal, den Geist zur Ruhe kommen lassen und abwarten, was das in meinem Leben bewirkt.
Also Meditationsübungen, - ist ja unten schon gut beschrieben und einfach beobachten, wie das ist. Manchmal fällt es mir schwerer, manchmal leichter. Fast immer fühle ich mich danach klarer, und ich entwickle das Gefühl, dass ich nicht immer auf alles sofort reagieren MUSS. Manchmal führe ich mich „aufgeräumt“ danach … manchmal ändert es auch scheinbar nichts. Ein Ziel, dass man erreichen will, widerspricht für mich dem Charakter der Meditation. Also mach es doch erstmal und sei offen für das, was dadurch mit dir passiert.

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So wie ich es verstanden habe hast du Probleme bei der Praktizierung.
Ob es bestimmte Erfahrungen gibt wonach man den Fortschritt dingfest machen kann? Weiß ich nicht.
Du solltest es einfach machen ohne Ausschau nach irgedndwelchen Gefühlen oder Sensationen die aufkommen. Wenn sie aufkommen, einfach vorbeiziehen lassen
Wird dir während der Meditation langweilig? Dann kann es vlt daran liegen, dass du das bewusste Atmen und den Prozess an sich zu sehr konzeptualisierst.

Ja ich muss sagen das ist ein wesentliches Problem langeweile bei der Meditation . Interessant das du dafür eine Ursache hast. Im liegen geht es komischerweise aber ich denke das eine Meditation im liegen nicht so effiktiv ist. Was noch einigermaßen klappt sind ausgedehnte wahrnehmungsspaziergänge. Da hab ich auch nicht so mit langeweile zu kämpfen…

Hi,

Es ist auch ein Ziel der Meditation, Langeweile ertragen zu lernen. Ein Fortschritt ist daran zu bemerken, dass man länger ohne bespaßung ausgekommen ist. Erster Schritt dahin ist es, zu meditieren, und zwar regelmäßig, ohne sich um den Fortschritt Sorgen zu machen.

Die Franzi