Auch auf SChützen/Erntefesten wird durchaus Feuerwerk gezündet, Ruhe wird der Hund also keinesfalls übers Jahr haben. Mit unserer Hündin haben wir über Silvester gute Erfahrungen mit Rescue-Tropfen (Bachblüten) gemacht. Gleich nach Weihnachten die erste Dosis und dann täglich weitergegeben. Sie war merklich ruhiger, wir konnten sogar Silvester bis 22 Uhr mit ihr rausgehen und sie wirkte gelassen.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass man einen Hund, der auf Knallerei bereits extrem verängstigt reagiert, nicht unbedingt „umpolen“ sollte, sondern es als Schwäche akzeptieren. Bei der Silvesterknallerei - also einmal im Jahr - ist es doch möglich, dem Hund eine Rückzugsmöglichkeit zu geben.
Bei Autos sieht das anders aus, hier hilft nur kontinuierliches Training, das, falls man nicht gerade in der Großstadt wohnt, je nach Reaktion des Hundes gesteigert werden kann. Ich würde mich auch mit dem Hund irgendwo hinsetzen, wo Autoverkehr ist und seine Toleranzgrenze austesten. Dorthin setzen, wo er noch neutral reagiert, wo er beobachten und die Erfahrung machen kann, dass keine Gefahr droht. Es ist langwierig, abe reine effektive Möglichkeit.