Ich meine damit Leute, die es ablehnen Blutspenden und Knochenmarkspenden zu erhalten, weniger selbst zu spenden; als Begriff wie Vegetarier o.Ä. Ich meine aus persönlicher Überzeugung oder Glauben! Ich meine aber nicht in welcher Religion das vorkommt, sondern allgenmein.
dafür gibt es keinen Begriff, Knochenmarkspendenablehner klänge auch ziemlich bescheuert.
Die Zeugen Jehovas verweigern die Annahme derartiger Spenden, mir hat aber noch keiner den Grund verraten. Mme d. ratscht gern mit den Werbern, vielleicht kriegt sie beim nächsten Auftritt was raus.
Das wundert mich, denn es ist eigentlich kein Geheimnis ;-): Hintergrund ist das Verbot aus dem 3. Buch Mose (Kap 17, Verse 10ff), Blut zu sich zu nehmen, weil das Blut als der Sitz der Seele verstanden wurde. Wer also fremdes Blut aufnimmt (egal ob als Blutwurst oder Transfusion), nimmt demnach die Seele eines fremden Wesens in sich auf. Für Menschen, die das annehmen, kommt eine Bluttransfusion im Prizip einer Gehirntransplantation sehr nahe: Danach wäre man nicht mehr derselbe Mensch.
Kulinarisch schlägt sich das z.B. im Gebot des Schächtens nieder - medizinisch heutzutage eben in der Ablehnung einer Bluttransfusion.
Nein. Es wird darüber berichtet, dass Bluttransfusionen im Verdacht stehen, langfristig gesundheitsschädlich zu sein. Und so gibt es Kliniken, die Transfusionen nur noch im absoluten Notfall geben.