Zum Herbstbeginn stellt sich die Frage, ob die Heizung wieder gescheit funktioniert.
Soll ich alle Heizkörper neu entlüften, wenn ich dies schon im letzten Frühjahr gemacht habe?
Wenn der Heizkörper nicht mehr gleichmäßig heiß wird. (Ja isses denn sooo schwer?)
„Muß“ eigentlich gar nicht.
Ansonsten zu Anfang der Heizperiode oder wenn es gluckert.
Wie oft? Haengt davon ab, wieviel Wasser rauslaeuft aus dem an sich dichten Heizungskreislauf. Immer wenn dann oben nur noch Luft ist, diese rauslassen und mit Wasser ersetzen / nachfuellen.
Mir hat man mal gesagt, einmal im Jahr genügt, in der Regel zu Beginn der Heizperiode. Aber in der Zwischenzeit hab ich gelernt, dass es hier keine fixen Regeln gibt. Ich wohne in nem Haus, wo die Heizung so am A… ist, dass man das eigentlich einmal im Monat machen muss, damit es halbwegs warm ist.
Entlüften muss man nur, wenn sich Luft im Heizkörper gesammelt hat.
Wie oft das nötig ist, hängt von der Anlage ab.
Luft bekommt man immer dann ins System, wenn man es öffnen muss. Also wenn irgend etwas am Heizkreislauf ersetzt wird oder bei einer Kesselrevision, wenn das Wasser abgelassen werden muss.
Eine weitere Quelle ist Wasser, welches nachgefüllt wird. Im Leitungswasser sind auch Gase gelöst, welche dann bei Erwärmung ausgasen.
Wasser dehnt sich bei Erwärmung aus und dadurch würde der Druck steigen, bis etwas platzt.
An erster Stelle hat man dagegen ein Ausdehnungsgefäss installiert, welches die Volumenänderung ausgleicht.
Die zweite Sicherheit gibt ein Überdruckventil, welches bei einem zu hohen Druck Wasser ablässt.
Wenn das Ausdehnungsgefäss defekt oder zu klein ist, wird im normalen Betrieb, bei der höchsten Kesseltemperatur Wasser abgelassen. Kühlt dann das Wasser im Sommer ganz aus, kann ein Unterdruck entstehen. Durch irgendwelche Poren kann dann Luft eingesaugt werden, sodass man nach Heizbeginn wieder entlüften muss.
Eine Heizungsanlage die gut im Schuss ist, muss man also nur nach Reparaturen entlüften, z.B. wenn eine Umwälzpumpe ausgetauscht werden musste.
MfG Peter(TOO)