Wie optimale Gasflusskontrolle erreichen?

Hallo,
angenommen ich muss einen Gasfluss von 10 liter/min aus einem 10 Liter-Stickstoff-Zylinder gewährleisten. Dazu steht mir ein Druckminderer zur Verfügung, der direkt an den Ausgang des Gas-Zylinders angeschlossen wird, und an den dann der Schlauch angeschlossen wird, durch den der Stickstoff dann zum endgültigen Zielort fließt.
Sprich, der Druckminderer befindet sich zwischen dem Gaszylinder und dem Gasschlauch als eine Art Verbindung.
An diesem Druckminderer kann ich ja dann den Fluss von 10 Liter/min einstellen.
Die Frage, die sich stellt, ist nun, ob am Ende des nachgeschalteten 3 meter langen Schlauches von etwa 1 cm Dicke auch dieser Fluss von 10 L/min ankommen wird, denn der Schlauch selbst hat ja einen Widerstand, der den Fluss vermindern wird.
Kennt jemand die Formel, mit der man diese Flussratenverminderung ausrechnen könnte?
Vielen Dank!
Hermann

Hausaugabenhilfe?

Die Frage, die sich stellt, ist nun, ob am Ende des
nachgeschalteten 3 meter langen Schlauches von etwa 1 cm Dicke
auch dieser Fluss von 10 L/min ankommen wird, denn der
Schlauch selbst hat ja einen Widerstand, der den Fluss
vermindern wird.

Wenn du mal darüber nachdenkst, welchen Durchmesser deine Nasenlöcher haben, und wieviel Liter/Minute da durchgehen (8 pro Richtung in Ruhe), würdest du zu dem Ergebnis kommen, dass 10l/Minute für Gase nicht der Hauch eines Problems ist. Blas doch mal einen Luftballon auf. Wieviele „Minuten“ braucht der denn zum Schmumpfen?

Flussratenverminderung …

Wenn du mit solchen Fachausdrücken um dich wirfst, kennst du auch bessere Quellen für die Antwort als die meisten hier.

Hallo Hermann,

du baust deine Anlage:
Stickstofflasche --> Druckminderer --> Schlauch zusammen
und stellst am Druckminderer den gewünschten Durchsatz von
10,0 l/min ein.

Die Frage, die sich stellt, ist nun, ob am Ende des
nachgeschalteten 3 meter langen Schlauches von etwa 1 cm Dicke
auch dieser Fluss von 10 L/min ankommen wird, denn der

Am Ende des Schlauches kommen die 10,0 l/min Stickstoff auch an.
(man spricht nicht von: " … Schlauches von etwa 1 cm Dicke" sondern z.B. besser von einem: „Schlauch mit etwa 1 cm lichter Weite, oder 1 cm innerem Durchmesser“).
Wenn alles läuft, du berührst den Druckminderer nicht (verstellst also nichts) und du nimmst hinter dem Druckminderer den Schlauch ab, werden geschätzt ca. 10,1 l/min am Druckminderer gemessen.
Jetzt fällt nämlich der Schlauchreibungswiderstand weg den der Druckminderer beim Einstellvorgang „gemerkt“ und ausgeglichen hat.

Grüße

watergolf

Hallo,

Sprich, der Druckminderer befindet sich zwischen dem
Gaszylinder und dem Gasschlauch als eine Art Verbindung.
An diesem Druckminderer kann ich ja dann den Fluss von 10
Liter/min einstellen.

soweit ok.

Die Frage, die sich stellt, ist nun, ob am Ende des
nachgeschalteten 3 meter langen Schlauches von etwa 1 cm Dicke
auch dieser Fluss von 10 L/min ankommen wird, denn der
Schlauch selbst hat ja einen Widerstand, der den Fluss
vermindern wird.

Hä? Was soll das werden?
Wenn du am Druckminderer die 10l/min einstellst, dann kommen
die am Ende des Schlauches auch an. Wo sollte den die Differenz
verschwinden?
Dies gilt allerdings nur unter der Annahme, dass die Gastemp.
konstant ist.
Sollte sich das Gas im Schlauch erwärmen oder abkühlen, ergibt
es natürlich eine Änderung das Volumenstromes.
Deshalb wird oft mit dem Massenstrom gerechnet, da hat man
dieses Problem nicht.

Kennt jemand die Formel, mit der man diese
Flussratenverminderung ausrechnen könnte?

???
Wenn du aber meinst, dass sich der Volumenstrom am Druckregler
durch hinzufügen des Schlauchwiderstandes ändert, so ist das
nicht so einfach zu berechnen, weil du ja den Innenwiderstand des
Reglers überhaupt nicht kennst.
Merke:
Ein Druckregler ist kein Durchflussregler! Der regelt nur den Druck

Um solche Anordnung aber zu stabilisieren, setzt man hinter den
Regler eine Düse, deren Strömungswiderstand viel größer als
der des Schlauches ist. Damit hat der Schlauch einen
kalkulierbaren Einfluss.

Diese Anordnung ist mit den elektrischen Schaltelementen
Spannunqsquelle und Reihenwiderstand simulierbar.

Eine ideale Stromquelle ist eine Spannungsquelle mit unendlich
hoher Spannung und unendlich großem Innenwiderstand.

Reale Stromquellen haben eine möglichst hohe Spannung(hoher Druck)
und einen möglichst hohen Innenwiderstand (kleine Düse).

Gruß Uwi