Wie passt man eine vhf / ukw sende Antenne richtig

Hallo,

hoffe mir kann wer helfen…

Vorwort:
ich versuche mein Glück nun hier, nach dem ich mit selbiger Frage, in einem anderen Forum recht heftig und dumm angemacht wurde.

Eigentlich bin ich Informatiker, möchte mich aber in Richtung Elektronik weiterbilden (vorerst auf eigene Faust, da ich momentan keine Zeit und Möglichkeit habe einen Kurs zu besuchen), jetzt bin ich gerade dabei einen kleinen UKW Sender zu basteln (aus einem Bausatz).

Meine Frage:
Es handelt sich hier um einen Bausatz der im Bereich von +/- 10 mW arbeitet, also nichts starkes. Laut Anleitung soll ich ein ca 100 cm langes Drahtstück als Antenne benutzen, nach meiner Recherche, entspricht dies in etwa Lambda halbe. In der Beschreibung steht, man könne eine Entfernung von +/- 300 Meter überbrücken. Es ist der Antenne ein 5,6pF Kondensator vorgeschaltet, bei einer Frequenz je nach Einstellung von 110 bis 150 mhz.

Soweit ich den Draht in dieser Länge anschließe, und irgendwie der Länge nach hinwerfe, bekomme ich auch ein super Ergebnis, in 100 bis 200 Meter Entfernung, auch durch Mauern hindurch, habe ich ein fast störungsfreies Signal, meiner Übertragung. Als Empfänger benutze ich ein digitales multiband Scangerät.

Allerdings finde ich einen ein Meter langen Weichdraht etwas unhandlich und auch nicht gerade Stabil, daher wollte ich die Antenne irgendwie verkleinern. Versucht habe ich alles von zu einer Spule wickeln, anderes Material nehmen, der Länge nach legen, Lambda weiter zu teilen… aber immer bricht mir dann die gesamte Sendeleistung ein und ich komme nur mehr 1/10 soweit, wenn überhaupt, bei viel schlechterem Empfang.

Nach dem mir das keine Ruhe lässt und ich nun schon einige Monate (ich geb zu mit Frustpause) vor diesem Problem sitze, bin ich nun im Internet darauf gekommen, dass in der Antenne mehr steckt als ich dachte, Bei jeder Veränderung, muss diese scheinbar wieder komplett an die Schaltung, angepasst werden, auch wenn es sich nur um eine Formveränderung handelt…

Leider steht überall nur was gemacht werden sollte, nur nicht wie. Meine Wissen ragt leider auch nur theoretisch in dieses Gebiet.

Kann mir also jemand bitte, bitte helfen, wie bekomme ich meine Antenne kompakter, stabiler hin, ohne dass sich die Abstrahlleistung und Qualität so immens verschlechtert, statt 200 Meter nur noch 100 wäre ja okey, aber auf einmal nicht mehr als 10 bis 20 Metern, von anfänglichen 200 bis 300, da stimmt doch was nicht?

Wie genau passt man eine Antenne an, wie kann man die vermessen, das Multimeter wird hier wohl nicht mehr reichen.

Bin um jede Hilfe dankbar, je mehr Information desto besser, aber bitte nicht vergessen ich bin noch kein Profi…

)

[Bitte nun keine Belehrungen, dass es illegal ist einen Sender ohne Lizenz zu betreiben, dies ist mir bewusst, allerdings ist in der Gegend im Umkreis von 1 bis 2 km nichts außer meinem Haus, und nebenbei schalte ich dass Gerät nie sehr lange an, also kann ich nicht viel stören…noch dazu nicht bei einer so geringen Sendeleistung, mir geht es ja nur um den Versuch selbst, am Funken liegt mir nicht all zu viel!]

Hallo,

Was Du brauchst ist ein Stehwellen - Messgerät. Damit kann man direkt zwischen Sender und Antenne messen, welche relative Leistung abgestrahlt wird. Wenn die derzeitige Antenne etwa Lambda/2 ist, wäre die nächste geeignete Dimension Lambda/4 , also die halbe Länge. Das sollte eine akzeptable Abstrahlung ermöglichen,eventuell mit einem zweiten Lambda/4 Draht als Masse (am Minuspol). Ansonsten wäre doch ein näheres Befassen mit Antennen zweckmässig, man sagt nicht umsonst „Der beste HF Verstärker ist eine ordentliche Antenne“ und das gilt besonders für Sendeantennen.

Gruss von Julius

Hallo skyone,du hast sicher ein Analogtester DC.mA Bereich (Digitalmultimeter geht auch)messe doch mal den Aufgenommenen Strom,wenn die Antenne angepasst ist zieht die Schaltung mehr Strom.
Antenne: du kannst sie verkürzen,aufrollen wie eine Feder 8-10mm Durchmesser und dann etwas auseinanderziehen,damit sich die Windungen nicht gegensetig Berühren,du kennst sicher die Gummiwendelantennen bei den Tragbaren Funkgeräten,die sind auch so Aufgebaut.Die richtige Abstimmung wird bei so kleinen Leistungen schwierig,da unsere Amateurmessgeräte bei 10mW noch nichts anzeigen, da würde ich dir raten am Ausgang einen kleinen Drehkondensator oder trimmer 25pf oder mehr mit der Antenne in Serie schalten (hintereinander) mit dem kannst die Antenne elektrisch Verkürzen (mit einer Spule von 5-15 Wdg in serie u.ein Ferritkern regelbar kannst elektrisch Verlängern)die Wendelantenne macht man etwas länger als normal und verkürzt elektrisch mit „C“ am besten du hast ein Empfänger mit Signalanzeige
beim Abstimmen, du kannst auch 2 solche Wendelantennen anschließen,wirkt dann wie ein Dipol,eine am Senderausgang,die andere an Masse anschließen.
iw3aaw

Nach meiner Meinung hat ein Stehwellenmessgerät bei 10mW kein Sinn,denn es würde noch nichts Anzeigen,ich habe einige hier,für Kurzwelle,VHF,UHF usw.diese Geräte brauchen schon mindestens mehr als 100mW damit sie was anzeigen.
Skyone sollte mal sein Mini-Senderlein näher beschreiben,ist nur ein Transistor als UKW-Oszillator u.dort die Antenne Angeschlossen,oder sind 2 Stufen Oszillator und Endstufe vorhanden,und wie wird die Antenne Angekoppelt niederohmig 1Wdg oder Anzapfung,oder Hochohmig nur mit den C von einigen pf, und gibt es jedesmal eine Frequenzverschiebung beim ankoppeln der Antenne ??
Ich würde vorschlagen beim Empfänger(Scanner) die bessere Antenne anzuschliessen das wirkt wie ein Fernrohr hi.
iw3aaw

nur mal zum Nachdenken…
doch eine kleine Belehrung.
Bist Du Dir sicher, dass du wirklich niemanden störst.
Der genannte Bereich überdeckt zufällig den Flugfunkbereich.
Da könnte doch mal jemand näher an dich herankommen.

Werner

Nein, eher nicht da ich vorher den Bereich scanne, ob er frei ist, die Frequenz kann ich mittels mobilen scanner auch nach einer sekunde festlegen.

Noch dazu schalte ich wirklich immer nur für

Nein, eher nicht da ich vorher den Bereich scanne, ob er frei ist, die Frequenz kann ich mittels mobilen scanner auch nach einer sekunde festlegen. Noch dazu schalte ich wirklich immer nur für

Also soviel ich weiß ist das 446 mhz Band in Schritten von ,1… bis ,9… unterteilt, frei und für den Amateur PMR Sektor offen, Oberwellen zu filtern ist soweit nicht der Stress, und Einstellen ist zwar etwas lästig aber bis zum 100stel Bereich möglich.

Was ich allerdings nicht gefunden habe bis jetzt ist eine detaillierte Auflistung der Frequenzbelegung für vhf und uhf, im Bereich Österreich und Deutschland.

Wann immer ich Listen im Internet gesehen habe waren die recht unpräzise und haben sich meist gegenseitig widersprochen, gibt es hier eine gute Vollständige, auf welche halbwegs Verlass ist?

Hallo,

habe mir diese Dipol Sache im web angesehen aber nicht ganz verstanden, auf manchen Bildern geht eine normale Stabantenne aus dem Sendeausgang und teilt sich dann waagerecht, jeweils 90 Grad, in die entgegengesetzte Richtung?

Bei anderen Beispielen, so auch bei meinem Scanner die Antenne, geht einmal die Wendelantenne (gewickelte Stabantenne) normal raus und durch Plastik getrennt in der Mitte der andere Draht hin durch, aber nicht fix verbunden mit dem Empfangs/Sendedraht (dem gewickelten)

Meine Frage ist da nun was von all den Bauwerken ist nun ein wirklicher Dipol, geht, wenn ich ein Kabel auf Masse lege nicht die ganze Störfrequenz in den restlichen Teil der Schaltung und in die Batterie, kurz vor dem Oszillator habe ich ja zum Filtern eigens eine Drossel? A ja die wichtigste Frage wie genau wirkt funktioniert der Dipol dann wirklich?

Gruß und Dank

Hallo

Ich weiß, das es Bauanleitungen und Bausätze für solche Sender gibt. Es sind zumeist Prinzipschaltungen für Oszillatoren oder für Abhörgeräte.
Gibts manchmal auch für einfache Fernsteuerungen.

Mein Vorschlag um sich einmal mit der Materie beschäftigen zu können, ist die Erlangung der Amateurfunkerlizenz.
Hier gibts auch Literatur zum Thema.
Das wichtigste ist übrigens die Frequenzbestimmung.
Das betrifft z.B. Notrufe, diverse Funksprechdienste wie auch Flugfunk. Es gibt viele Funkdienste, die Sie oder ich nicht kennen.
Heutzutage ist kaum noch Raum für Experimente. Deine 10mW kannst Du nur anbringen, wenn unter anderem auch die Frequenzen und Bandbreiten stimmen(LPD-Devices).
Wenn Du aber das Prinzip einer abgestimmten Antenne noch nicht verstehst, pack den Scheiß lieber weg.
Übrigens bestimmt die Größe einer korrekten Antenne den Energieeinfang.
Kleinere Antenne=weniger Energie von der Antenne.
Was sich auch noch anbietet, sind fertige Module mit niedriger Sendeleistung(u.a. auf 433? MgHz).
Geräte für die Schule, welche mit Hochfrequenz arbeiten, haben zumeist feste Frequenzen, die für solche Zwecke freigegeben sind.
Die Behörden können Dir Panik machen.

MfG

auch Hallo!
in den Antworten wird des öfteren von einem Stehwellenmessgerät geschrieben. Selbiges kannst Du erst mal vergessen. Die geringe Sendeleistung ist nicht das Problem, sondern die Einfachheit Deines Senders. Er hat am Ausgang keine definierte Impedanz, aber diese braucht ein Stehwellenmesser. Also ist es das Ideale, wenn Du die Anpassung der Antenne empirisch ermittelst. Für diesen Zweck brauchst Du allerdings irgendeine Feldstärkeanzeige am Empfänger. Dann kannst Du zwei Trimmkondensatoren zwischen Senderausgang und Antenne anschliessen. Und zwar so, dass ein Trimmer parallel zum Senderausgang liegt und der andere zwischen Sender und Antenne. Bei 450 MHz dürften 10pF ideal sein. Nun schliesst Du eine Antenne mit der gewünschten Länge (mögl. ein Vielfaches von Lambda/viertel) an und drehst abwechselnd an den Trimmern und beobachtest dabei die Empfangsanzeige. Bei der stärksten Anzeige hast Du logischerweise auch die beste Senderabstrahlung. Evtl. musst Du gleichzeitig die Frequenz korrigieren, denn einfache Sender verstimmen sich bei diesen Experimenten. Ideal wäre ein Pi-Filter zwischen Sender und Antenne… aber damit wäre Dein Wissen im Moment noch überfordert.

Noch ein Wort zur „geringen“ Sendeleistung: Voriges Jahr habe ich mit 20 MilliWatt !! von einem Berg hier in Oberfranken auf 145 MHz eine Funkverbindung nach Österreich geschafft! Soviel zu „geringer Reichweite“ bei kleiner Leistung.

Gruß, Edi

Mahlzeit.

Lass mich Dir ein wenig Lesestoff ans Herz legen:

http://darcverlagshop.de/shop.cgi?wrkid=&artnr=ROT

Dieses Buch beantwortet alle Deine Fragen.

Für einen ersten Einstieg konsultiere am Besten mal die Wiki:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dipolantenne

In Sachen Messgerät wurde ja bereits das sog. SWR-Meter erwähnt. Nur wirst Du in einer akzeptablen Preisklasse kaum ein solches Gerät finden, dass mit einer derart kleinen Eingangsleistung einen brauchbaren Wert liefert. Die meisten Geräte der günstigeren Preisklasse sind für Eingangsleistungen von min. 5,0W ausgelegt.

Ein Gerät für Deinen niedrigen Leistungsbereich wirst Du sicherlich auch nicht kaufen wollen. Die gehen richtig ins Geld. Aber evtl. kann Dir ein HAM in Deiner Region da weiter helfen.

Suche doch einfach mal über den DARC einen Ortsverband in Deiner Nähe und wende Dich dorthin. Bestimmt gibt es auch in Deiner Nähe den einen oder anderen HAM der Dir die eine oder andere Frage gern beantworten wird und evtl. auch passendes Mess-Equipment sein Eigen nennt.

Es gruselt

DBQ424 de Andre

Nachtrag:

Hier kannst Du einen Ortsverband in Deiner Nähe finden:

http://www.darc.de/aktuell/data/ov.shtml

Es gruselt

DBQ424 de Andre