Grüss Gott,
ich möchte probeweise auf ner kleinen Fläche Zucchini, Feldsalat & Kürbis anpflanzen.
Jetzt meine Frage, wenn ich mit der Hand aussähe, wie kann ich da bei diversen Pflanzen den vorgebenen Pflanzabstand einhalten und wenn ich vorher mit der Harke durchpflüge, wie die Saattiefe einhalten? Oder kann ich des alles theoretisch ignorieren?
Lieben Dank für Antworten
Hallo,
beides musst du nicht auf den Millimeter genau einhalten.
Die Saattiefe muss schon einigermaßen stimmen. Zu flach, fressen die Vögel die Samen und sie bekommen eventuell nicht genug Feuchtigkeit. Zu tief, fehlt z.B. die Wärme und die Nährstoffe im Samenkorn reichen nicht aus, den Keim bis zur Oberfläche zu bringen…
Beim Abstand kannst du korrigieren, wenn die Pflanzen sich an der Oberfläche blicken lassen. Nennt sich auch pikieren.
Ah ok, verstehe.
Vielen Dank
Dass sowohl Zuchini wie Kürbis, viel Platz brauchen ist Dir aber bekannt oder?
Wenn überhaupt, passen dann nur eine/r von beiden mit dem Feldsalat auf Deine kleine Fläche.
ramses90
Servus,
in welcher Klimaregion gärtelst Du denn?
Zucchini und Kürbis werden selbst hier im Oberrheingraben nicht im Freiland gesät, sondern nach Voranzucht im Mai ausgepflanzt.
Aussaat im Freiland spielt nur bei Feldsalat eine Rolle, und da ist Pflanzabstand und Saattiefe das allergeringste Problem - schreib doch mal, was für ein Boden bei Dir ansteht, dann erzähl ich Dir was zum Thema Feldsalat (den ich jetzt, nach ungefähr zwanzig Jahren Praxis, auf einem dafür ungeeigneten Boden nur ab und zu zum Auflaufen gebracht habe).
Schöne Grüße
MM
Hallo!
Ich lese hier gerne mit, nachdem ich im kommenden Frühjahr ein kleines Hügelbeet bewirtschaften möchte. Allerdings mit Kohlsprossen, einer fedrigen Schwarzkohlart und was noch? Jedenfalls alles aus der Wirsing Familie. Denn für Karrotte & Co. gibt es phänomenaler Weise im Ort ein Gemeinschafts Beet, das sehr groß ist.
Ich dachte auch eher daran, eine Voranzucht zu machen. An sich ist Kohl in seinen Varianten strapazfähig. Wir haben es hier kühl und die Erde wird gut von massenhaft Regenwürmern durchgeackert. Ich habe den Boden rundum das Beet, also den Hügel, auch geharkt. Jedenfalls wurde der Hügel mit Kompost und Blättern und auch Holzasche, uns Maulwurfshügel-Erde aufgebaut, im Frühling kommt noch frische Erde drauf, bevor ich die Pflänzchen einsetze.
Ist das ein guter Plan?
Servus,
wird sich sicherlich über einen so hübschen Standort freuen - andererseits sollte das Beet dann wenigstens zwei Jahre lang kohlfrei bleiben. Daher der Vorschlag, nicht alle Reihen auf dem Hügelbeet mit Brassica zu belegen, sondern auch anderen Starkzehrern Platz zu lassen - z.B. Körnermais, Tomaten, Gurken und wenn es vom Klima her geht auch Paprika und Auberginen. Dann kannst Du die Kohlgewächse in den zwei kommenden Jahren jeweils ein Stück weiterrücken lassen.
Schöne Grüße
MM
