Wie Raum am besten Schallisolieren?

Hallo,

Ich bin seit kurzem in eine 3. Zimmer Wohnung, 80 qm, 2. OG eingezogen. Das Baujahr dürfte ca mitte 80er Jahre sein, es handelt sich um einen Betonhochbau.

Nun mein Problem ist folgendes:

In dem Raum wo andere Leute Ihr Schlafzimmer haben habe ich mein Büro eingerichtet. Ich wollte hierfür den größten Raum nutzen. Nachts telefoniere ich recht gerne mit Kumpels oder unterhalte mich im Teamspeak mit mehreren Leuten.

Letztens hat mich mein Nachbar (ein Stockwerk weiter unten) wegen diesen nächtlichen Gesprächen angesprochen. Er meinte zwar das er dies irgendwie hinbekommt, allerdings hat er auch verläuten lassen das er bei Gesprächen jedes Wort versteht, er könnte sogar ganze Gespräche mitschreiben.

Das hat mich dann schon etwas schockiert. Ich unterhalte mich hier auf Zimmerlautstärke und es können Gespräche mitgehört werden? Hier fühle ich mich doch in meiner Privatsphäre sehr eingeschränkt. Zudem möchte ich auf mein Hobby, das Teamspeak in der Nacht, nicht verzichten.

Gibt es eine Möglichkeit - und wenn es nur eine kleine ist - das ich selbst den Raum etwas Schallschutzsicherer mache? Zumindest so das er nicht versteht was ich sage.

Der Raum ist übrigens noch ziemlich leer was natürlich einen ziemlichen „Hall“ erzeugt. Könnte dies auch ein Grund sein?

Vielen Dank im vorraus für eure Antworten :smile:.

Gruss, Thomas =)

Hallo,

eingezogen. Das Baujahr dürfte ca mitte 80er Jahre sein, es
handelt sich um einen Betonhochbau.

nutzen. Nachts telefoniere ich recht gerne mit Kumpels oder
unterhalte mich im Teamspeak mit mehreren Leuten.

Ok, Luftschallübertragung, Baujahr 80 - vermutlich Schallschutz nach DIN, wenig möbliert

==> Besorge Dir einen dicken Teppich, Vorhänge, Kissen, Polstermöbel etc. - das dämpft. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Schallschutzdecke aus Gipskartonelementen. Das hilft lalerdings eher Deinen Nachbarn oben :smile:

Am Bau etwas zu ändern ist sehr aufwendig und teuer, das würde ich gar nicht anfangen. Glück hast Du, das es nur Luftschall ist, Trittschall wäre schlechter in den Griff zu bekommen.

Hallo,

Ich bin seit kurzem in eine 3. Zimmer Wohnung, 80 qm,

  1. OG

eingezogen. Das Baujahr dürfte ca mitte 80er Jahre

sein, es

handelt sich um einen Betonhochbau.

Nun mein Problem ist folgendes:

In dem Raum wo andere Leute Ihr Schlafzimmer haben

habe ich

mein Büro eingerichtet. Ich wollte hierfür den größten

Raum

nutzen. Nachts telefoniere ich recht gerne mit Kumpels

oder

unterhalte mich im Teamspeak mit mehreren Leuten.

Letztens hat mich mein Nachbar (ein Stockwerk weiter

unten)

wegen diesen nächtlichen Gesprächen angesprochen. Er

meinte

zwar das er dies irgendwie hinbekommt, allerdings hat

er auch

verläuten lassen das er bei Gesprächen jedes Wort

versteht, er

könnte sogar ganze Gespräche mitschreiben.

Das hat mich dann schon etwas schockiert. Ich

unterhalte mich

hier auf Zimmerlautstärke und es können Gespräche

mitgehört

werden? Hier fühle ich mich doch in meiner

Privatsphäre sehr

eingeschränkt. Zudem möchte ich auf mein Hobby, das

Teamspeak

in der Nacht, nicht verzichten.

Gibt es eine Möglichkeit - und wenn es nur eine kleine

ist -

das ich selbst den Raum etwas Schallschutzsicherer

mache?

Zumindest so das er nicht versteht was ich sage.

Der Raum ist übrigens noch ziemlich leer was natürlich

einen

ziemlichen „Hall“ erzeugt. Könnte dies auch ein Grund

sein?

Vielen Dank im vorraus für eure Antworten :smile:.

Gruss, Thomas =)

Hallo Thomas,

zuerst einmal würde ich den Raum einrichten, dass der
Schall nicht so hallt. Außerdem könntest du es mit
einem Teppich versuchen. Was hast du denn für einen
Boden? Das Problem mit dem Schall gibt es ja leider
oft. Ich konnte in der Wohnung meiner Eltern meinen
Nachbarn über mir singen hören und habe die Melodie gut
gehört.

Lg, Christine

Hi,
Ja, die Nachhallzeit zu verringern wird den Pegel im
Raum verringern und auch den Anteil des übertragenen
Schalls. Sie sollten also eine absorbierende
Verkleidung der Decke mit Akustikplatten (z.B. von
Ecophon) und eventuell auch der Wände in Erwägung
ziehen.

Einen leisen Gruß wünscht
G. Wahlers

Hallo,

Ich bin seit kurzem in eine 3. Zimmer Wohnung, 80 qm,

  1. OG

eingezogen. Das Baujahr dürfte ca mitte 80er Jahre

sein, es

handelt sich um einen Betonhochbau.

Nun mein Problem ist folgendes:

In dem Raum wo andere Leute Ihr Schlafzimmer haben

habe ich

mein Büro eingerichtet. Ich wollte hierfür den größten

Raum

nutzen. Nachts telefoniere ich recht gerne mit Kumpels

oder

unterhalte mich im Teamspeak mit mehreren Leuten.

Letztens hat mich mein Nachbar (ein Stockwerk weiter

unten)

wegen diesen nächtlichen Gesprächen angesprochen. Er

meinte

zwar das er dies irgendwie hinbekommt, allerdings hat

er auch

verläuten lassen das er bei Gesprächen jedes Wort

versteht, er

könnte sogar ganze Gespräche mitschreiben.

Das hat mich dann schon etwas schockiert. Ich

unterhalte mich

hier auf Zimmerlautstärke und es können Gespräche

mitgehört

werden? Hier fühle ich mich doch in meiner

Privatsphäre sehr

eingeschränkt. Zudem möchte ich auf mein Hobby, das

Teamspeak

in der Nacht, nicht verzichten.

Gibt es eine Möglichkeit - und wenn es nur eine kleine

ist -

das ich selbst den Raum etwas Schallschutzsicherer

mache?

Zumindest so das er nicht versteht was ich sage.

Der Raum ist übrigens noch ziemlich leer was natürlich

einen

ziemlichen „Hall“ erzeugt. Könnte dies auch ein Grund

sein?

Vielen Dank im vorraus für eure Antworten :smile:.

Gruss, Thomas =)

Hallo,

Vielen Dank für die Antworten :smile:.

Die Schallübertragung ist wirklich nicht gesichert, auch der Trittschall ist schlecht. Das merke ich z.b. daran wenn die Nachbarn über mir Ihre Enkel zu Besuch haben, das ist ein gepolter O_o. Auch Ihre Stimmen höre ich wenn ich mal Tags schlafen möchte. Mich stört das allerdings nicht so, wenn ich schlafe dann schlafe ich :wink:. Die Nachbarn unter mir haben auch ein 6 monate altes Baby, auch das höre ich wenn es früh um 7 aufwacht.

Verlegt ist bei mir ein Teppich, allerdings ein sehr dünner wenn ich das richtig sehe. Vorhänge wurden hier schon aufgehängt, demnächst kommen noch 2 Holzschreibtische und ein Holzregal rein.

Die Sache mit der Decke wird nicht billig sein oder? Wo bekomme ich im Internet am besten so etwas wie Gips her? Eine Handwerksfirma möchte ich nicht unbedingt beauftragen da das Geld derzeit recht knapp ist.

Gruss, Thomas =)

Hi,
na wenn’s Geld knapp ist, dann vielleicht einen
schweren Stoff unter die Decke hängen (Tackern). Damit
hätte man die Nachhallzeit schon mal verringert.
Gegen die Schallübertragung nach unten hilft nur Masse
(Gewicht). Dazu müsste mann etwas schweres auf den
Boden legen. Dann kommt der Fußboden aber höher, also
kann man auch dass vergessen. Viele Möglichkeiten
bleiben also nicht. Am günstigsten ist es sich wieder
nach einer anderen Bleibe umzusehen.
Gruß
Wahlers

Hallo,

Vielen Dank für die Antworten :smile:.

Die Schallübertragung ist wirklich nicht gesichert,

auch der

Trittschall ist schlecht. Das merke ich z.b. daran

wenn die

Nachbarn über mir Ihre Enkel zu Besuch haben, das ist

ein

gepolter O_o. Auch Ihre Stimmen höre ich wenn ich mal

Tags

schlafen möchte. Mich stört das allerdings nicht so,

wenn ich

schlafe dann schlafe ich :wink:. Die Nachbarn unter mir

haben auch

ein 6 monate altes Baby, auch das höre ich wenn es

früh um 7

aufwacht.

Verlegt ist bei mir ein Teppich, allerdings ein sehr

dünner

wenn ich das richtig sehe. Vorhänge wurden hier schon
aufgehängt, demnächst kommen noch 2 Holzschreibtische

und ein

Holzregal rein.

Die Sache mit der Decke wird nicht billig sein oder?

Wo

bekomme ich im Internet am besten so etwas wie Gips

her? Eine

Handwerksfirma möchte ich nicht unbedingt beauftragen

da das

Geld derzeit recht knapp ist.

Gruss, Thomas =)

Hi,

Naja nach einer anderen Bleibe, so günstig bekomm ich hier nie wieder eine 80qm 3 Zimmer Wohnung :frowning:.

Ich muss dazu sagen das ich hier aufgewachsen bin bzw. sogar geboren :wink:. Meine Mutter wohnt 1 Stockwerk weiter höher auf der anderen Seite. Und dort war es richtig ruhig. Oben drüber wohnte ja keiner und die unten waren

a) richtig leise
b) sehr tollerant.

Wenn ich mit 16 meine 2000 Watt Anlage aufgedreht habe hat sich immer der Nachbar 2 Stockwerke weiter unten beschwert, aber nie der der direkt darunter wohnte.

Das heisst also, ich kann machen was ich möchte, die unter mir werden immer meine Gespräche hören? :frowning:.

Gruss, Thomas =)

Hallo Thomas!

Teamspeak?! Das klingt ja abgefahren.

Ich fürchte dein Haus hat irgendwo eine erhebliche Schallbrücke oder es gibt Nebenwege (Lüftungsschächte? Vorgehängte Fassade?).

Außerdem fürchte ich für dich: wenn der Raum weniger hallig wird (z.B. durch Einrichtungsgegenstände), dann wird dein Nachbar alles noch viel deutlicher hören (weil der Hall ja weg ist).

Du kannst eigentlich nur froh sein, dass es sich nicht um dein Schlafzimmer handelt, wer weiss was da alles privates zu hören ist…

Kannst du deinen Nachbarn auch hören (wenn es bei dir ganz leise ist)?

Hoffe fürs erste ein bischen weitergeholfen zu haben,
Gruß Derrick

Hi Derrick,

Nein meinen Nachbarn habe ich bisher überhaupt nicht gehört, die sind wohl sehr leise beim Sex :wink:. Ich hätte auch weniger Probleme wenn mich die Leute beim Sex hören als wenn Sie die privaten Telefonate und Webcamchats mit meiner Freundin mitbekommen verstehst du :wink:.

Lüftungsschächte gibt es hier keine und „Vorgängte Fassade“ sagt mir leider nichts. Sicher kann ich aber sagen das das Problem nur Stockwerkweise vorhanden ist. Von links nach rechts oder umgekehrt hört man garnichts, hier ist alles Schalldicht.

PS: Teamspeak ist ein Programm zur Massentelefonie über das Internet :wink:. Hier können sich z.b. bis zu 200 Leute gleichzeitig miteinander unterhalten. Meist sind wir aber nur 5 - 10 Personen.

Gruss, Thomas =)

Hallo Thomas!

Man sollte um etwas über die Bauakustik zu sagen, wissen um welche Konstruktion sich der Bau aus den 80ern handelt.

Sehr oft sind „Mantelbetonkonstruktionen“ mit einer resonzanfälligen Innenschicht. Aber auch manche leichte Ziegel haben dieses resonanzverhalten im Bereich von 880 Hz bis 2500 Hz. Dies betrifft zumeist und vor allem die Aussenwände.
Also diese Frequenzen sind bei Gesprächen, Hifi, Tv usw enthalten.
In Österreich ist ein T,ntw von mind 55 dB Schalldämmung gefordert (in Deutschland was ich weiß ist das auch so) Das bedeutet, dass Gespräche mit einem Pegel von 75 dB (und das ist nicht leise) in der benachbarten Wohnung nicht mehr als 20 dB erreichen sollten und damit zumindest zu keinen Störungen führen dürfte.

Es scheint sich somit um ein sogenannte „Luftschallproblem“ zu handeln.
Eine Schallmessung ist ja wohl nicht möglich, denke ich…also…
Maßnahmen:
Um den Innenpegel in dem fast leeren und schallharten Raum zu vermindern, sollte man „absorbierendes“ Material anbringen. Schwere Vorhänge, ein Teppich, Polsterungen können bis zu 7 dB Verbesserung bringen.

Wenn das zu wenig ist, dann klopfe die Aussenwand flächig mit dem Finger ab (wie Anklopfen…) hörst du da so etwas wie Hohlstellen, einmal hellerer Klang dann wieder etwas tiefer? Zum Vergleich dies auch bei den Innenwänden probieren, da wird es wahrscheinlich nicht so wie bei der Aussenwand sein.

Hier müsste man dann auf diese Wand eine „Vorsatzschale“ anbringen. Bei Knauf findest solche Konstruktionen, die auch selbst anbringen kann.
Holzlattenrost 3 mal 5 oder Schwingbügel an die Wand dübeln. Ein Wärmedämmfilz mit 3cm wird in die Zwischenräume gelegt. Darüber eine Gipskartonplatte mit 1,25 cm.
Eine solche Vorsatzschale kann Wunder bringen.

Wenn Du mit dem Nachbarn gut kannst, dann dreh dein Radio ziemlich auf und höre beim Nachbarn die Wände ab in dem du das Ohr auf die Wand legst. Hörst du die Geräusche aus der Wand, was ich fast annehme, dann musst du an der Wand, natürlich bei Dir eine Vorsatzschale anbringen. Ich denke fast, dass es die Aussenwand ist.

Ich hoffe damit nicht zuviel Verwirrung geschaffen zu haben.

Gruß Robert

Hallo Thomas,

leider kann ich Dir nicht weiterhelfen.

Der bauliche schallschutz ist ein komplexes Thema, da kann man schnell viel machen ohne dass es nützt. Frage am besten bei einem Bauingenieurbüro.

Gruß
Bernd

Hallo, Thomas,

das ist natürlich nicht per Ferndiagnose zu beantworten. Ein Bau- und Raumakustiker kann Dir bestimmt weiterhelfen. Hilfreich kann die Baubeschreibung sein, die Dein Vermieter unter seinen Urkunden über die Wohnung haben muß. (Tragende Teile, Böden, Ausführung der Wände…)

Da Deine Frage von März ist, hoffe ich, Dein Problem ist schon gelöst.

Alles Gute