Wie rechnet man 20h pro Woche in (wie viel) Stunden pro Monat um

Hallo,
wir hatten letztens eine Diskussion darüber wie man eine 20h Woche auf den Monat umrechnet.
Als Beispiel hatten wir, 20h pro Woche h=7€ sprich monatliches Gehalt von 560€ genommen. Wenn man auf 20h pro Woche(5Tage) angestellt ist bei Gehalt, denke ich das man dann 80h pro Monat rechnet, als Überprüfung habe ich das Gehalt mal 12Monate gerechnet und dieselbe Summe erhalten. Nun hat eine Bekannte (selbständig) gesagt das ist falsch, man müsse für jeden Monat einzeln die Stunden berechnen
z.B. Januar 23Tage= 92h Februar 20Tage=80h März 21Tage=84h, wären insgesamt 1040h im Jahr.

Wenn ich es so rechne, wie meine Bekannte meint, komme ich im Jahr auf 1040h x7€=7280€ und bei meiner Rechnung 80hx12Monate= 960hx7€=6270€ , genau diese Summe erhalte ich auch, wenn ich rechne 560€x12Monate=6270€ welche auch das tatsächliches Jahreseinkommen wäre.

Wenn die Rechnung meiner Bekannten richtig ist, würde das ja bedeuten, dass man bei 6270 €÷1040h=6,02€ bekommt, statt der 7 € laut Vertrag.

Nun frag ich mich, welche Rechnung ist denn nun die Richtige?
Hoffe ihr könnt mir sagen, wer da denn nun richtig liegt.
Dankeschön im Voraus!

Rein rechnerisch wäre der Schlüssel 4,33 mal 20 Stunden = 86,6 Stunden.

Dieser Schlüssel ergibt sich aus der unterschiedlichen Verteilung von Wochen in den einzelnen Monaten und stellt den Durchschnitt pro Monat dar.

Zu beachten wären aber eventuell Tarifvertragliche oder in bestimmten Bereichen
(Kraftfahrer zum B.) gesetzliche Regelungen bezüglich der monatlichen Stundenzahl.

Hallo,

Wenn die Rechnung meiner Bekannten richtig ist, würde das ja
bedeuten, dass man bei 6270 €÷1040h=6,02€ bekommt, statt der 7
€ laut Vertrag
.

Hallo, diese Rechnung ist falsch (s.u.)

Nun frag ich mich, welche Rechnung ist denn nun die Richtige?

Deine Bekannte hat grundsätzlich recht, wenn es um Stundenlohn und nicht um Monatsvergütung geht.
Bekanntlich gibt es idR 11 Monate im Jahr, die länger als 4 Wochen dauern. Für diese 11 Monate ist zwingend die tatsächliche Zahl der Arbeitstage zu errechnen und in Wochen umzurechnen.
Wenn also der Monat März 2014 21 Arbeitstage hatte, ergibt sich daraus 4,2 (!) Wochen.
Dies ist mit der vereinbarten Wochenstundenzahl und dem vereinbarten Stundenentgelt zu multiplizieren. Somit ergeben sich für März 84 Monatsstunden a 7€.
Aus der Summe der so errechneten Monatsvergütungen ergibt sich dann die jeweilige Jahresvergütung, die bei Stundenlohn zwangsläufig variiert.

Hoffe ihr könnt mir sagen, wer da denn nun richtig liegt.

Du liegst komplett falsch.

Dankeschön im Voraus!

&Tschüß

Rein rechnerisch wäre der Schlüssel 4,33 mal 20 Stunden

Wie kommst du auf 4,33?

Ein Jahr hat im Schnitt 365,25 Tage (Die 0,25 kommen durch das Schaltjahr).

Also (d = Tag, a = Jahr, w = Woche, m = Monat):

x = 365,25 \frac{d}{a} \times \frac{1}{12} \frac{a}{m} \times \frac{1}{7} \frac{w}{d}\
= 4,348… \frac{w}{m}

D.h. ein Monat hat im Schnitt 4,348… Wochen, auf zwei Nachkommastellen gerundet sind das 4,35 Wochen pro Monat und nicht 4,33. (Daran ändert sich auch nichts wenn man das Schaltjahr vernachlässigt. Dann sind es 4,3452… Wochen pro Monat, also ebenfalls 4,35, wenn man auf zwei Nachkommastellen rundet.)

also wenn schon dann richtig ausrechnen :smile:

400 Jahre * 365 Tage/Jahr = 146.000 Tage

  • 100 Schalttage (Die durch 4 teilbaren Jahre erhalten zusätzlich einen Schalttag)
  • 4 Schalttage (Die durch 100 teilbaren Jahre bekommen diesen Schalttag wieder weggenommen)
  • 1 Schalttag (Bei den durch 400 teilbaren Jahren wird der Schalttag wieder zugefügt)
    = 146.097 (Tage in 400 Jahren)
    / 400 Jahre
    / 12 Monate
    / 7 Tage
    = 4,348125 exakter Wochenfaktor

In der freien Wirtschaft wird aber in der Regel mit 4,33 gerechnet, weil die einfache Rechnung 52 Wochen / 12 Monate = 4,333333 ergibt.