Was für eine Aussage, ich kann’s nicht glauben.
Hallo Kathleen
könnte es eventuell daran liegen, dass Du zu denjenigen
gehörst, die an eine Freundschaft ohne sexuelle Annäherung
zwischen Männern und Frauen nicht glauben?
Entschuldige Kathleen ich hätte das natürlich dazu schreiben sollen.
Ich pflege selbstverständlich auch Freundschaften mit Frauen zu haben ohne sexuellen Kontakt, wo außer einem Begrüßungs-küsschen absolut nichts ist.
Und nicht nur mit wenigen.
Aber zur Klarstellung, ich bin für Heteronormativität und pflege keine anderen Spielchen zu bevozugen.
Wenn man deswegen auch oft in diesem Brett,
verschiedenster Aussagen wegen, denken könnte,
man wäre damit nicht mehr Up to Date. 
Aber ich könnte auch nicht mit einer Frau ins Bett hüpfen mit der ich nicht dann auch befreundet wäre,
sonst würde ich dies als billigen Sex und nichts anderes ansehen.
Aber selbstverständlich steigen Freunde mit einander ins Bett,
ob daraus Liebe erwächst ist doch eine ganz andere Sache.
Ist das so selbstverständlich? Ich habe diesbezüglich andere
Erfahrungen.
Das steht dir frei, Jeder darf machen wie ihm beliebt.
Ich würde niemals mit einer ins Bett steigen, und gestiegen
sein,
wenn ich nicht wenigstens mit ihr befreundet bin, oder gewesen
wäre.
Hier stellt sich die Frage, was Du unter Freundschaft
verstehst. Ich denke, dass Du eher Vertrautheit meinst, die
aber nach meinem Geschmack nicht mit Freundschaft
gleichbedeutend ist.
Mag für dich gelten, aber ich möchte meinen Freunden schon vertrauen können, sonst laufen sie für mich unter „Bekannte.“
Du verwechselst wohl normale Frauen mit Prostituierten bei
denen es um den Lohn der Gefälligkeit geht, und alles andere
ist schnuppe.
Diese Aussage verstehe ich nicht - könntest Du das noch einmal
näher erläutern?
Ja, da, wo es nur um reinen Sex geht, ohne persönliche Gefühle.
Da wo der eigene Orgasmus oder nur eigene Befriedigung dominierend ist.
Echte Liebe begegnet einem im Leben nur wenig.
Wohl wahr - aber wenn es einem begegnet und der andere nicht
möchte, steht man vor der Wahl, es bei dem zu belassen, wie es
ist („Affäre“), oder seinen eigenen Weg einzuschlagen. Eine
„wirkliche“ Freundschaft ist dann nicht möglich, da einer der
Beteiligten immer mehr will als der andere.
Da stimme ich dir nur halb zu,
Ich bin heute noch mit den Frauen befreundet mit denen ich in freundschaftlichen Beziehungen im Bett gelandet bin.
Da bin ich stolz drauf, da die meisten Beziehungen nur im Krach enden, und man sich danach nicht mehr kennen will. Leider.
Ich hatte Beziehungsangst in jungen Jahren.
Für mich war der Begriff „Ehe“ in dieser Zeit, wie in Rente gehen,
ab dann ist alles aus, also etwas negatives.
Ok, jeder ist anders, aber ich wollte zuerst mal alleine die Welt kennen lernen. und weinende Mädchenaugen sind mir heute noch ein Greuel.
Ich war auch mehrmals sehr nahe dran.
In Mexiko wollten mich mal mehrere Brüder mit der Schwester zwangsverheiraten aber:
It is noch ens good gegange 
Dabei sah die Kleine so süß aus, keiner verstand mich.
Oder glaubst du bei der heutigen Anzahl der Partner wäre das
jedes Mal die große Liebe?
Ich (weitgehend) schon! Daher reduziert sich die Anzahl meiner
Sexualpartner enorm - was ich nie bereut habe. Die Anzahl an
männlichen (und sehr langjährigen) Freunden ist dafür um so
größer.
Über die Zahl möchte ich nicht reden, aber ich habe keiner die große Liebe vorgespielt um sie ins Bett zu kriegen.
bei vielen hatte ich wohl das Gefühl, dass sie alles dransetzten um mir meine Abenteuerflausen zu vertreiben.
Und Frauen, ja Frauen haben schon tolle Einfälle,
Von der größten Verführerei bis zur Erpressung,
da gibt es nichts, was es nicht gibt.
Und wenn sie in ihn verliebt ist, heißt das immerhin noch
lange nicht, dass er auch bindungsfähig ist, oder überhaupt
sein will.
Eben - und hier entsteht eine Diskrepanz, um der es der UP ja
auch geht. Anscheinend will sie mehr als er resp. gibt sich
nicht mit dem zufrieden, was sie mit ihm lebt.
Das ist doch aber normal, der eine oder die andere fällt „eher“ in Liebe als der Partner.
Liebe auf den ersten Blick denke ich ist Verliebtheit, und nicht immer ein Beginn im Gleichklang, behaupte ich mal.
Für eine Freundschaft müsste sie ihre Gefühle zurückfahren -
schließlich könnte er bei einer anderen auch seine
grundsätzliche Haltung bezüglich Beziehung über Bord werfen.
Für eine Beziehung (mit ihr?) scheint er nicht bereit zu sein
- sie muss ergo auch ihre Gefühle zurückschrauben. Für eine
Affäre (das, was sie jetzt erlebt) scheint ihr die
„Lockerheit“ zu fehlen, um abzuwarten, was sich entwickeln
könnte.
Da stimme ich mit dir vollkommen überein.
Für viele ist doch ein ONS schon gang und gäbe.
Für viele - aber nicht für die Gesamtheit.
Habe ich auch nicht gesagt. aber es werden mehr und mehr 
Und ob,oder wenn da zufällig was draus wird, steht auf einem
ganz anderen Blatt.
Selbstredend - aber dafür muss die UP erst einmal akzeptieren,
dass es sich derzeit nur um eine Affäre handelt, die natürlich
nicht ausschließt, dass man sich vertraut ist. Aber von
Freundschaft kann hier wohl weniger die Rede sein.
Da bin ich anderer Meinung, bei der anderen Hälfte.
Wir haben das Jahr 2011 und selbst in den 60-70er war das
schon Usus.
Kommt drauf an, in welchen Kreisen man sich bewegt. Die „Kids“
der nachfolgenden Generation, die ich kenne, praktizieren es
eigentlich so, wie ich es tat: Freunde sind Freunde, mit denen
man nicht ins Bett steigt. Liebe ist Liebe. Affäre ist Affäre
(aber zumeist nur einseitig erwünscht).
Aber Affären gibt es auch unter Freunden,
oft, und leider.
Meine Ansicht.
Viele Grüße
Ma-kani