Bis zur Trennung von meinem Mann habe ich immer gesagt, das ich nicht weit weg von meinen Kindern wohnen möchte. Nun hat sich aber ergeben das ich einen Mann kennen gelernt habe. Er wohnt 87 km weit weg. Wir möchten jetzt zusammen ziehen. Aber meine Tochter scheint es schwer zu treffen. Wie kann ich ihr sagen das ich meine Zeit bei ihm verbringen möchte.Ich möchte sie nicht verletzen, kann sie dann nicht mehr jeden Tag sehen.
Liebe Grüße
Moin,
Wie kann ich ihr
sagen das ich meine Zeit bei ihm verbringen möchte.
wie alt ist denn das Mädchen?
Es macht schon einen Unterschied, ob ich es einer vier- oder sechzehnjährigen erklären möchte.
Gandalf
Natürlich das habe ich gar nicht bedacht. Wenn sie 4 Jahre wäre würde ich sie mitnehmen.
Meine Tochter ist 28 Jahre.
hallo,
die erfahrung lehrt: kinder gehen aus dem haus und (unabhängig davon) auch eigene wege. mit 28 hat sie dich normalerweise nicht mehr soooo nötig.
mache ihr klar, dass es hier im moment um dein glück und deine zukunft geht … und dass du im glücklicheren zustand wahrscheinlich auch die bessere (mögliche) oma sein wirst.
fürs tägliche gespräch hat bell das telefon erfunden.
lg dev
Moin,
Meine Tochter ist 28 Jahre.
ich kann nicht recht verstehen, warum Du Dein Tun gegenüber einer 28jährigen zu rechtfertigen hast?
Wenn sie das nicht von selber versteht, kannst Du es ihr auch nicht erklären.
Gandalf
Hallo,
Natürlich das habe ich gar nicht bedacht. Wenn sie 4 Jahre
wäre würde ich sie mitnehmen.
Meine Tochter ist 28 Jahre.
Die Antwort erscheint mir einfach:
Sag es ihr genau so, wie sie Dir sagen würde, daß sie mit einem Mann 87 km weit weg leben möchte.
Es handelt sich doch um eine erwachsene Person und kein Kind. Vielleicht musst Du Dir das noch mal klar machen…
Gruß
Jörg Zabel
Danke für die Antwort, aber was ich in der Geschichte nicht erwähnt habe, meine Tochter ist sehr labil. Sie verletzt sich selbst wenn sie Probleme hat, ich weiß aber nicht welche, sie redet nicht darüber. Ich habe Angst das es schlimmer wird wenn ich weg gehe.
Grüße
Hallo lady,
wenn du jetzt mal, gerade so wie von einer aussenstehenden Person, die letzten 28 Jahre zurückblickst:
Was hat es gebracht in Bezug auf die Labilität deiner Tochter dein Leben komplett auf diese Labilität einzustellen? Wurde es besser oder schlechter, rückblickend langfristig, jedesmal, wenn sie deine ungeteilte Aufmerksamkeit mit Haut und Haaren besessen hatte?
Ich meine ja nur, sie ist fast 30 und säbelt immer noch an sich rum wie ein pubertierendes Kind. Viel hat deine bisherige Aufopferung und Selbstaufgabe ja nicht gebracht.
Wielange willst du noch auf dein Leben verzichten? Bis sie 70 ist? Und wenn sie dann immer noch labil ist?
Gruß
Annie
A)
Und warum drehst Du den Spies nicht um? Warum musst Du 87km weg ziehen zu einem Mann? Warum kommt der Mann nicht zu dir?
B)
Und warum drehst Du den Spiess nicht um? Warum soll Deine Tochter Dich nicht mehr täglich sehen sondern Dein neuer Mann sieht Dich halt nicht täglich?
Was bedeutet Dir mehr? eigene Familie mit Tochter oder fremde Familie mit Mann? Wie lange gibt es den neuen Mann schon und wie lange wird er Dein neuer Mann bleiben?
Warum nimmst Du Deine Tochter nicht mit? Warum trefft Ihr Euch nicht alle (Mann und Tochter) in der Mitte bei 43 km?
Hallo lady,
habt ihr wegen der Selbstverletzungen deiner Tochter schon mal professionelle Beratung gesucht? Das wäre eine Sache die ich angehen würde, anstatt dich wegen unverarbeiteter Probleme deiner Tochter derart binden zu lassen und in deinem Leben einschränken zu lassen.
lg, Dany
Hallo,
meinst du das ernst, was du schreibst?
Was bedeutet Dir mehr? eigene Familie mit Tochter oder fremde
Familie mit Mann? Wie lange gibt es den neuen Mann schon und
wie lange wird er Dein neuer Mann bleiben?
Und wie lange bleibt die Tochter, wenn sei einen Mann findet, der vielleicht 800km weit weg wohnt?
Warum nimmst Du Deine Tochter nicht mit? Warum trefft Ihr Euch
nicht alle (Mann und Tochter) in der Mitte bei 43 km?
Die Frau ist 28! Die hat (sollte haben) ein eigenes Leben.
Gruß
Elke
Nein, ich bin ein Kabaret und mache nur Witze! Aber natürlich meine ich ernst was ich schreibe. Früher hatten wir bis 4 Generationen unter einem Dach. Wir nannten das Familie. Heute gibt es immer mehr Single-Haushalte. Warum soll eine 28 Jährige Tochter nicht täglichen Kontakt mit ihrer Mutter haben? Natürlich hat die Tochter ihr eigenes Leben, warum auch nicht. Ich habe ja nicht gesagt: „Mutter Du MUSST bei Deiner Tochter bleiben.“ Sondern ich habe Fragen gestellt. Diese Fragen muss jeder für sich selbst beantworten.
Nur ein Beispielszenario: Wenn mein Partner den ich seit 3 Tagen kennen würde, 87Km weit weg wohnen würde, ich würde mich auch fragen wie lange das halten kann oder ob nicht morgen schon die Karten neu gemischt werden.
Noch eine Frage: Wie viele „alte“ Menschen sterben einsam in ihren 1-Zimmerwohnungen und verwesen monatelang einsam vor sich hin bis der Gestank die Pasanten auf der Strasse auf den Plan bringt?
Ist Einsamkeit das Ziel der heutigen Geselschaft oder darf auch ein 28 Jähriges Kind noch ein bischen Kontakt mit seinen Eltern haben?
Familiäre Grüsse
Plauderi
Guten Tag,
Danke für die vielen Zuschriften. Ich weiß das meine Tochter erwachsen ist und ihr eigenes Leben hat. Und ihr Verhalten in Sachen Verletzung hat sich in den Jahren seit ich davon weiß auch nicht geändert, was immer ich auch dafür getan habe. Noch zu der Frage wie lange es den Mann schon in meinem Leben gibt, es sind 10 Monate, und wer weiß schon wie lange eine Beziehung hält. Ich muß dann wohl einfach sagen was ich vorhabe. Vieleicht denkt sie sich das schon, sie ist ja nicht dumm.
Liebe Grüße
Hallo
Sebstverständlich darf ein 28 jähriges Kind Kontakt zu seinen Eltern haben. Aber ein Kind ersetzt nicht die Beziehung zu einem Mann. Irgendwann hat man ja auch das Elternhaus verlassen um mit einem Partner zusammen zu leben. Ich werde mit ihm zusammenziehen und meine Kinder sind nur ein paar Kolometer weiter weg. Es schmerzt mich ein bisschen aber wei mir schon jamend geantwortet hat, es gibt ja Telefon und Internet.
Liebe Grüße
Hallo,
Früher hatten wir bis 4
Generationen unter einem Dach. Wir nannten das Familie.
Richtig, nur war es auch damals wesentlich komplizierter . Und unsere heutige Gesellschaft ist nicht mehr damit vergleichbar.
Hätte eine verwitwete Mutter (damals gab es ja kaum Geschiedene) neu geheiratet, hätte sie ihre Familie ebenfalls verlassen und wäre zu dem neuen Mann gezogen.
Außerdem wohnten nur der älteste Sohn mit seiner Familie bei den Eltern im Mehrfamilienhaus. Und eventuell unverheiratete Töchter, ganz eventuell unverheiratete Söhne. Die Töchter zogen aus und lebten bei der Schwiegerfamilie.
Insofern stimmt deine Behauptung hier schon mal nicht.
Heute
gibt es immer mehr Single-Haushalte. Warum soll eine 28
Jährige Tochter nicht täglichen Kontakt mit ihrer Mutter
haben?
Täglicher Kontakt ist nicht jedermanns Sache. Aber da wir schon in modernen Zeiten leben, ist der durchaus telefonisch möglich. Auch sind 87km nicht das Ende der Welt und mit einer Stunde Autofahrt zu überbrücken.
Natürlich hat die Tochter ihr eigenes Leben, warum auch
nicht. Ich habe ja nicht gesagt: „Mutter Du MUSST bei Deiner
Tochter bleiben.“ Sondern ich habe Fragen gestellt. Diese
Fragen muss jeder für sich selbst beantworten.
Aber so wie du sie gestellt hast, hast du durchaus gewertet und den Wunsch der Mutter auf ein eigenständiges, unabhängigung und erfülltes Leben als egoistisch und kurzsichtig dargestellt.
Nur ein Beispielszenario: Wenn mein Partner den ich seit 3
Tagen kennen würde, 87Km weit weg wohnen würde, ich würde mich
auch fragen wie lange das halten kann oder ob nicht morgen
schon die Karten neu gemischt werden.
Nach dreitägiger Bekanntschaft umzuziehen ist eine sehr impulisive Handlung, ob es da Kinder gibt oder nicht ist in dieser Konstellation zweitrangig. Das Beispiel ist also nicht relevant.
Noch eine Frage: Wie viele „alte“ Menschen sterben einsam in
ihren 1-Zimmerwohnungen und verwesen monatelang einsam vor
sich hin bis der Gestank die Pasanten auf der Strasse auf den
Plan bringt?
Und das wird vielleicht gerade dadurch verhindert, dass ältere Menschen ein eigenständiges Leben haben, dass sich eben nicht auf die eigenen Kinder ausrichtet, sondern eine Balance zwischen Familie und Freunde, zwischen Familie und eigenen Interessen findet.
Ist Einsamkeit das Ziel der heutigen Geselschaft oder darf
auch ein 28 Jähriges Kind noch ein bischen Kontakt mit seinen
Eltern haben?
Wieder so eine polemische Frage, die überhaupt nichts mit der eigentlichen Fragestellung der Ursprungsfragerin zu tun hat.
Elke
Hallo
Ein ganz dringender Rat - geh mit Deiner Tochter unbedngt zu einem Psychiater/Psychotherapeuten der auf das BORDERLINE SYNDROM spezialisiert ist. Die Tatsache, daß sich Deine Tochter selbst verletzt, spricht dafür, daß sie daran leidet.
Alles Gute Dir und Deiner Tochter
Annemarie