Wie saniert man die Wasserinstallationen und unter welchen Umständen? (Haus von 1972)

Hallo,

wir überlegen ein Haus zu kaufen welches 1972 erbaut worden ist.
Leider kommen wir gerade an keine Informationen zu dem Haus und damit sind wir uns unklar ob die Wasserinstallationen erneuert werden müssten.

Daher nun meine Frage:
Wann muss man die ganze Wasserinstallation sanieren?
Was genau bedeutet das dann?- alle Rohre aus allen Wänden??
Ist ein Haus von 1972 evtl schon so gebaut, dass die Rohre alle ok sind und man äußerst unwahrscheinlich dazu sanieren muss?

lg kitty

Hallo kitty,
bei dem Baujahr des Hauses,dürften verzinkte Leitungen oder Kupferrohre verbaut worden sein.Wenn aus allen Entnahmestellen ausreichend Wasser im sauberen Zustand kommt,braucht die Leitung auch nicht erneuert werden.
MfG

Ja, das würde es bedeuten. Man muss sie aber nicht zwangsläufig entfernen, meist braucht man aber die Wandschlitze und macht es so automatisch mit.
Bei moderner Vorwandinstallation würde man hauptsächlich nur die Steigleitungen vom Keller durch die Etagen erneuern müssen, Rest bleibt stillgelegt drin und hinter der Vorwand wird neu verlegt.

Aber eben nur wenn die Leitung an sich schlecht ist. Zwar ist sie 43 Jahre alt, aber hat aber bei Kupfer sicher noch nicht ihre Nutzungszeit überschritten.
Bei Stahl mag das anders sein. Kommt auch auf die Wassergüte an.

Und wie gut die Leitungen z.B. isoliert (Wärmeverlust, Schwitzwasser, Schallübertragung) geschützt sind ist noch ein weiterer Punkt, den man bedenken muss.

Und dann die Elektrik. Die ist bestimmt überprüfungsbedürftig und kann auch ersatzreif sein.

Und wenn man das machen muss, sollte man durchaus überlegen auch die Wasser- und ggf. Heizungsinstallation zu ersetzen.

Denn man wird doch sicherlich das alte Haus auf seine Bedürfnisse umbauen und renovieren. da wäre es ja schlecht und doppelte Arbeit, wenn man wegen Leitungsschäden wieder die Wand öffnen müsste um etwas zu flicken.

MfG
duck313