Hallo,
Das Prinzip an sich ist also definitiv nicht neu, nur die
verwendeten Werkstoffe und Dimensionen haben wir an unsere
Bedürfnisse angepasst.
Das meine ich ja. Wir können nur das nutzen, was die Naturgesetze
zulassen. Wir können keine Naturgestze neu erfinden oder ändern.
Da wir auch selbst Bestandteil der Natur sind und uns nur innerhalb
unseres Universums mit unabänderlichen Naturgesetzen handeln können,
ist die Feststellung, daß wir nichst erfinden können, was nicht als
grundlegendes Prinzip der Natur eigen ist, ziemlich selbstverständlich.
Es kann also dann doch nur um Details gehen. Und da ist es eben
so, daß z.B. in der Natur beim Aufbau von Lebenwesen keine Verbundmat.
aus Metallen verwendet werden. Metallurgie mit hunderten Legierungen
und Kombinationen ist also eindeutig ein mesnchl. Leistung.
Mann sich z.B. auch hinstellen, und sagen daß die Natur die Rakete
„erfunden“ hat weil Lebewesen das Rückstoßprinzip nutzten.
Zwischen einer Weltraumrakete und einem Käfer ist dann doch aber
ein riesen Unterschied. Die Natur kennt IMHO nach jetzigem
Erkenntnisstand keine Raketen.
Ein Muskel ist im Prinzpip eine Verbrennungskraftmaschine, aber
der Vergleich mit bekannten Verbrennungsmotoren hinkt dann doch sehr.
So kann man eine Unzahl von menschl. Erfindungen nennen, welche immer
zwangsläufig auf Nutzung von „Naturgesetzen“ beruhen,
deshalb aber zu unterstellen, diese wären nicht neu, weil in der
Natur in irgend einer Weise schon mal die gleichen Naturgesetze
zur Geltung gekommen sind, ist wohl zu sehr verallgemeindert.
Wo will man da eine Grenze ziehen. Unter der Prämisse kann es gar nichts
Neues geben, weil alles eben immer nur auf Naturgesetzen beruht
und diese wurden spätestens kurz nach dem Urknall gültig.
Gruß Uwi