Hallo alle,
wie kann man ausrechnen der Druckanstieg in einem geschlossen Gas Leitung wenn der Druckunterschied ueber 170 bar ist?
Vielen Dank fuer euere Hilfe.
Robin
Moin,
wie kann man ausrechnen der Druckanstieg in einem geschlossen
Gas Leitung wenn der Druckunterschied ueber 170 bar ist?
Der Druckanstieg ist dann 170 bar…
Wenn du was anderes wissen willst, solltest du danach fragen und die notwendigen Angaben machen.
Gruß
Kubi
Hallo Kubi
Alles erste vielen dank für deine Interesse.
Ich durchführe ein Unfalluntersuchung und interessiere mich wie kann man die Zeit für den Druckhausgleich berechne??
Folgendes ist passiert.
Beim Öffnen des Ventils strömt das Gas in den Leitung mit der atmosphärische Druck ein, in welchem sich Luft befindet. Hierbei bildet sich zumindest in einigen Bereichen ein explosionsfähiges Gemisch. Da in dem Raum jetzt der Druck schnell ansteigt erwärmt sich dieser Luftraum (adiabatische Kompression). Überschreitet jetzt die Temperatur die Zündtemperatur kommt es zur Explosion.
der Input Druck betragt 170 bar.
Viele Grusse
Robin
… Da in dem Raum jetzt der Druck
schnell ansteigt erwärmt sich dieser Luftraum (adiabatische
Kompression). Überschreitet jetzt die Temperatur die
Zündtemperatur kommt es zur Explosion.
Hallo Robin,
stimmt das überhaupt? Die Luft wird erwärmt, aber das auströmende Gas stark abgekühlt - ich würde eher erwarten, dass sich Eiskristalle bilden.
Gruss Reinhard
Hallo Reinhard,
das habe ich mir auch gedacht.
Robin schreibt: „Ich durchführe ein Unfalluntersuchung …“
Wahrscheinlich handelt es sich um einen Unfall an einer Erdgastankstelle. Vielleicht eine Verpuffung?
An diesen Zapfstellen treten Drucke in der Größenordnung der genannten: „ueber 170 bar „ auf.
Wie sich Robin die Ursache für den Unfallhergang (Verpuffung?) aber vorstellt, sollte er nochmals überlegen.
Viele Grüße
watergolf
Aus einem 170 bar Treibstoffbehälter fließt Benzin durch ein Ventil in einen anderen Raum.
Frage: Kann es zur Funkenbildung am Ventil kommen, das eine normal durchströmende Benzinsäule entzündet?
Unwahrscheinlich, denn dafür benötigt es zu der hohen Temperatur auch noch eines bestimmten Sauerstoff-Benzin-Gemisches. Wenn jedoch Benzin mit hohem Druck getankt wird, ist die Zeit für die Katastrophe zu kurz (deswegen sehen Zapfhähne auch wei große Schnäbel aus und nicht wie Flaschen). Der vor dem 170 bar vorangetriebene Benzinnebel hat nur ein geringes Entflammpotential
Frage: Was kann denn dazu führen?
Antwort: Druckabfall oder und kaputtes Ventil. Wenn das ausströmende Benzin in Form von Nebel aus dem Behälter ausbricht, herrscht akute Explosionsgefahr. Metallene Absätze auf Stein, herumstehende Raucher oder elektrische Leitungen könnten einen solchen Vorfall wahrscheinlicher auslösen, als Drücke nahe dem Schlauchausgang.
Hallo Clydefrog,
wenn du auf das Posting von robin06 vom 19.07. antwortest, solltest du es vorher wenigstens durchlesen.
Robin schreibt (orthographisch nicht ganz koscher):
„Beim Öffnen des Ventils strömt das Gas in den Leitung mit der …“
Du machst daraus:
Aus einem 170 bar Treibstoffbehälter fließt Benzin durch ein
Ventil in einen anderen Raum.
Wird im (Batchelor?) Physik Studium (siehe deine Visitenkarte) so wenig auf den Aggregatszustand geachtet?
Grüße
watergolf
Mit Gas bei 170 bar ist es ganz ähnlich.
Gas, das mit 170 bar gepumpt wird, verhält sich hinter der Öffnung wie ein Flüssigkeitsluftgemisch.
Zum Beispiel bei der Luftpumpe ist der Strahl auf 5 cm ziemlich heftig.
Auch beim Gas im Hochdruck bleibt die Frage dann, ob das, wenn überhaupt stimmige, Sauerstoff-Gas-gemisch die Zeit hatte, sich zu entzünden, un ob äußere Funkquellen (alles elektrisch Geladene in Betracht ziehen) in der Nahumgebung vorhanden waren.
Bg
Cfrog
Gas, das mit 170 bar gepumpt wird, verhält sich hinter der
Öffnung wie ein Flüssigkeitsluftgemisch.
Wie bitte? Und was um alles in der Welt sollte das Gas hier zum Zweiphasengemisch machen?
Auch beim Gas im Hochdruck bleibt die Frage dann, ob das, wenn
überhaupt stimmige, Sauerstoff-Gas-gemisch die Zeit hatte,
sich zu entzünden, un ob äußere Funkquellen (alles elektrisch
Geladene in Betracht ziehen) in der Nahumgebung vorhanden
waren.
Auf solche Fragen lautet die Antwort im Zweifelsfalle (nämlich wenn nicht explizit Gegenmaßnahmen getroffen wurden) immer „ja“, wie schon viele aus leidvoller Erfahrung berichten können.
Gruß
Kubi
„Wie bitte? Und was um alles in der Welt sollte das Gas hier zum Zweiphasengemisch machen?“
Es ist kein richtiges Zweifasengemisch, aber beim Durchströmen der Luft wird die Gassäule immer mehr Luft einschließen imho (ganz am Anfang nur wenig). Es braucht ja den Sauerstoff, um bei so niedrigen Temperaturen (200 ° Umgebungsfeuer, elektrische Überschläge können heißer sein) zu brennen.
Ich vermute mal, dass ein nicht funktionstüchtiges Ventil zu einem Druckabfall, der zu einer größeren Sauerstoffaufnahme führt, am Schlauchausgang führt. Dann genügt ein Funke in diese Streuung.
Es ist kein richtiges Zweifasengemisch, aber beim Durchströmen
der Luft wird die Gassäule immer mehr Luft einschließen imho
(ganz am Anfang nur wenig).
Du meinst: je turbulenter die Strömung, desser besser die Durchmischung? Dann sind wir uns einig.
Es braucht ja den Sauerstoff, um
bei so niedrigen Temperaturen (200 ° Umgebungsfeuer,
elektrische Überschläge können heißer sein) zu brennen.
Den braucht’s eignetlich immer…
Ich vermute mal, dass ein nicht funktionstüchtiges Ventil zu
einem Druckabfall, der zu einer größeren Sauerstoffaufnahme
führt, am Schlauchausgang führt. Dann genügt ein Funke in
diese Streuung.
Wenn ein Leck da ist, kann Sauerstoff angesaugt werden, wenn nicht, dann nicht. Und der Funke kann auch einfach Reibungshitze sein.
Gruß
Kubi