Wie schnell wird man alkoholabhängig?

Also, viele Freunde von mir und ich auch sind jede Woche auf 2 Partys und auf beiden Partys wird natürlich auch getrunken.

Wenn ich die Menge einschätzen soll sind es manchmal 6 Flaschen Bier und manchmal eine halbe Flasche Wodka oder mehr.

Nun wir kiffen auch öfters nach der Trinkerei und dieses wiederholen wir wie gesagt 2 mal die Woche.

Kann man von dieser Menge schon von einer Abhängigkeit sprechen oder von einer Gefahr zur Abhängigkeit???

In der Woche ist das Trinken bei mir ein Tabu und wird auch nicht gemacht aber ich bin besorgt weil ich 2 mal die Woche völlig besoffen und bekifft dazu bin.

Sollte ich damit aufhören??

Hi Nick,
das letzte zuerst.

Sollte ich damit aufhören??

sagen wir mal, Du solltest es beschränken.

Kann man von dieser Menge schon von einer Abhängigkeit
sprechen oder von einer Gefahr zur Abhängigkeit???

Eine Abhängigkeit kann schon von geringen Mengen herrühren.Es ist mehr eine individuelle Frage, ob Du süchtig bist oder nicht.

In der Woche ist das Trinken bei mir ein Tabu und wird auch
nicht gemacht aber ich bin besorgt weil ich 2 mal die Woche
völlig besoffen und bekifft dazu bin.

Wie gesagt, das Einschränken dieses Tuns ist mit Sicherheit nicht schlecht, aber wenn Du in der Woche problemlos! ohne Alk und Kiff klarkommst, schätze ich mal, daß bei Dir keine (körperliche) Abhängigkeit besteht.

In meiner wilden Zeit hatte ich auch so meine Abstütze und Vollrausche, irgendwie scheint das zur Jugend zu gehören, aber ich war einige Jahre älter als Du es bist.
Deine körperliche Entwicklung ist m.E. noch nicht vollständig abgeschlossen, bedenke das.

Gandalf

Da kann ich gandalf nur recht geben: in DEM Alter, zweimal die Woche --> der sichere Weg in die Abhängigkeit.

So nicht!

Da kann ich gandalf nur recht geben: in DEM Alter, zweimal die
Woche --> der sichere Weg in die Abhängigkeit.

So einen Blödsinn habe ich ja selten gelesen!

Ich habe in dem Alter des Ausgangsposters 3xWoche in einer Diskothek gearbeitet und dabei immer viel getrunken, meistens Samstags + Sonntags in der Bundesliga Hockey gespielt (natürlich auch 3xWoche trainiert) und nach den Spielen auch noch ordentlich gefeiert. Nebenbei habe ich natürlich noch mein Abitur hinbekommen und ein ausgeprägtes Sozialleben gepflegt. Und man sollte es kaum glauben, ich bin nicht abhängig geworden, ich habe erfolgreich ein Studium absolviert, gute Jobs gefunden und würde mich mich als selten gelungenen Vertreter der menschlichen Spezies betrachten (dazu gibt es aller Voraussicht nach unterschiedliche Ansichten).

Die einzige Einschränkung würde im beim Kiffen machen. Als ich das mit 16 intensiviert habe, sind meine Schulleistungen (und Präsenzzeiten) extrem abgefallen. Daher habe ich das ein halbes Jahr später eingestellt.

Mit einem gesunden sozialen Hintergrund steckt man diese Phasen locker weg. Obwohl sich das regelmäßige feiern eigentlich erst so um die 30 etwas gelegt hat.

Gruß
C.

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Hallo!

Wenn Du besorgt bist, ist das doch das sichere Zeichen, etwas kürzer zu treten.

MUßt Du erst abhängig sein, um weniger zu trinken? Dann ist es zu spät und wird immer schwieriger, davon weg zu kommen.

Gruß
Carmen

Hi Christoph,

Da kann ich gandalf nur recht geben: in DEM Alter, zweimal die
Woche --> der sichere Weg in die Abhängigkeit.

So einen Blödsinn habe ich ja selten gelesen!

Dito!

Wenn jemand kein Suchttyp ist, mag das von Dir geschrieben vielleicht angehen, aber es gibt nun mal Menschen, die man (später) Alkoholiker nennt. Bei denen kann das soziale Umfeld noch so super sein, die sind von dem Zeug abhängig.
Das ist eine Krankheit wie MS oder sonstwas unheilbares.

Also bitte vorsicht mit solchen Äußerungen!

Gandalf

4 Like

Hi Gandalf,

Du hast natürlich Recht. Ich habe wohl etwas emotional auf die vorherige nutzlose Pauschalisierung reagiert.

Gruß
C.

MUßt Du erst abhängig sein, um weniger zu trinken? Dann ist es
zu spät und wird immer schwieriger, davon weg zu kommen.

Hallo,
ja, ich kann Carmens Aussage nur unterstreichen. Das Problem ist, daß die Abhängigkeit so schleichend mit wiederkehrendem Mißbrauch entsteht. Bei jungen Menschen früher. Leider ist da kein Zeitpunkt, an dem man sagen muß „so, ab nächste Woche muß ich aufhören, sonst bin ich nächsten Monat abhängig“. Ja, bis man’s merkt, ist es meist zu spät.
Gruss, Eva

Hi,

MUßt Du erst abhängig sein, um weniger zu trinken? Dann
ist es zu spät und wird immer schwieriger, davon weg zu
kommen.

Wenn man abhängig ist, gibt es nur noch entweder/oder. Also: weitersaufen oder aufhören. Ein „weniger“ ist einem Abhängigen nicht möglich.

Ja, bis man’s merkt, ist es meist zu spät.

Es ist dann nicht „meist“ sondern immer zu spät.

Gruß,

Anja