Wie schütze ich mich vor Abmahnhaien?

Mit dem Internet ohne Mühen reich werden: Das wollen vor allem „Abmahnhaie“, die Online-Händler wegen Rechtsfehler auf deren Shop-Seiten systematisch abmahnen. In einem besonders drastischen Fall verlangte ein „Abmahnhai“ von einer vierfachen Mutter 156 000 Euro, nachdem die 43-Jährige immer wieder zu klein gewordene Kleidung ihrer Kinder, Spielzeug, aber auch eigene Schuhe, Kleider oder Schals auf eine Auktionsplattform stellte. Aber mit welchem Recht verlangen „Abmahnhaie“ derart hohe Summen und wie kann ich mich davor schützen?

na und was soll ich jetzt dazu sagen ??? jede abmahnung inst individuell. ich würde bei evtl. weiteren abmahnungen immer einen anwalt zu rate ziehen.

wenn die mit e-mails das geld fordern
braucht man keine angst haben
weil das meist leere drohungen sind.
Wenn aber polizei oder fremde personen plötzich bei ihnen anklopfen könnten sie das klären.,Das produkt ist zu teuer und ich habe versucht es abzubestellen
aber es kam keine antwort mehr,

meisst reicht das

Nicht nervös werden! Ich geriet auch schon in die Falle - IG-NO-RIE-REN!
Es gibt eine Menge Foren und Sites, wo zu diesem Thema Stellung genommen wird.
Einhelliger Tenor:
Nicht dergleichen tun.
Besonders guter Beitrag in diesem thread der Beitrag von Jürgen (ganz am Ende)
http://www.konsumer.info/?p=881

Also nochmal: Keine Panik!

Hallo Galileo, ich würde mich bei der Verbrauchberatung informieren, ob und wie ich reagieren sollte. Man sollte sich jedenfalls nicht einschüchtern lassen. Das ist meine Ansicht. Viele Grüße charly1996

Mit so einem Thema habe ich mich noch nicht direkt auseinander gesetzt, ich habe lediglich einmal vernommen das man bei solch einer Situation erst einmal abwarten soll bis ein gerichtliches Schreiben kommt und auf dieses sollte man dann sachlich reagieren. In 90% dieser Fälle hat man danach Ruhe, weil die sogenannten Haie, danach wissen das Sie keine Chance haben vor einem Gericht an das geforderte Geld zu kommen. Eine weitere Möglichkeit wäre direkt einen Anwalt einzuschalten, welcher eine Stellungnahme zum „Unternehmen“ schickt. Meistens ist es dann auch sehr schnell vorbei mit den Mahnbriefen.

Paule

Der sicherste Schutz wären keine! Käufe im Internet.
Die Geschäftspraktiken im Internet sind unüberschaubar und juristisch oft nur schwer verständlich formuliert. Der Gesetzgeber ist hier weiterhin gefordert. Im Internet gibt es reichlich Foren bzw. FAQ zu diesem Thema. Ich habe keine praktikable Lösung.

Betrug im Internet hat über die Jahre hinweg stets zugenommen. Jedoch machen es die Betrogenem auch sehr leicht an sauer verdientes Geld zu kommen. Unachtsam werden persönliche Daten eingegeben und an den Betreiber der Seite übermittelt. Natürlich muss man noch den AGB’s vor Abschicken zustimmen und schon ist die Falle zugeschnappt: 2 Wochen später, natürlich genau dann wenn ein etwaiges Widerrufsrecht erlischt (über das man nicht einmal belehrt wurde), flattert eine Rechnung ins Haus in der Sinngemäß steht: „Wir bekommen 99 Euro von Ihnen für einen abgeschlossenen Vertrag“. Viele bekräftigen ihre „Drohung“ noch mit „Wir haben Ihre IP Adresse xxx… gespeichert“. Wie schon viele meiner Vorredner geschrieben haben: Laßt euch nicht einschüchtern, ignorieren und vor allem NICHT ZAHLEN. Selbst wenn etwas vom Rechtsanwalt kommt kann man das getrost in die Tonne kloppen. Auch Inkassofirmen ignorieren. Solange nichts von staatlicher Stelle kommt, seit ihr auf der sicheren Seite. Erst wenn Post vom Gericht kommt, dann reagieren, sofort Widerspruch einlegen. Schließlich glaubt das Gericht erstmal dem „Gläubiger“ (also demjenigen der glaubt das IHR IHM Geld schuldet) und fragt bei euch an, ob das so ist. Hier gilt, anders als im Strafprozess: Schweigen wird negativ ausgelegt! Ganz im Gegenteil geht das Gericht nun davon aus, dass es so ist und erläßt einen gerichtlichen Mahnbescheid. Aus diesem wird irgendwann ein Vollstreckungsbescheid und und der Gerichtsvollzieher klopft an, das Geld ist futsch obwohl ihr (k)einen „(sittenwidrigen) Vertrag“ geschlossen habt.

Wie kann man sich schützen?? Ganz einfach: Immer mißtrauisch werden, wenn die Eingabe von persönlichen Daten verlangt wird und man irgendwelchen AGB’s zustimmen muss. Vor allem wenn man noch ein Kästchen anhaken muss, bei dem Ihr ausdrücklich auf euer Widerrufsrecht verzichtet (keine Angst, auch das ist Sittenwidrig). Die Seite auf der Ihr seit wirklich ganz genau „studieren“, vielleicht steht noch irgendwas ganz klein geschrieben in der Ecke.