Wie seid ihr zur Programmierung gekommen?

Hallo,
mich würde mal interessieren, wie ihr so zur Programmierung gekommen seid? Wie habt ihr es gelernt und welche Sprache würdet ihr mir für den Einstieg empfehlen - ist PHP dafür sinnvoll?

Besten Dank für Euer Feedback im voraus!

Auch hallo.

mich würde mal interessieren, wie ihr so zur Programmierung
gekommen seid? Wie habt ihr es gelernt

Das ging anno '92 mit einem C64 und Basic los.
Danach kam 2 Jahre später Turbo Pascal auf einem 486er dazu
Und ab '99 dann C/C++ unter Windows NT (Studium eben)
2002 dann noch Java und (in Eigenregie) HTML, JavaScript, C# & VB .NET
Was man eben so braucht :wink:

und welche Sprache
würdet ihr mir für den Einstieg empfehlen - ist PHP dafür
sinnvoll?

Kommt drauf an: der Anfang ist immer im Urschleim, also beim Prozessor und seinen ‚Strom ein‘/‚Strom aus‘ Kommandos. Davon ausgehend lernt manch einer erstmal Assembler und/oder eine andere prozedurale Sprache (Basic, Pascal,…). Danach kommen objektorientierte Sprachen wie C++, C#,Java dazu. Aber jede Programmiersprache hat bestimmte Einsatzzwecke. Für PHP siehe http://www.computerbase.de/lexikon/PHP
Wenn man das so liest, kann man PHP zum Einstieg in die Programmierkunst verwenden. Aber man sollte sich parallel dazu auch andere (einfachere) Sprachen anschauen.

HTH
mfg M.L.

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie ihr so zur Programmierung
gekommen seid? Wie habt ihr es gelernt

Da fing damit an, dass ich auf Win 3.11 NIBBLES unter QBasic gespielt habe. Und dann ist mir aufgefallen, dass man das Programm ja ändern kann. Und dann bin ich in die Bücherei gegangen und hab mir ein Buch dazu ausgeliehen. Und dann hab ich ganz viel rumprobiert.

Später kamen dann noch anderen Sprachen dazu, ich will mal schauen, ob ich die Reihenfolge grob hinkriegen:
Visual Basic
Pascal
C++
Scheme
Javascript
C
Java
Perl
Bash-Script

und welche Sprache
würdet ihr mir für den Einstieg empfehlen - ist PHP dafür
sinnvoll?

Ich empfehle eine Skriptsprache, aber nicht PHP. Der Grund ist einfach: Für einen Anfänger ist es umso besser, je einfacher der Weg vom Quellcode zum Programmlauf ist. Da ist eine Skriptsprache prinzipiell geeigneter als eine kompilierte Sprache.

Aber PHP würde ich nicht empfehlen, weil man damit normalerweise den Umweg über einen Webserver und einen Browser geht. Bei der Fehlersuche weiß man dann nicht wirklich, wo man anfangen soll.

Jetzt zu der Empfehlung: python. Ich selbst benutze es kaum, weil ich bei Perl hängengeblieben bin, kenne es aber genug um zu behaupten, dass es einen recht guten Einstieg bietet.

Argumente dafür:

  1. klare, gut strukturierte Syntax
  2. viele Bibliotheken sind vorhanden und leicht einbindbar
  3. Führt zu schön eingerückten Programmen
  4. ist eine Sprache, mit der man auch wirklich etwas anfangen kann (was ich z.B. von QBasic nicht mehr sagen würde :wink:.
  5. Kostenlos erhältlich (Interpreter + Bibliotheken + IDE (wenn man sowas will))

Die Argumente dagegen überlasse ich jetzt mal den Anderen hier im Forum.

Besten Dank für Euer Feedback im voraus!

Bitteschön.
Grüße,
Moritz

hi

mich würde mal interessieren, wie ihr so zur Programmierung
gekommen seid? Wie habt ihr es gelernt und welche Sprache
würdet ihr mir für den Einstieg empfehlen - ist PHP dafür
sinnvoll?

begonnen habe ich ca. 1988 mit einem mickrigen Homecomputer (atari 800xl) und basic. gelernt habe ich es durch abtippen von programmen in computerzeitschriften (miese plackerei).

inzwischen verwende ich v.a. powerbuilder, visual basic, perl, java. gelernt teilweise durch kurse, teilweise autodidaktisch.

für dein einstieg: die bereits genannten sind durchaus sinnvoll, python ist aber ausserhalb der linux-szene noch nicht so weit verbreitet, was ein kleiner kritikpunkt ist.

ich würde allerdings mit visual basic anfangen. vorteil: die lernkurve verläuft von anfang an relativ steil, d.h. man kann mir wenig aufwand grafische oberflächen basteln, die grundsätzlich funktionieren. vb selbst ist zwar nicht wirklich objektorientiert, vermittelt aber schon mal die ersten basiskonzepte und macht lust auf mehr. der sprachumfang ist überschaubar und relativ einfach. der editor ist recht gut und unterstützt gerade unerfahrene programmierer. ausserdem ist vb relativ weit verbreitet. die beiden ableger vbscript und vba (visual basic for applications - die makrosprache im office-paket) sind dem vb derart ähnlich, dass der umstieg normalerweise recht leicht fällt. und damit hab man gleich mal eine brauchbare programmiersprache, eine sehr weit verbreitete scriptsprache (vbscript läuft auf praktisch jedem windowsrechner), und eine gute makrosprache.

wie gesagt, lernkurve ist anfangs recht steil, die umsetzbarkeit sofort gegeben. erst später kommt man drauf, dass vb nicht so wirklich das wahre ist - aber dann kennt man sich schon gut genug aus um auf eine „richtige“ programmiersprache wechseln zu können.

wenn du vb mal intus hast, kannst du mal auf java umschwenken. nicht weil es eine ach so tolle programmiersprache ist (was sie nicht ist), sondern weil es eine relativ leicht zu erlernende objektorientierte programmiersprache ist, die eine relativ breite verwendung genießt und im vergleich zu c++ etwas weniger komplex ist.

danach halt mal auf c bzw. c++ umschwenken und nebenbei noch perl mitnehmen. dann wird es schön langsam interessant.

lg
erwin

ps: ach übrigens: die wahl der richtigen programmiersprache ist so ähnlich wie die wahl der richtigen religion. ausnahmslos JEDER ist davon überzeugt, selber die alleinseligmachende wahrheit zu kennen und verteufelt aufs bitterste alle gegenteiligen meinungen. stelle dich also schon mal darauf ein, mehrere sehr widersprüchliche antworten auf deine frage zu bekommen… :wink:

Hallo,
mich würde mal interessieren, wie ihr so zur Programmierung
gekommen seid?

Ich habe '98 ein bisschen VB angeguckt. Ist echt leicht zu durchschauen, da habe ich schon mal die Stoppuhr von der CD ein wenig verbessert. Ich habe es aber bald geschmissen,weil es Null für die Soundkarte angeboten hatte (da muss man WIN_API dafür koennen…).

Ich glaube auch nicht, dass der Bitmap-Button-Junkie der beste Weg ist. Ich habe dann 2002 einem C++ - Menschen über die Schulter geguckt, der war auch mit Sound sehr bewandert; so habe ich mich dann mit C++ reingehaengt, mit Büchern (örtliche Bücherei!), Internet, dann auch Kurse. Da machst Du halt anfangs nur DOS-Programme, ist aber supi, um den „Algorithm-Freak“ zu trainieren.

Wie habt ihr es gelernt und welche Sprache
würdet ihr mir für den Einstieg empfehlen - ist PHP dafür
sinnvoll?

Besten Dank für Euer Feedback im voraus!

Kommt darauf an.
Wenn Du entwickeln fix nur hobby-maessig vorhast, dann kannst Du gut mit VB was machen, obwohl ja Python alles übertrifft, an Bediener-Freundlichkeit, echt nette Sache, das, und oberhelle gemacht; und ist sehr leicht zu lernen. Mit Python (wie auch C++ oder Java) klebst Du auch nicht auf der WIN, die gibt es für andere Systeme genauso.

Falls du vorhast, gewerblich einzusteigen, dann wirst Du um C++ (für den Desktop) und um PHP, MySql (für das Web) nicht herum kommen.
C++ ist nicht die leichteste (puuuh…). Aber wenn Du die mal drauf hast, das verspreche ich dir, dann bringt Dich so leicht nichts mehr aus der Fassung!

Mein Tip: guck Dir Beispiele von verschiedenen Sprachen im Web oder in Buechern an, und entscheide dich einfach nach dem, was Dir spontan am sympatischsten ist. Wichtig ist doch, dass Du eine, für Deinen Geschmack, angenehme Schreibe vorfindest.

lg
Martin

Hallo,

interessante Antworten bisher, scheint also doch einige Gemeinsamkeiten zu geben. Denn bei mir war es auch ähnlich (wenn auch der Weg noch nicht so lang, da es bei mir mittlerweile vom Brötchengeber abhängt womit ich „spiele“:

  • Atari800 XL/XE mit Basic
  • Visual Basic 6
  • Java

Prinzipiell kann ich dem gesagten nur zustimmen, mit VB hast du ruckzuck eine Anwendung mit grafischer Oberfläche. Bei Java ist eine Anwendung war auch einigermassen schnell gestrickt, aber gerade in Sachen Oberfläche wird’s dort etwas haariger (es gibt zwar auch hier Visuelle Editoren aber die sind IHMO noch nicht so das Gelbe vom Ei).

Viele Grüße,
Daniel

Hallo,

ich habe mir zu DDR-Zeiten für 3000,-Mark der DDR einen Atari 800 gekauft. Dort kam ein selbstgebasteltes „Modem“ ran, zum Anschluß eines Kassettenrecorders als Datenspeicher. Der selbstgebaute Joystick mit Microschaltern und einem selbstgebauten(!) RS232(?)-Stecker hat perfekt funktioniert.
Spiele wurden schnell langweilig. Da habe ich mich dann hingesetzt, mit Atari und Basic-Handbuch und ein ca 1000-Zeilen Spagetti-Code-Programm (Unterprogramme? keine Ahnung wie das funktioniert!) gebastelt, mit dem man mathematische Gleichungen graphisch darstellen konnte. Hat perfekt funktioniert. In dem Programm war fast jeder zweite Befehl ein GOTO.
Der selbstbeigebrachte Spagetti-Code-Algorythmus hat mir danach beim Studium sehr geholfen. Das hat perfekt zu Assembler gepasst.

Also am besten ein problem suchen, welches Du unbedingt lösen willst und losprogrammieren. Basic ist schon recht einfach für den Anfang. Ich würde Dir aus heutiger Sicht Delphi vorschlagen, kommt aber darauf an, was Du machen willst.
Gruß
Tilo

Hallo,

angefangen hat das 1975 mit einem programmierbaren Taschenrechner. Der Mathe-Professor hat darauf bestanden, das Ding hat mich mehr als einen Monatslohn gekostet. :smile:
Dann kamen in der DDR kamen dann die ersten Einplatinenrechner auf den Markt, im Auslieferungszustand ohne Basic, ohne Assembler. Den haben wir (mein Bruder und ich) dann mit dem Hexeditor programmiert, daß ‚09‘ ein Movebefehl war und die folgenden Bytes als Adressangaben interpretiert wurden, weiß ich immer noch. :smile: Dann kam bald der erste ‚Commodore C116‘ der bald durch einen ‚plus4‘ ersetzt werden mußte (4000,- Mark, ich habe 600 verdient. :smile:), weil die Tastatur nach wenigen Wochen nicht mehr funktioniert hat. Dank eingebautem Assembler und dem ‚Kommentierten Romlisting‘ war das einarbeiten in den Assembler kein Problem, tolle Ergebnisse!
Dann ging es 1990 mit einem Amiga500 weiter. Wie man für Multitasking-Systeme Assembler schreibt, habe ich nie verstanden, ich bin dann beim AMOS-Basic hängen geblieben. Mit dem Ende von Commodore und dem Erscheinen von Windows95 wurde dann auch der PC für mich akzeptabel und ich habe mir sehr schnell VB4 gekauft. Mein Chef hat dann irgendwann VB6 spendiert, das verwende ich immer noch, ich habe noch nichts gefunden, was damit nicht geht. Irgendwie denke ich seit Jahren an den Umstieg auf VC++, aber es hat noch nicht funktioniert. Mir fehlt der Einstig und die rechte Motivation, weil VB alles kann, was ich möchte.

Gruß, Rainer

Hallo Fragewurm,

Mein erster Kontakt mit Computern war 1972, als sich mein Onkel einen Wang 2200 zugelegt hat. Ich habe dann zuerst einmal gelernt Programme zu laden und zu starten. Ein eigentliches Betriebsystem hatte der Wang nicht, nach dem Einschalten landete man direkt im BASIC, also so wie später beim PET oder C64 …

1976 bekamm ich dann die Aufgabe die Hardware für einen Geldspielautomaten mit einem 6502 in eine fabrizierbare Form zu bringen. Zu dieser Zeit kam auch gerade der KIM-1 auf den Markt und weil das Projekt eigentlich aus der Ecke der MOS-Vertretung kam, wurde ich auch gut mit Unterlagen und KIMs eingedeckt.

Das Layout haätte sich vereinfacht, wenn bei einem Port die 8 Bits gedreht worden wären. Der Programmierer wolltes das aber nicht, bis ich ihm beweisen konnte, dass er nur einen einzigen Befehl austauschen musste.
Damals waren Programmierer noch Halbgötter.
Zur Strafe (??) durfte ich dann die ganzen Prüfinterfaces und die Testsoftware für den KIM-1, und die Spielautomaten-Komponenten, schreiben. Alles von Hand assemblieren und dann die Hex-Werte in den KIM eintippen …
In den folgenden Ferien habe ich mir dann einen Cross-Assembler auf dem Wang meines Onkels geschrieben, OK der hatte noch keine Macros…

Etwas später konnte ich dann meine Assemblerprogramme auf einem
Apple ][ entwickeln. Dann legte sich meine Firma ein S100-Bus-System zu. Das CP/M 1.4 musste ich aber noch selbst an unsere Hardware anpassen.

Mit der Zeit sind dann mit unterschiedlichen Projekten auch verschiedene Assembler und Programmiersprachen dazu gekommen.

Assembler: 6502, 6800, 6809, 8080, Z80, 8032, COP, H8/300, H8/500
Mit diesen CPUs habe auch Hardware entwickelt.

Hochsprachen: Unzählige BASIC-Dialekte, FORTH, PL/M, C, Pascal (UCSD und Turbo).

Wenn ich mir das ganze so ansehe, gehöre ich wohl zu den ersten Computerkids :wink:

MfG Peter(TOO)
P.S. Möglicherweise ist die Sprach/CPU-Liste nicht ganz vollständig.

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie ihr so zur Programmierung
gekommen seid? Wie habt ihr es gelernt und welche Sprache
würdet ihr mir für den Einstieg empfehlen - ist PHP dafür
sinnvoll?

im vergleich zu den restlichen Postern hier komm ich mir richtung jung vor :wink: - Ok, bin ich auch.

Mein erster Computer war ein 286er, der in der Arbeit von meinem Vater ausrangiert wurde. Mit dem Basic darauf konnt ich nichts anfangen und mit 8 oder 9 Jahren hab ich mich auch wirklich mehr für die großartigen Spiele interessiert. (Ja ehrlich, Indiana Jones und Commander Keen find ich heute noch genial)

Irgendwann wurde dann mal zu Weihnachten auf einen Pentium 133 aufgerüstet und ich sah zum ersten mal Windows 95. Wenige Tage später hab ich schon probiert mit HTML kleine Seiten zusammenzustöpseln, was mich nach kurzer Zeit auch ziemlich nervte (und so ist es heute noch :wink:).

Später in der 7ten Klasse dann unternahm ich einen weiteren Versuch und probierte VB6 aus. Auch das hat mir irgendwie nicht gefallen, also wieder aufgegeben.

In der 8ten Klasse hab ich dann bei einer kleinen Softwarefirma ein 1-Wöchtiges Praktikum gemacht, bei dem mir ein richtiger oberfreak JavaScript beigebracht hat. Aber auch das fand ich leicht nervig.

Also weiter zu PHP. Endlich mal eine Sprache, mit der ich etwas anfangen konnte. Doch nach wenigen Monaten kam meine Abneigung gegen HTML wieder und mittlerweile interessierte ich mich mehr für Oberflächenprogramme.

Nachdem für Oberflächenprogramme nur C++ für mich in Frage kam (keine Ahnung, warum), hab ich mich mit dem ewigen Krieg der Pointer rumgeschlagen, immer wieder aufgegeben und neu versucht. Die Standard-C funktionen waren in PHP recht gleich, deswegen ging das auch recht schnel vorbei.
Nach vielen kleinen Programmen gings langsam immer weiter und es nimmt wohl kein Ende, man lernt immer was dazu :wink:

Gut, jetzt nerv ich auch nicht weiter.

Um die Frage zu beantworten, was wohl die beste Sprache zum Programmieren lernen wäre, ich würde PHP sagen. Vom Aufbau kannst du meiner Meinung nach davon mit den meisten Programmiersprachen etwas anfangen.

mfg,
Christoph

Access oder OO
Hallo was willst du programmieren? beruflich? aus Spaß?
Kaufmanische Anwendungen oder Spiel?

Ein Programmiersprache ist vom Anwendungsgebiet abhängig.

Wenn du schnell mal eine Adressdatenbank (nicht noch eine !), eine CD- Verwaltung, oder irgendwas mit Daten machst – dann nimm Microsoft Access.

Als Anfänger bekommt man schnell etwas hin – als Profi kann man sehr gute Programme damit schreiben.

Wenn du das beruflich machen willst dann lerne eine OO –Objekt Orientierte Sprache.

Java (Kostenlos), oder C# (ab 100€)

Gruß SAM

Hallo,

vieles deckt sich mit dem was die anderen sagen.

Einstieg: ca. 1970, ich hab meinem Mathelehrer gefragt wie das mit dem Programmieren geht und ich durfte mit ins Rechenzentrum!

Rchner, ca. kleines Wohnzimmer füllend, Programmiersprache Fortran IV, Speicher: Lochkarten.

Aufgabe: 1 + 1

Also, Lochkarten nach Vorgabe gelocht, unter Anleitung eingelegt usw.

Ausgabe: ca. 6m Papier, Großformat, auf der letzten Seite stand „2“!!!

Die ersten Seiten haben Speicherstellen usw. ausgegeben.

Dann Uni: Algol 60, wieder Fortran, div. Basic-Dialekte.

Dann Atari 800, also Basic, erster PC, QBasic, ahja den SX 81/Spektrum habe ich vergessen, Turbo Pascal, nach wie vor meine Sprache, die ich am liebsten mag.

Ausflüge nach C++, Forth, Assembler.

Also viel Spaß!

Gruß Volker

Hallo,

irgendwann, Ende der 70er hab ich mit einem C64 und Basic angefangen. Danach einen XT und mit DBase und Clipper rumgespielt. Später dann vom AT bis zum Pentium weiter mit DBase + Clipper und erste versuche mit Pascal. Heute Delphi, C++, PHP, JavaScript so wie SQL.

Eine Anfängersprache kann ich nicht direkt empfehlen, das hängt zu sehr davon ab, was du letztlich machen möchtest. Für reine Windowsprogramme würde ich persönlich Delphi empfehlen, da speziel das Debuggen sehr einfach geht, da Fehlermeldungen nicht so cryptisch wie bei C++ sind. Kommen auch Linuxanwendungen in Frage, dann C++. Für Dynamische Web-Seiten würde ich wegen der Nutzung von MySQL PHP empfehlen. Aber mit nur einer Sprache wirst du letztlich nicht auskommen.

Gruß

Michi

Hallo!

Im Gegensatz zu den meisten Vorpostern, habe ich erst recht spät angefangen. Was auch an meinem Alter liegt.

Los ging es mit ca. 13, da habe ich ein VB6 Buch bekommen. Das habe ich recht schnell durchgearbeitet gehabt.
In der HTL wurde in den ersten zwei Jahren Pascal gelehrt. Ich persönlich finde Pascal eine echt gute Sprache zum lernen.
Dann in der dritten Klasse haben/sollten wir C(++) lernen. Den „Kampf“ mit den Pointern habe ich verloren, deshalb auch der sofortige Rückzug aus diesem Gebiet, nachdem die Klasse abgeschlossen war.
In der vierten sollten wir ein Projekt mit ASP.NET machen. Einerseits weil der Projektauftraggeber nicht mehr wollte und andererseits weil wir eigentlich PHP machen wollten, wurde nichts daraus.
Im Abschlussjahr hatten wir dann einen anderen Auftraggeber und ein anderes Projekt. Dieses wurde dann mit PHP verwirklicht. Nachdem das Ganze aber mehr schlecht als recht funktioniert, habe ich seitdem auch eine Abneigung gegen PHP. Mit PHP kann man ziemlichen „Pfusch“ anstellen.
In den Ferien nach der HTL habe ich dann von einem Bekannten die Aufgabe bekommen, ein kleines Tool zu schreiben. Begonnen habe ich das, ich weiß eigentlich nicht mehr warum, in VB.NET. Da habe ich einerseits altes Wissen aus VB6 übernehmen können und andererseits hat mir das .NET-Konzept sofort gefallen.
Und derzeit bin ich gerade dabei mir Perl beizubringen. Da wird es sich erst weisen, wie es mir gefällt und ob ich es verwenden.

Zusammenfassung:
Gekannte Sprachen: BASIC, VB6, Pascal, C, PHP, VB.NET
Lieblingssprachen: Pascal, VB.NET
Derzeit wird gelernt: Perl

mfg
chris

P.S.: Achja, TI92(+) habe ich auch programmiert.

Anmerkung
Hallo chris,

In der HTL wurde in den ersten zwei Jahren Pascal gelehrt. Ich
persönlich finde Pascal eine echt gute Sprache zum lernen.

Genau das war ja auch das Ziel bei der Entwicklung und um Programmieren zu lernen finde ich sie immer noch sehr gut !!
Allerdings fehlt dann Pascal einiges, wenn es in die Praxis geht …

Dann in der dritten Klasse haben/sollten wir C(++) lernen. Den

funktioniert, habe ich seitdem auch eine Abneigung gegen PHP.

Irgendwo scheint da etwas bei deiner Ausbildung falsch gelaufen zu sein, das liegt aber nach meiner Erfahrung an der Schule und den Dozenten.

Du hast nicht Programmieren gelernt, sondern eine Programmiersprache!

Programmieren bedeutet, dem Idioten CPU, eine Anleitung zu geben, in welcher einerseits ein komplexes Problem in viele einfache Aufgaben unterteilt wird und dabei auch noch festzulegen, was er tun muss, wenn eine solche Aufgabe nicht gelöst werden kann, weil die Parameter ausserhalb des gültigen Bereichs liegen.

Ich hatte schon riesige Probleme mit folgender Konstruktion:

PRINT „Alle löschen (J/N)?“
INPUT A$
IF A$ „N“ THEN GOSUB Loeschen

Manche Programmierer verstehen einfach nicht den Unterschied zu:


IF A$ = „J“ THEN GOSUB Loeschen

Für mich liegt der Unterschied bei etwa 1:250 oder 1:120 !!

Mit PHP kann man ziemlichen „Pfusch“ anstellen.

Mit jeder praxistauglichen Programmiersprache geht das !

Die Kunst des Programmierer ist genügend diszipliniert zu sein um lesbaren Code zu erzeugen und manche Dinge nur dort zu verwenden wo es wirklich Vorteile bringt.

MfG Peter(TOO)

Hallo
mich würde mal interessieren, wie ihr so zur Programmierung
gekommen seid?

Ich habe einen PC 1999 bekommen(PowerMac 7200/90) dann mit 11 Jahren BASIC versucht-hat mein Vater vor rund 20 Jahren schon probiert, darum fing das eigentlich an. BASIC ist eigentlich ganz einfach für den Anfang, aber nur bei Kleinkram wirklich zu gebrauchen, sonst wirds zu unübersichtlich. Im Moment arbeite ich mit C-was ich für den Einstieg nicht empfehlen würde, wenn du viel mit Zeichenketten arbeitest. Außerdem mach ich so nebenbei noch ein bisschen Objective-C.
Stefan

Mahlzeit,

meine Geschichte geht auf etwa 1978 in Argentinien zurück. Da hatte ich den ersten Kontakt mit einem programmierbaren Taschenrechner, einem TI38 (kennt die jemand noch? Mit den Zahlen als winzige 7-Segment-Leuchtdioden mit Vergrößerungsglas drumherum?). Blöd war, daß die Programme weg waren, sobald der Rechner ausgeschaltet wurde. Besser wurde das mit dem TI39, der einen Magnetstreifenleser und -schreiber hatte.

Bald darauf wurde das zuwenig, auch der zwischenzeitlich getestete HP 41 brachte keine Linderung meiner voll entflammten Programmiersucht, so daß ich meine Oma um eine Anschaffung im fernen Deutschland anbettelte: der nagelneue VC20 mit sage und schreibe 3,5 KByte Speicher. Ich baute schon vor und bestellte mir eine Speichererweiterung von 16 KByte und eine Datasette. Herrlich war das! Ich programmierte in BASIC, bis ich merkte, daß es a) nicht viel brachte und b) sehr langsam war. Also wurde Assembler gelernt: zunächst mußte aus dubiosen Quellen das Betriebssystem erkundet werden, dann wurden die Programme entworfen, selbst assembliert und als DATA-Anweisung in BASIC-Programmen byteweise eingetippt. Und wehe, man hatte sich vertippt und der Rechner hing…

Nach diversen Versuchen mit anderen Rechnern und Prozessorfamilien (u.a. der Homecomputer TI 99/4A, der CP/M-Rechner TRS80 von Radio Shack mit Intel 8080-Prozessor, einen Sinclair SX-81, zwei Commodores (C64 und C-116), einen Philips MSX-Computer, dessen Bezeichnung ich heute vergessen habe) landete ich, schon in Deutschland, bei meinem Atari 1040 ST. Dort lernte ich endlich die Vorzüge einer komfortablen grafischen Benutzeroberfläche kennen, ein tolles Betriebssystem auf einer feinen Prozessorarchitektur - und die Sprache C.

C wurde so etwas wie meine Muttersprache - sie war schnell, leistungsstark, flexibel und überall verfügbar. Ich programmierte damit alles und schwor, nie wieder umzusteigen. Später landete ich auf meinem Studium unweigerlich beim PC. Dort „mußte“ ich Pascal und Assembler programmieren. Später bertreute ich die Praktikumsräume der Fachhochschule, und da recht wenige Studenten kamen, hatte ich viiiiel Zeit und konnte Neuland betreten: C auf einer richtigen Multiuser/Multitasking-Umgebung unter VMS. Ich mußte die RZ-Mitarbeiter ziemlich oft nerven, wobei sie mir da oft nicht helfen konnten, weil ich der erste war, der dort grafische Routinen programmierte. Aber mein Name wurde bekannt, und das verhalf mir später zu meinem ersten Job.

Meine Diplomarbeit war, wie konnte das anders sein, eine Grafiksimulation, geschrieben in C. Eigentlich habe ich mit meinem Mitdiplomanden eine vollständige Entwicklungs-und Testumgebung für einen CNC-Fräsautomaten implementiert.

Später kamen diverse Betriebs- und Datenbanksysteme und mit ihnen neue Sprachen hinzu: DB2, DB2/2 unter OS/2, Access (was mir VBA und spätert VB bescherte), diverse Unixe und endlich Oracle, was mich zu PL/SQL und Java führte. Von da wollte ich nicht mehr weg, auch heute entwickle ich mit PL/SQL und arbeite als Datenschieber im Data Warehouse-Bereich :smile:

Was PHP angeht: ich habe mich nie damit anfreunden können, weiß auch nicht, warum…

Gruß

Sancho

Wenn du das beruflich machen willst dann lerne eine OO –Objekt
Orientierte Sprache.

Java (Kostenlos), oder C# (ab 100€)

Wenn du mit Mac OS X arbeitest, empfiehlt sich auch noch Objective-C. Apple spendierd schließlich jedem eine vollständige Entwicklungsumgebung(Xcode)
Gruß,Stefan