Moin, Moin,
zu den absolut richtigen Tips von MrMOON noch ein paar Ergänzungen.
Wie immer gilt: Viele Menschen = viele Spitzbuben.
So hat man versucht, mich und meine Kollegin direkt vor dem Mailänder Dom auszurauben. Es kam eine wild gestikulierende Frau mit Zeitungen im Arm auf uns zu und schon waren viele kleine Hände zu spüren.
Das ließ schlagartig nach, als ich bewies, wie weit ich Kinder mit der rechten Hand werfen kann, während ich einem anderen mit der linken den Hals umdrehe …
Beute: keine, wir waren vorgewarnt.
Über die blauen Flecken (Knochen habe ich leider nicht brechen hören) bei den Tätern kann man nur spekulieren.
Das gleiche kann dir in Köln auf dem Bahnhof, in Nürnberg auf dem Weihnachtsmarkt, in München auf der Wies´n oder sonstwo passieren.
Mir hat man vor dem Hotel in Barcelona Laptop und Beamer binnen weniger als 10 Sekunden direkt von der Seite geklaut - das war NICHT typisch Spanien.
Einer Schulfreundin hat 1982 ein Typ auf der Piazza Navona von hinten untern Rock und direkt in den Schritt gegriffen - die Nationalität konnte man im verzerrten Gesicht nach Treffer mit Pfennigabsatz nicht mehr erkennen. Aber es war NICHT typisch Rom oder Italien.
Generell gilt: Abstand wahren. Wenn jemand direkt auf dich zukommt, dann will er meist nichts Gutes.
In San Remo sind uns die vielen (farbigen) Ramschhändler auf die Nerven gegangen, die einem auf Schritt und Tritt gefälschten Dreck andrehen wollen.
Und wer im Dunklen bei uns im Duisburger Kantpark spazieren geht, der bewirbt sich geradezu um eine Erwähnung im Polizeibericht…
Ich habe weltweite Reiseerfahrung und wirklich bedroht habe ich mich nie gefühlt.
Auch in Italien nicht, das ich wegen seiner herzlichen Menschen, seiner exzellenten Küche und der Geschichte sehr schätze.
Zur Reisezeit: In Italien (wie in F und ES) ist im Juli und August Hochsaison, viele Firmen schließen und es ist überall voll und oft sehr viel teurer als im Mai und Juni. Und es ist oft sehr heiß.
Liebe Grüße
AKQJ10s