Wie sicher sind die Kinderanhänger für Fahrräder wirklich?

Hallo liebes Galileo-Team.
Mein Freund und ich sind uns nicht einig ob wir einen Kinderanhänger für unser Kind holen sollten oder nicht! Er hat die befürchtung das die Anhänger gar nicht Verkehrs sicher sind! Wobei ich nur gutes bis jetzt gehört habe. Darum bitte ich Euch uns weiter zu helfen und hoffe das Ihr unsere Fragen beantworten könnt.
Unsere Fragen:
Was passiert mit den Kind wenn man vom auto damit erwischt wird?
Ist der Kinderanhänger für den Verkehr sicher oder sollte man lieber darauf verzichten und einen Fahrradkindersitz für das Kind nehmen?
Stimmt es auch das der Anhänger schneller übersehen wird?
Wie sicher ist er auch in dunkeln?

Ich hoffe das Ihr uns dabei weiter helfen könnt und wir bedanken Euch schon mal für Eure bemühungen. Danke!

Hallo,

also ich würde denken, gute Kinderanhänger sind sicherer als Sitze am Fahrrad, da das Kind nicht so einfach rausfallen kann.

In Sachen Sichtbarkeit würd ich so eine Fahrrad-Fahne anbringen, da der Anhänger bedeutend niedriger ist als der Fahrradfahrer und übersehen werden könnte.

Grundsätzliche Sicherheits-Tipps fand ich auf dieser Seite, die ihr bestimmt auch schon gefunden habt.

http://www.kinderanhaenger-shop.de/ndr_report.htm

Für die aktive Sicherheit (Unfallvermeidung) spielt das Rad an sich eine bessere Rolle. Man muss beachten, dass bei einem Fahrradanhänger sehr viel mehr Gewicht abgebremst werden muss. Daher ist ein sehr stabiles Fahrrad mit sehr guten Bremsen, wenn nicht gar mit einem eigenen Bremssystem am Fahrrad zu empfehlen.

Für einen Seiten-Crash gilt hier das gleiche wie beim Auto. Man bräuchte idealerweise gaaaaaannnz viel Knautschzone, falls ein Fahrzeug oder anderer Fahrradfahrer den Anhänger seitlich erwischt. Dabei ist das Fahrrad und auch solche immer viel schlechter bei einer Sicherheitsbewertung als beispielsweise eine Auto. Es gibt aber sicher auch hier gute Anhänger, die ähnlich wie Kindersitze fürs Auto einen guten Seitenschutz speziell für den Kopf bieten. Das Kind sollte aber trotzdem einen Helm tragen.

Stabile Bauweise mit tragenden Gestänge in Hüfthöhe und kaum kraftübertragenden Gestänge in Kopfhöhe fänd ich wichtig.

Und Beleuchtung selbstverständlich.

Die Anfrage an Galileo fand ich gut.
Schönen Gruss
Anja

Hallo kann nix genaues sagen habe aber dies im internet gefunden

Ratgeber Fahrradanhänger: Sichere Alternative zu einem Fahrradkindersitz

Ein Fahrradanhänger als Alternative zu einem Kindersitz empfiehlt sich generell dann, wenn zwei und mehr Kinder transportiert werden sollen. Bereits ein zusätzlicher zweiter Kindersitz verändert nämlich die Stabilität und das Fahrverhalten des Fahrrads enorm. Außerdem eignen sich die Anhänger optimal auf Ausflügen oder bei längeren Touren sowie bei schlechtem Wetter, da sie in der Regel einen Regenschutz besitzen.

Ein weiteres Pro-Argument ist darüber hinaus das Alter des Kindes. Während ein Kleinkind für den Fahrradsitz bereits Sitzen können sollte, können in einem Fahrradanhänger selbst die Kleinsten der Kleinen in einer Babyschale mitgenommen werden (Experten raten allerdings dazu, damit zu warten, bis sie den Kopf schon selbst halten können, außerdem sollte eine Vorrichtung für den Einbau vorhanden sein). Besonders praktisch sind ferner Modelle, die sich mit wenigen Handgriffen zu einem Lastenanhänger für den Einkauf oder zu etwa zu einem einem Buggy oder (Jogging-) Kinderwagen umbauen lassen.

Weiterhin haben Untersuchungen gezeigt, dass Kinder in einem Anhänger tendenziell besser bei/vor Unfällen geschützt sind als in einem Fahrradsitz. Bei einer leichten Kollision von der Seite beispielsweise werden die Anhänger meistens nur weggeschoben und nicht überrollt. Außerdem kippen sie bei einem Sturz des Fahrrads in der Regel nicht um – und wenn doch, macht sich die zusätzliche Pufferzone bezahlt.

Ein wichtiges Kaufkriterium ist die Kupplung. So sollte darauf geachtet werden, dass der Fahrradanhänger mit einer der (fast zum Standard) gewordenen zweiteiligem Kupplung befestigt wird (je ein Kupplungsteil am Anhänger und am Fahrrad). Sie sind zugleich sicherer als auch leichter zu bedienen als einteilige Kupplungen. Leider sind nur an den wenigsten Fahrradanhänger ab Werk ein Rücklicht sowie Reflektoren montiert. Zur Not gilt es hier auf eigene Faust nachzubessern (gesetzliche Vorschriften beachten!). Vorsicht ist auch angesagt bei Schadstoffen in Gurt, Polstern und Schiebegriffen, die Tests bei einigen Modellen nachgewiesen haben.

Fahrradanhänger können leicht mehrere Hundert Euro kosten. Gerechtfertigt ist ein höherer Preis dann, wenn beispielsweise das Verdeck sehr gut verarbeitet und an neuralgischen Punkten verstärkt ist. Anhänger mit einer Federung wiederum sind auf holprigen Strecken oder beim Transport kleinerer Kinder von Vorteil. Sitzhängematten bieten ebenfalls eine gute Federung, sind für kleinere Kinder jedoch oft unbequem. Besser kann in diesem Fall ein Modell mit Halt gebenden Schalensitzen inklusive Seitenstützen/Kopfstützen sein. Pflicht wiederum sollte ein 5-Punkt-Gurtsystem sowie ein zusätzlicher Beckengurt sein; eine Radabdeckung ist sogar gesetzliche Vorschrift. Ein niedriger Schwerpunkt, große Räder sowie eine möglichst große Spurbreite verringern zusätzlich die Kippgefahr und sollten bei der Auswahl daher ebenfalls berücksichtigt werden.

QUELLE TESTBERICHTE . DE

Hallo,

ich muss euch leider enttäuschen, was eine Antwort anbelangt. Ich bin zwar Experte für Sicherheit, allerdings keine technische Sicherheit von Produkten. Insofern kann ich nicht weiterhelfen. Trotzdem vielen Dank für die Anfrage.

Viele Grüße,

Dirk