Hallo liebe Experten!
Ich habe ein großes Problem mit meinem Sohn. Er bohrt sich ständig und zu jeder Gelegenheit in der Nase und es ist schon mehr als peinlich, denn er ist bereits 7 Jahre alt und läßt es einfach nicht bleiben. Wie kann ich meinem Sohn das ständige Nase bohren abgewöhnen? Danke für ihre Ratschläge.
Ich würde mal mit ihm zum HNO-Arzt gehen. Vielleicht hat er etwas an der Nase… Zu trocken oder so. Sollte es ein sogenannter Tick von ihm sein, hilft nur Ablenkung und nicht das Bohren an sich beachten. Dann hört es auf kurz oder lang von alleine auf. Allerdings wäre eine Aufklärung (nämlich, dass das Bohren an sich ok ist, halt aber unschön auf andere wirkt und er dies lieber im Stillen für sich machen soll) für sinnvoll. Ich hatte das gleiche Priblem mit meinem Sohn, der sich gerne und verträumt in den Schritt fasste. Ich klärte ihn auf und wenn ich ihn „erwischte“ nahm ich wortlos seine Hand weg und lenkte ihn ab. Das Problem war schnell erledigt.
Viel Erfolg!
Also, zunächst würde ich einen HNO-Arzt-Besuch vorschlagen.
Falls dies aber eine Verlegenheitsbewegung sein sollte, sind vielleicht folgende Reaktionen hilfreich:
Ständiges Maßregeln unterlassen; „Dein ständiges Nasebohren stört mich/uns schon sehr und wir würden uns sehr freuen, wenn du dies unterlassen könntest, aber du bist ja alt genug und es ist deine Entscheidung!“; locker bleiben; Wertschätzen und andere pos. Dinge erwähnen mit denen er glänzt, usw.
Gruß, otga
Guten Tag liebe Mutter,
gerne schlage ich die Eine und/oder die andere Idee vor. Zunächst aber musst du (wenn ich du sagen darf) beobachten, wann dein Sohn diese So eine Aktion anfängt? Noch wichtiger ist, gerade in dieser Jahreszeit, ist die Heizung an, die Luft in der Wohnung ist evtl. trocken. Da muust du dafür sorgen, dass die Luft in der Wohnung/Kinderzimmer etwas feucht ist ca. 55%-60 % Feuchtigkeit. So kann die Nasenschleimhaut nicht schnell trocknen und sich P… bilden. Zurück zur Beobachtung, wann er es tut? Bei Konzentration?, bei Langewiele? oder er weiß nicht wohin mit den Händen „Schüchtern“? Das ganze kann ich durch deine Frage ja nicht wissen, jedoch als Stichpunkte für dich einen Anfang für die Lösung zu finden. Weitere Tipps: morgens beim Waschen auch die Nase von innen mit Wasser mit dem Finger säubern aber nicht von innen abtrocknen. Keine Nasentropfen, ohne Absprache mit dem Kinderarzt, weil die trocknen nach ca. 2 Wochen die Nasenschleimhaut. Zu Not kannst du mit ihm zum HNO. „Halsnasenohr“-Arzt gehen, um auszuschließen, dass die Nase von innen Problemlos ist UND, dass dein Sohn seht und merkt, dass die Situation ernst ist (Er ist schon 7), er muss es verstehen. Ein letzter Tipp: Wenn du ihn dabei erwischt, kannst du ein Foto von ihm machen mit dem Finger in der Nase und ihm zeigen, wie er „albern“ aussieht, wenn er an seiner Nase rumbohrt.
Ich wünsche dir viel Erfolg mit dem Kleinen.
Schöne Feiertage.
S.Rödesheim
Hallo, ich kann da leider keine hilfreiche Antwort geben, kenne mich mit diesem Problem nicht aus.
Liebe Grüße
Hallo,
wenn dein Sohn den Finger danach in den Mund steckt, könnte es helfen, wenn du dir in der Apotheke eine Tinktut zum auftragen auf die Finger besorgst. Die schmeckt so bitter, dass er es schnell bleiben lassen wird, die Finger in den Mund zu stecken und dann wohin mit dem Nasenpopel.
Außerdem würde ich von einem HNO-Arzt abklären lassen, ob er vieleicht irgendwelche vernarbungen in der Nase hat, die ihn stören und dazu bringen immer wieder zu popeln. Sollte das nicht der Fall sein, wird nur ständiges Ermahnen, wenn er den Finger in die Nase steckt helfen, da er warscheinlich selbst schon gar nicht mehr bewusst registriert, dass er den Finger in der Nase hat. Außerdem wird es warscheinlich hilfreich sein, wenn ich auch andere (weniger vertraute Personen wie Onkel, Tante Nachbern) darauf ansprechen und ihm ihr Missfallen deutlich sagen. Vieleicht kannst du jemanden aus deinem Umfeld darum bitten das zu tun.
Vereinbare außerdem mit deinem Sohn überschaubare Zeiten z.B. eine Stunde in der er nicht Nasebohren soll. Schafft er das bekommt er eine kleine, vorher vereinbarte Belohnung. Schafft er es nicht ist die Belohnung natürlich verloren und es beginnt ein neuer Versuch. Ist dein Sohn erfolgreich, spare nicht mit Lob.
Viel Erfolg!