Wie soll ich mich weiter verhalten? Unitymedia

Unitymedia meine Odyssee……
Irgendwann mal vor ein paar Jahren bin ich zu Unitymedia gewechselt… Die Kids wollten unbedingt die 100000er Leitung haben. Also was soll‘s. Ich hab das Ding abgeschlossen und die Kids waren zufrieden. Irgendwann habe ich dann mal aufgerüstet. Alles kein Problem sagte man mir. Es wurde ja teurer also lief alles reibungslos ab.
So aber nun zu meinem eigentlichen Problem.
Ich werde ca. 5 Jahre ins Ausland gehen, brauche aber meine Postadresse. Da einiges an Post bei mir ankommt. Unitymedia beharrt nun auf eine Abmeldebescheinigung von der Stadt. Sonst könnte ich nicht außerordentlich kündigen. Ohne Anmeldung aber keine Postadresse.
Ich habe Unitymedia folgende Unterlagen geschickt… Kopie des Ausweises mit dem Visa, Kopie der Flugbuchung, Kopie der Auslandsreiseversicherung (Kosten für 5 Jahre für 2 Personen 7000€) Kopie des Mietvertrags vom Nachmieter. Das alles ist denen sowas von Wurst. Nicht einmal gemeldet haben sie sich bei mir. Die sitzen das einfach aus.
Der Hammer an der Sache ist, Unitymedia hat dem Nachmieter zugesichert seinen Anschluss ZU MEINEM vorhandenen Anschluss (den wollen sie ja nicht kündigen) mitnehmen zu können.
Mehrfache Schreiben auf der „Unitymedia Hilfe“ Seite auf Facebook brachten rein gar nichts. Unitymedia hält es nicht einmal für nötig zu antworten. So etwas nenne ich Servicewüste schlecht hin. Wenn man dann auf der Hauptseite von Unitymedia auf Facebook schreibt, wird man tagelang vertröstet, das ja so viel Arbeit grad sei und man doch noch warten solle. Anrufe bei deren Hotline werden kurzerhand mit der Begründung „keine Kündigung ohne Abmeldung“ abgeschmettert.
Als Fazit kann ich Euch nur sagen. Solltet Ihr überlegen zu diesem Verein zu wechseln und in naher oder auch weiter Zukunft ins Ausland müssen, dann ÜBERLEGT euch das sehr gut. Weil Service ist von dieser Seite keiner zu erwarten.

Wie soll ich mich jetzt weiter verhalten?? Welche Möglichkeiten habe ich? Kann ich die Einzugsermächtigung einfach so widerrufen?

Bin gespannt auf Eure Antworten…

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Hi!

Was steht denn im Vertrag?
Wenn das nämlich so im Vertrag steht, kannst du nichts machen.
Deshalb gibt es Verträge: Damit klar ist, was gilt!

Und der Rat, den du dann anderen geben kannst, lautet: Lest bitte immer genau, was im Vertrag steht und macht euch klar, dass ihr euch dran halten müsst.

Ich finde die Klausel aus Sicht von Unitymedia absolut nachvollziehbar.

Abgesehen davon: Was spricht denn gegen eine Abmeldung, wenn du doch tatsächlich ausziehst?
Wenn dein Nachbar sich außerdem bereit erklärt hat, deine Post anzunehmen, dann gehört auf deine zukünftige Adresse lediglich

An
Kaschperl Propper c/o Nachmieter
Wunschgasse einself
12345 Dingenskirchen

und schon ist die Sache geritzt.
Gemeldet zu sein, wenn man dort gar nicht mehr wohnt, ist ja rechtlich gesehen auch nicht astrein.

Mach es dir nicht so schwer und versuch nicht, deinen Dickkopf durchzusetzen, sondern finde eine Lösung.

Gruß, DDD

Und wenn man sich dann an Verträge halten soll, wie kann es sein das Unitymedia MEINEN ANSCHLUSS jetzt schon dem Nachmieter zugesichert hat?? Da wird doch 2 mal kassiert… Desweiteren ist das MEIN Haus in das unser Sohn einzieht. Deshalb werde ich einen Teufel tun und mich abmelden…

Also dein Sohn zieht in dein (Einfamilien-)Haus und du gehst für eine Weile ins Ausland.
Du bist dann also noch weiter dort gemeldet, also in dem Haus in dem dann dein Sohn lebt.

Kann dein Sohn nicht einfach den Anschluss weiter nutzen und eben die Rechnung übernehmen?
So dass Unity-Media einfach nur ab jetzt von ihm abbucht und du aber noch der Vertragspartner bist.

Willst du denn deine Festnetz-Telefonnummer ins Ausland mitnehmen? (geht bestimmt eh nicht)

Hast du „Unity“ mal gefragt ob man den Vertrag auf einen anderen Vertragspartner übertragen kann?

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Hallo,

weil die Firma sich wie ein Kolonialherr 1840 benimmt und selbst Gerichsturteile ignoriert.
Schau einmal bei der Verbraucherzentrale vorbei,die können dir darüber genügend Informationen
geben.

Außerdem kannst du sie doch ganz einfach austricksen, melde dich ganz offiziell
bei der Stadt ab.

Und wenn du der Hausbesitzer bist,würde ich sie noch viel besser ärgern,verlange einfach den Rückbau sämtlicher Technik dieser Firma von deinem Grundstück.Frist 4 Wochen, danach Einsatz einer Fremdfirma auf deren Kosten.

P.S.
Für die Postzustellung ist es übrigens vollkommen egal, ob du bei der Stadt gemeldet bist oder nicht.
Solange auf dem Briefkasten Kaschperl drauf steht, kannst du sicher sein, das da auch sämtliche Post eingeworfen wird.
(Auch Post die gar nicht deinen Namen trägt, seid wir die Privaten haben).

Deinem Sohn solltest du für Zustellungssachen eine Postvollmacht erteilen, damit er diese auch in Empfang nehmen darf offiziell.

An einem Anschluss (an ein Kabel, an eine Dose) kann man mehrere Router anschließen.
Unity stellt also weiterhin zweimal die Leistung - halt am selben Ort, am selben Kabel - bereit.

§ 17 Anmeldung, Abmeldung
(1) Wer eine Wohnung bezieht, (...)
(2) Wer aus einer Wohnung auszieht und keine neue Wohnung im Inland bezieht,
 hat sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Auszug bei der Meldebehörde 
abzumelden. Eine Abmeldung ist frühestens eine Woche vor Auszug möglich; 
die Fortschreibung des Melderegisters erfolgt zum Datum des Auszugs.

§ 54 Bußgeldvorschriften
(1) (...)
(2) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig

1.(...)
2.
    entgegen § 17 Absatz 2 Satz 1 sich nicht oder nicht rechtzeitig abmeldet,

3) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen der Absätze 1 und 2 Nummer 12 und 13
 mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro und in den übrigen Fällen mit einer 
Geldbuße bis zu tausend Euro geahndet werden

Du kündigst hier recht lautstark einen bußgeldbewehrten Verstoß gegen das Bundesmeldegesetz an.
Wie weiter unten steht, zieht dein Sohn in die Wohnung.
Warum meldet man sich denn nun nicht einfach ab, ganz so, wie es Vorschrift ist, und lässt den Sohn seine Post auch ganz offiziell (Postvollmacht) in Empfang nehmen?

Er hat wahrscheinlich die Vorstellung dass die Post die Briefe nur an die Adresse schickt an der man auch gemeldet ist.

@ Kaschperl_Propper
Ich lasse mir auch meine Bestellungen an eine andere Adresse schicken da ich dort ein Stück Garten habe und auch einen Hobbyraum … das Zeug gehört aber nicht mir, sondern einem anderen Familienmitglied.

Ich will es einfach vermeiden etwas schweres doppelt herumschleppen zu müssen und schicke es eben gleich da hin wo ich es brauche.
Außerdem gibt es dort ganz viele nette Nachbarn die meine Bestellung auch abnehmen würden.
Außerdem kann der Postbote das Paket auch irgendwo auf dem Grundstück abstellen, da klaut keiner.

Ich bin dort also nicht gemeldet und wohne dort nicht, aber trotzdem kommt mein Zeug dort hin.
Es gibt also für dich gar kein Problem wenn du dich abmelden würdest, es kommt trotzdem an.

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Mich würde ja brennend interessieren, wer den Briefkasten da 5 Jahre lang leeren soll.

Der Sohn.

Das geht aus den dürftigen Informationen des Ursprungsposters nicht hervor.

Das will Kaschperl aber nicht.

Ärgern? Wollt ihr eigentlich irgendwann mal erwachsen werden?
Unitymedia will ihn auch nicht ärgern, sondern verlangt völlig legitim die Einhaltung eines Vertrages.
Und wenn Kaschperl sich mal eher überlegt hätte, was er da unterschrieben hat, müsste er hier nicht so ne Welle machen.
Auch nicht, wenn er sich mal erkundigt hätte, ob er seine Post bekommt auch wenn er nicht mehr gemeldet ist.
Der ganze Trouble ist selbstgemacht.

Gruß

Hallo DropdeadDiva,

anscheinend hast du mit diesen Herrenmenschen wohl noch nie zu tun gehabt.

Die interessieren sich nicht für geltendes Recht, frag einmal die Verbraucherzentrale.

Es gibt Fälle, wo Leute definitiv überhaupt keinerlei Vertragsbeziehungen zu dieser
Firma haben, diese sich aber so benimmt, als wäre das der Fall.
Und viel schlimmer, natürlich auch versucht abzukassieren.

Und ist das auch hier der Fall?
Anscheinend nicht!
Im Ursprungsposting wurde von einem Vertrag gesprochen, der außerordentlich gekündigt werden soll.

Die Firma mag sein, wie sie will, aber hier gibt es einen Vertrag, der für beide Seiten bindend ist.
Deine persönlichen Erfahrungen mögen sein, wie sie wollen, haben hier aber keinerlei Bedeutung und bedeuten auch nicht, dass Kaschperl im Recht ist und Unitiymedia im Unrecht.

Kannst du also etwas Konkretes beitragen?

Gruß

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Hallo,

es geht hier nicht um meine persönlichen Erfahrungen, sondern um die diversen Gerichtsverfahren der VZ gegen eben diese Firma, die man jederzeit dort und bei den Gerichten nachlesen kann.

Konkreter geht es ja wohl kaum.

Mit Vodafone gab es schon so ein Problem, trotz Nichterfüllung des Vertrages wollten sie Geld haben.

Bei den normalen 2 Jährigen Verträgen (danach jährliche Verlängerung) ist es aber so dass der Provider irgend welche Vergünstigungen anbietet.
Bei einem monatlich kündbaren Vertrag muss man an irgend einer Stelle mehr bezahlen.

Es gibt ein Urteil bei dem geklagt wurde und dem Provider Recht zugesprochen worden ist.
Der Nutzer ging auf diesen jährlich kündbaren Vertrag ein und muss ihn auch einhalten, daher wirst du so auch keine Chance haben zu gewinnen.

Weshalb übernimmt nicht dein Sohn einfach die Kosten so lange der Vertrag noch läuft? Mindestens drei Monate (oder auch schon jetzt) vor Ende der Vertragslaufzeit kündigst du den Vertrag.
Ihr könnt doch bestimmt das Konto von dem abgebucht wird ändern. So bist du zwar noch Vertragspartner und am Ende der Laufzeit nimmt sich dein Sohn einen neuen Vertrag, aber eben auf seinen Namen.

Sorry, aber das hat nichts mit dem UP zu tun.
Bislang ist nicht erkennbar, dass Unitymedia im o.g. Fall etwas Illegales macht.
Der UP dagegen sprach selbst von außerordentlicher Kündigung, die an Bedingungen geknüpft ist, die er nicht erfüllen will. Darüberhinaus will der UP etwas Illegales tun, nämlich ins Ausland gehen ohne sich abzumelden.

Das hat mit den von dir genannten Fällen konkret Nullkommagarnix zu tun.
Tatsache!

Gruß

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Inzwischen habe ich auch alles durchgelesen.
Trotzdem erschließt sich mir überhaupt nicht warum man sich nicht wie vorgeschrieben abmelden kann.
Mir aber egal, ich muss ja nicht die Anschlusskosten weiter bezahlen :blush:

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Ob es so ist oder nicht, spielt für Dein Problem keine Rolle. Es geht um Deinen Vertrag und nicht um den Deines Nachmieters (auch wenn Du mit ihm verwandt bist).

Diese Einstellung bleibt mir ein Rätsel. Zigtausende Menschen ziehen jedes Jahr aus einem Haus/einer Wohnung aus, bleiben Eigentümer und melden sich dennoch ab. Diese Leute nennt man dann auch Vermieter.

Also: melde Dich ab und kündige dann Deinen Unitymedia-Anschluß. Nicht nur, daß Du dann Deinen Anschluß quitt bist, sondern Du handelst so auch im Einklang mit dem Meldegesetz.

Gruß
C.