Wie soll man reagieren.....?

Mein Enkel wohnt ja bei mir (hatte schon garüber berichtet).Wir hatten letzte Woche ein gutes Gespräch wo er mir sagte das er Bier trinkt.Er würde ab und zu Bier trinken wenn er mit seinen Kumpels unterwegs ist.Ich sprach darauf mit meine Familienhelfer.Der meinte das es nicht so schlimm ist,er meinte ich sollte ihn erlauben zu Hause auch mal ein Bier zu trinken!Dann bräuchte er nicht draussen trinken.Mein Enkel wird 16 Jahre und ich weiss nicht was ich davon halten soll.Ich sagte ihm in der Woche über möchte ich es nicht.Und ich habe Angst das er süchtig danach wird!Er meinte aber er weiss wie weit er gehen kann.Ich vertaue ihm.Nur kommt es vor das er am Wochenende 3 bis 4 Flaschen trinkt.Ich weiss man es nicht verhindern,dann macht es heimlich.Nur ich weiss einfach nicht wie ich mich verhalten soll fallst es mehr wird.Was meint ihr?Würde mich über eure Tipps freuen.
L.G. Bärbel

Hallo :smile:

Ich selbst bin 18 und habe auch im Alter von 16 ab und an was getrunken. Lass ihm Spielraum! Wenn er fleißig ist, die Schule nicht vernachlässigt dann glaube ich gibt es keine Probleme. Und beobachte ob er nur mit Kumpels trinkt, oder auch alleine. Sollte er alleine zuviel trinken würde ich mir erst Gedanken machen und solange er nicht jeden Tag einen Vollrausch hat finde ich persönlich es ok. Würdest du es verbieten wär es nur interessanter. :smile:

Lg Sabine

Hallo ,danke für deine Antwort.Das finde ich auch.Nur er trinkt zu Hause alleine auch.Im Moment bin ich so hin und her gerissen.Ich hoffe du verstehst das.
L.G. Bärbel

Hi,
Du machst dir bestimmt Sogen um ihn, aber solange dir(außer, dass er Bier trinkt)nichts anderes an seinem Verhalten auffällt(z.b. verschlossenheit),
denke ich mal wenn es sich in Grenzen hält geht das in Ordnung(bin selber 16). Abundzu trinke ich auch BEIM ABENDESSEN 1-2 Bier.
Und auch wenn er dann am Wochenende mal mehr als 3 trinkt sollte das klar gehen, solange er auch wirklich nur Bier trinkt und keine Hochprozentigen Sachen!
mein Tipp:rede einfach mal mit ihm über deine Sorgen und wie schonmal hier erwähnt ,lass ihn auch Zuhause etwas trinken, er soll sich ja nicht gezwungen fühlen Draußen trinken zu müssen (, weil er sonst vieleicht beobachtet wird).
Und irgendwann da wird auch für ihn der Tag bzw. die Nacht kommen, an dem er „einen über den Durst“ Trinkt…das wird er dann am nächsten Morgen über dem Eimer oder auf der Toilette erfahren!
Außerdem kann bei Bier außer langzeitigen Leberschäden(über Jahrelanger Alkoholkonsum) nicht viel passier, da man selbst bei 5prozentigenm Bier mehr strullern muss als man trinken kann!

Liebe Grüße, auch an deinen Enkel(ist das richtig???)
Neil

Klare Absprachen
Hallo!

.Wir hatten letzte Woche ein gutes Gespräch wo er
mir sagte das er Bier trinkt.

Wow, er scheint Dir sehr zu vertrauen, sonst würde er sowas gar nicht erzählen. Das wäre auch das erste, was ich ihm sagen würde: Wie sehr es Dich freut, dass er so offen ist.

Ich würde ihm schon mal die gesetzlichen Grundlagen erklären, auch meine Verwunderung darüber äußern, woher die Jugendlichen den Alkohol bekommen… Und dazu sagen, dass sich strafbar macht, wer einem Kind unter 16 Alkohol gibt.

Er würde ab und zu Bier trinken
wenn er mit seinen Kumpels unterwegs ist.

Das hört sich an, als bewege sich das im akzeptablen Rahmen.

Der Konsum von Alkohol kann ja auch erlernt werden. Mal einfach so ein Bier zuhause würde ich nicht erlauben, aber z.B. wenn man gemeinsam gemütlich zusammensitzt, schön isst oder sowas, dann ist doch ein Bier in Ordnung. Zum Genießen, nicht zum puren Konsumieren. Und ich würde vielleicht versuchen, bis zum 16. Geburtstag damit zu warten.

Die Regel mit Wochenende und Wochentagen halte ich auch für sinnvoll, er geht ja wahrscheinlich noch zur Schule, oder?

Ansonsten würde ich strenge Regeln ansetzen: Kein Bier allein zuhause, klare Konsequenzen, wenn er betrunken nach Hause kommt oder Du ihn irgendwo betrunken siehst. Gleiches für den Fall, dass Du ihn auf der Straße mit einer Flasche Bier siehst.

Er meinte aber er
weiss wie weit er gehen kann.

Das ist totaler Quatsch. Woher soll er das denn wissen? Das sollte man ihm klar machen. Und vielleicht eine maximale Anzahl an Bieren vereinbaren (wenn das möglich scheint, nur eine Idee)

Ich vertaue ihm.

Das ist gut so, sag ihm das.
Nur kommt es vor

fallst es mehr wird.Was
meint ihr?

Falls es mehr wird, drohen Konsequenzen und Regelverschärfungen, würde ich sagen. Bis hin zu einem Praktikum in einer Reha-Klinik oder einem sozialen Projekt mit Obdachlosen oder Alkoholikern in der er mit den Folgen des Alkoholkonsums konfrontiert wird oder sowas in der Art.

Grüße
kernig

Hallo, ja er geht noch zur Schule.Aber wie schon damals berichtet habe ist es manchmal schwer mit ihm aus zu kommen.Im Moment kann ich nicht klagen.Da wir beide darüber gesorochen haben fühlt er sich sicher und trinkt schon mal ein Bier wenn er mit mir auf dem Balkon sitzt.Was mich nur stört das er zu schnell es austrinkt.Ich sagte ihm er soll langsam trinken es ist nicht Wasser.Der Familienhelfer denkt auch das er für sein Alter schon gut überlegen kann was gut oder schlecht ist.
L.G. Bärbel

Hallo,er passt ja auf das er nur Bier trinkt was 2,5 Alkoholanteil hat.Danke das du mich ein bißchen Beruhig hast,muss eben abwarten.
L.G. Bärbel

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Dann trinkt er wahrscheinlich Cap,v+ oder Schöfferhofer^^
Also wenn er Biermixe trinkt, ist es nichts ernstes…es schmeckt ihn dann wohl nur gut :smiley:

Noch eine Regel
Hi!

gegen das zu schnell trinken hilft vielleicht die Regel: Wir genießen das Bier zuhause aus einem schönen (kleinen) Glas.

Grüße
kernig

Ich verstehe das du beunruhigt bist :smile: Ist logisch, aber wie schon erwähnt ich bin nur 2 Jahre älter und Freundinnen von mir trinken zu hause mit ihren eltern sogar Schnaps und sind z.b. Musterschüler und würden nie komische Dinge machen…

Das beste ist wie eh schon oft gesagt, auch von dir abwarten :smile:
Lg

Ich weiß nicht so recht
Hi!
Ich finds prima, dass sich auch Gleichaltrige dazu äußern, so bekommt die Sache doch gleich mehr Nähe zu Realität. Das meine ich ernst.

Du machst dir bestimmt Sogen um ihn, aber solange dir(außer,
dass er Bier trinkt)nichts anderes an seinem Verhalten
auffällt(z.b. verschlossenheit),

soweit so gut.

denke ich mal wenn es sich in Grenzen hält geht das in
Ordnung(bin selber 16). Abundzu trinke ich auch BEIM
ABENDESSEN 1-2 Bier.

Also abundzu hört sich in Ordnung an. 1 Bier auch. 2 finde ich definitiv zu viel zum Essen für einen 16jährigen.

Und auch wenn er dann am Wochenende mal mehr als 3 trinkt
sollte das klar gehen, solange er auch wirklich nur Bier
trinkt und keine Hochprozentigen Sachen!

Was Hochprozentiges angeht, hast Du recht. Aber ich finde 3 Bier schon wirklich viel für einen Heranwachsenden.

Und irgendwann da wird auch für ihn der Tag bzw. die Nacht
kommen, an dem er „einen über den Durst“ Trinkt…das wird er
dann am nächsten Morgen über dem Eimer oder auf der Toilette
erfahren!

Eigene Erfahrung ? :wink:

Außerdem kann bei Bier außer langzeitigen Leberschäden(über
Jahrelanger Alkoholkonsum) nicht viel passier,

Und das ist der Satz, der mich stört. Natürlich passiert jede Menge und bei Weitem nicht alles ist gut daran. Zumal ein 16jähriger noch nicht erwachsen ist und noch einen komplett anderen Stoffwechsel hat.

Google ist voll davon, hier nur ein Einblick:
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2004/0…
http://www.a-connect.de/namalk.php
Im zweiten Link auch ein paar Worte, was verantwortlichen Konsum von Sucht unterscheidet.

Dann kommt noch dazu, dass einem Jugendlichen doch die Erfahrung in allen möglichen Lebenssituationen fehlt. Kommt noch die Einwirkung des Alkohols (auch in geringen Dosen) hinzu, kann das fatale Folgen haben: von ungeschütztem Sex bis hin zu üblen Schlägereien oder Verkehrsunfällen. Ich will den Teufel ja gar nicht an die Wand malen, aber dringend vor Verharmlosung warnen.

da man selbst
bei 5prozentigenm Bier mehr strullern muss als man trinken
kann!

Tja, nur leider bleibt der Alkohol im Blut hängen und wird so gut wie gar nicht (5%) ausgeschieden.

Hört sich das alles sehr spießig an für Dich? In gewisser Weise kann ich das verstehen, hoffe aber trotzdem Gehör zu finden.:smile:

Grüße
kernig

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Hi

Also ich habe auch früh „angefangen“ aber ich habe nie viel konsumiert.

Zwischen 14 und 16 war auch schonmal ab und an ein Bier drin, ich sage nichts dazu wo ich das her hatte :wink:
Meine Eltern wussten das nur passiv, haben aber auch kein Theater drum gemacht. Es war also als Rebellion total uninteressant.

Bier kann einfach sehr lecker sein, ich mag das Herbe daran- Männer tendieren noch eher zum Herben und dein Enkel hat wohl gerade den Gefallen daran gefunden.

Gerate nicht gleich in Panik wenn er Zuhause mal ein Bier „allein“ trinkt. Ein Problem ist es, wenn man regelmäßig (!) allein ohne Gesellschaft (!) viel (!) Alkohol konsumiert.

1-2 Bier sind relativ harmlos und es ist sehr unwahrscheinlich dass er sich damit einen Rausch antrinkt.

Du könntest ihm aber auch vorschlagen, dass er alkoholfreies Bier trinken soll. Die meisten schmecken doch genauso oder sehr ähnlich wie die mit Alkohol.

Die Sache mit der „Geschmacksgewöhnung“ ist in dem Alter nicht mehr so relevant, denn wenn er den Alkoholgeschmack an sich mag wüsstest du das schon - dann würde er sich nämlich nach Möglichkeit betrinken.
Wenn er jetzt weiß, dass 1-2 Bier ausreichen und aufhört, ist das so in Ordnung.

Du solltest aber mit ihm darüber sprechen, dass er als angehender Erwachsener auch zu seinen Limits stehen sollte und nicht versuchen sollte aktiv seine Grenzen auszutesten. Das ist erstens recht gefährlich (solltest du nicht sooo deutlich betonen) und zweitens total unnötig, weil zum Alkoholgenuss auch das Rückgrad gehört, Nein zu sagen (solltest du betonen).

Es ist gut, dass ihr so ein vertrauensvolles Verhältnis habt. Um so enger und strenger die Kontrolle, desto größer ist die Gefahr, dass jemand _unbedingt_ ausprobieren muss wie denn so ein Vollrausch ist.
Wenn du das Thema nonchalant behandelst und ihm die Möglichkeit lässt, Eigenverantwortung auszuüben (natürlich mit einem Auge auf sein verhalten) ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er später auch verantwortungsvoll mit stärkeren Getränken umgeht.

lg
Kate, die es auch ohne Vollrausch durch die Pubertät geschafft hat.

Hallo erstmal,

wie schön zu hören, dass es noch Jugendliche gibt, die einfach „mal ein Bier trinken“, und nicht irgendwelchen hochprozentigen süßen Billigfusel per Druckbetankung konsumieren.

Und wieviel besser, wenn darüber dann auch daheim offen gesprochen wird/werden kann.

Damit dies so bleibt, und sich weiter positiv entwickelt, sollte diese Vertrauensbasis auf keinen Fall durch hier aktuell auch vollkommen unnötige Verbote zerstört werden. Denn die würden ohnehin nicht wirken, hätten aber die Nebenwirkung, dass sich der Konsum in die Heimlichkeit verabschieden würde, wo dann soziale Kontrolle fehlt.

Besser fände ich es ein Umfeld zu schaffen, in dem dein Enkel mit seinen Freunden auch mal ein gepflegtes Bier oder zwei trinken kann. Dann gibt es da ausreichende soziale Kontrolle, es ist sichergestellt, dass es beim Bier bleibt und die Mengen sich im ungefährlichen Rahmen bewegen. So haben meine Eltern und die Eltern meiner Freunde das auch gehandhabt, und so werde ich es auch mit meinen Nachwuchs halten, wenn der ins passende Alter kommt. Denn so haben wir Kinder einen vernünftigen Umgang mit einem Genussmittel gelernt, das man vollkommen problemlos konsumieren kann, wenn man hiermit umzugehen weiß. Vollrausch, Filmriss, … war jedenfalls in meinem Umfeld die absolute Ausnahme, und die, die mal über die Strenge schlugen waren eher Ziel von Spott und Hohn, als die großen Helden, und so funktionierte die soziale Kontrolle auch da. Bei mir hat es nie zu solchen Exzessen gereicht.

Bzgl. des Alters würde ich mir im privaten Umfeld auch keine Gedanken machen. Klar, der Gesetzgeber hat Vorschriften erlassen, die den Zugang zu Alkohol sinnigerweise reglementieren. Und wenn hier ein Händler dagegen verstößt ist dies auch nicht in Ordnung. Aber das solltest Du davon trennen, dass dein Enkel mal ein Bier trinkt.

Gruß vom Wiz

Hallo,

weie heißt es doch so schön:

Das erste Bier schmeckt immer am besten! Und da ist was dran. Ein Bier ist ein Bier und da darf das erste Glas durchaus auch mal mit ein oder zwei Zügen weg sein, nachdem es frisch eingeschenkt wurde. Es schmeckt so einfach am besten. Magenkranke Genussverweigerer, die Klöschstangen nur halb voll gießen, mögen protestieren, aber Bier ist nun mal kein Wein, den man Schlückchen für Schlückchen genießt.

Also den Jungen bitte nicht zwingen sein Bier schal und warm werden zu lassen.

Was allerdings durchaus ein Punkt ist: Bier sollte man, auch wenn es heißt: „Durst wird durch Bier erst schön“, nicht gegen den Durst trinken. D.h. nach körperlicher Aktivität, bei großer Hitze, sollte gegen den Durst erst einmal Wasser getrunken werden, und dann erst das Bier. Das dankt einem dann insbesondere auch die Figur.

Gruß vom Wiz

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Hallo Kernig,
er sagt ihm schmeckt es nur aus der Flasche!
L.G. Bärbel

Hallo Nulllösung,
er trinkt nur Becks wie gesagt 2,5 Prozent.Green Limon.
L.G. Bärbel