Wie sollte Meerschweinchen Gehege geschaffen sein?

Hallo!
Ich habe mir zwei Meerschweinchen gekauft und baue gerade ein Freigehege für sie. Ich habe aber noch nie vorher Meerschweinchen gehabt. Wie sollte so ein Gehege für Meerschweinchen geschaffen sein? Danke für ihren Rat.

Hallo , ersteinmal herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs von 2 Fellnasen ;0).also als erstens sollte das Gehege min. 2 qm haben eher mehr … dann sollten 2 Häuschen dadrin sein oder 1 " großes " Haus wo genug Platz ist für Futternapf und Heuraufe . Das Gehege sollte auch eine Bescheftigungsanlage haben … Da ist ihre Fantasie gefragt . Wenn noch eine Gehwegplatte drausen haben wo die beiden drüberwetzen , dann brauchen sie nur selten die Krallen schneiden .auch sollte genug Schatten da sein da Gerade dunkle Meerlies schnell einen Hitzestau bekommen , da sie keine Schweißdrüsen haben und die Hitze nicht abgeben können . Wenn Meerlies an das leben im freien Gewöhnt sind können sie auch den Winter im Schnee genossen , dann sollte der Stall allerdings gedämmt werden , das kann man tun indem man den Unterstand in Styroporplatten packt und in das Haus viel Streu , Stroh und Heu bequem auslegt. Dann sollte man dafür sorgen das die kleinen vor Zugluft geschützt sind .dann sind - 10grad C kein Problem .ach ja dann sollte aber auch in dem Stall noch zusätzlich 1 Haus stehen wo die beiden sich zusammen einkuscheln können und sich gegenseitig wärmen … So und nun viel Spaß mit ihren Meerlies und beim bauen …

Hallo,
tut mir leid, aber mit Freigehegen kenne ich mich nicht aus. Unsere Meerschweinchen werden in mehreren miteinander verbundenen Käfigen in der Wohnung gehalten. Für Auslauf draußen haben wir gute Erfahrungen mit gekauften Kleintierausläufen aus Metall gemacht.
Gruß Ayleen

Hallo,
also mit einem Außengehege müssen Sie sich ranhalten, denn Meerschweinchen müssen sich an die schwankenden Temperaturen außen noch gewöhnen können, ehe es bitterkalt ist. Außenhaltung sollte man zudem nur ab 3 Meerschweinchen - eher mehr - durchführen, da erst ab einer Anzahl von 3 eine gegebene Körperwärme erreicht wird, wenn sie kuscheln. Das ist ganz wichtig.

Also ich würde die Tiere spätestens bis zum 10. September raussetzen, danach können sie sich nicht mehr genug daran gewöhnen, kühlt ja zur Zeit schon mächtig ab.

Das Aussengehege muss von unten gegen Fressfeinde gesichert sein. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

  • Man kann ringsherum Steinplatten mit einer Breite von mindestens 50 cm verlegen (bestenfalls im Gehege auch noch und darüber Gras pflanzen).
  • Die Grasnarbe abnehmen, Draht über die GRöße des Geheges verlegen, Grasnarbe wieder drauflegen, fertig
  • 50cm ringsherum Grasnarbe abnehmen, Draht verlegen, Grasnarbe wieder drauf
    -> Beim Draht muss es sich um einen Vierkantdraht handeln mit einer Stärke von mindestens 1,05mm! Die Löcher dürfen auch nicht zu groß sein, aber da weiß ich die Angabe nicht mehr genau!

Das Gehege sollte dann ebenso aus solchem Vierkantdraht sein. Alles andere wird von Mardern und CO durchgebissen. Punktverschweisst muss er übrigens auch sein!!!

Wie wäre es stattdessen mit einem schicken Eigenbau aus Holz für die Wohnung und einem Übergangsgehege für Tagsüber für den Sommer? Sowas habe ich. Ich hatte auch schon ein Außengehege und ist war mir zu viel Arbeit, man sieht die Tiere nicht so regelmäßig, erkennt Krankheiten nicht so schnell, bei Wind und Wetter ist es auch nicht so angenehm die Tiere draußen auf ihre Gesundheit zu prüfen.

Wenn Sie doch ein ganzjähriges Außengehege wollen, brauchen sie noch eine große isolierte Schutzhütte, oder eher Stall. Der muss mit Styropor und allem drum und dran isoliert sein, damit es da wenigstens eine bestimmte Temperatur erreicht. Viel Stroh und Heu muss da dann rein.

Viele Grüße,
Ramona

Hallo,

schauen Sie doch bitte mal hier nach:
http://www.diebrain.de/I-index.html
Hoffe, dies Forum hilft Ihnen weiter.
Gruß
Lucinda

Meerschweinchengehe (egal ob drinnen oder draußen) sollten in jedem Fall Häuschen enthalten in denen sie sich verstecken können, da Meeris immer Angst haben „der Himmel fällt ihnen auf den Kopf“ (liegt daran, dass Greifvögel in der Natur ihre Hauptfeinde sind).
Außerdem sollte ein Außengehege für längere Aufenthalte teilweise einen Boden enthalten, damit sich die Meeris vor Bodenkälte und Feuchtigkeit schützen können.

Viel Spaß damit!

HI!

Ich habe selber leider kein Freigehege, so das ich dir bei dieser Frage nicht weiter helfen kann.

Hallo Mrs. Bosse!

Ich habe mir aus dem Baumarkt eine Rolle Drahtzaun für Vogelvolieren gekauft und den so ca. 50 cm breit geteilt. So kann man bequem drüber steigen um die Tiere am Abend einzusammeln. Die „pickige“ Seite habe ich unterhalb. Mit Kabelbindern habe ich die zum Kreis geschlossen. Der Draht ist zwar etwas unhandlich aber leicht ich kann den jeden Tag wo anders auf dem Rasen aufstellen. Als Häuschen habe ich große Blumentöpfe aus Plastik übrig gehabt und mit einem Teppichmesser Eingänge herausgeschnitten. Die sind wetterfest und können draußen bleiben. Im Winter kommt etwas Laub rein und viel Laub drüber, so ist es was für überwinternde Igel. Im Gehege habe ich orange Abflussrohre und -winkel verteilt. Gerade für die Jungtiere ein besonderer Reiz, wenn sie ihren „Hasch mich“ kriegen und Nachlaufen spielen. Wir haben eine Birke im Garten, da schneide ich schon mal einen dickeren Ast mit Laub ab und klemm den im Gehege irgendwo fest, wie ein Bäumchen. Wenn ein Gehege so in etwa eingerichtet ist, mit vielen Verwinkelungen und mit verteiltem Futter (Ringelblumenblüten z. B. oder Rosenblätter) ist es schön, einfach nur zuzuschauen. Ein Meerschweinchenbock läßt sich immer noch von der Freude der Jungtiere anstecken und springt, wie eine Ziege, die nach dem Winter wieder raus auf den Rasen kann.
Wichtig ist, den Sonnenstand zu beobachten und für ausreichend Schatten zu sorgen. Außerdem das Gehege vor Greiffögeln sichern. Bei uns ist es nochmal gerade gutgegangen. Nun stelle ich das Gehege unter die Birke oder das Trampolin.

Manchmal schafft es ein Bock auszubrechen, bleibt aber immer in der Nähe des Geheges bei den anderen und will eigentlich auch wieder rein. Hier hebe ich einfach den Zaun wieder an und der läuft wieder rein. Man kann natürlich auch ein Lattenrahmen bauen und den in eckiger Form bauen. Bei uns ist es bei diesem Schnellbau geblieben.

Hoffe, geholfen zu haben
LG Simone

Also… über Meerschweinchen gibt es viel zu wissen, darum am Besten ein Meerschweinchenbuch zulegen, auch wegen Ernährung, Pflege usw.
Das Gehege muß auf jeden Fall über einen Schattenplatz verfügen + von oben mit einem Netz oder ähnlichem geschützt werden, wegen Greifvögeln. Wir haben ein 2x2m Metallgehege, das man zusammenstecken kann + einige Sachen wie Blumentöpfe mit Brett + Holzhöhle reingestellt. Zur Nacht kommen die Süßen rein.
Viel Spaß mit den Burschen + gutes Gelingen…

Hi Mrs.Bosse,

zwei MS ist eine gute Wahl, denn diese Tierchen sind
von Haus aus Gruppenwesen.
MS machen keine großartigen Luftsprünge wie z.B. Hasen
und sie klettern auch nicht. Ergo braucht das Gehege auch nicht großartig höher sein als ca. 80 cm.
Die überdeckte Fläche zwischen 2m² bis 3m². Ob nun quadratisch oder rechteckig oder sonst eine Form ist den Tierchen eher Wurst und lässt daher dem bastelfreudigen Halter großen, kreativen Spielraum.
Da das Freigehege im Winter der Haltbarkeit halber demontiert und die Einzelteile in trockenem Raum aufbewahrt werden sollten, ist eine schnelle und einfache De- und Remontage angebracht.
Das muß dann schon beim Bau berücksichtigt werden.
Mein Vorschlag für Sie und die zwei MS:
Grundfläche rechteckig, 1m x 2m. Das hat den Vorteil dass man bei Unverträglichkeit oder Nachwuchs eine Zwischenwand einbauen kann.
Bleiben wir bei der 80 cm Höhe, dann ergeben sich zwei
Langfelder mit 2m x 0,8m und zwei Kopffelder mit 1m x 0,8m. Ein Abdeckfeld 1m x 2m oder zwei mit 1m x 1m.
Ist erforderlich um Raubzeug wie Katzen, Marder oder Raubvögel fern zu halten.
Rahmenbau: Sogenannte Dachlatten ca. 20mm x 50 mm, müssen nicht gehobelt sein, auf die entsprechende Länge sägen. Da die Höhenlatten zwischen die Längslatten gesetzt werden müssen sie natürlich um die Längslattenbreite (50mm 2x)kürzer werden. Für jedes Rahmenfeld werden vier rechtwinkelige Dreiecke aus Sperrholz ca. 4mm oder 5mm dick mit einer Seitenlänge von 150mm benötigt.(kann man o. Frau sich bei OBI oder Hornbach aus Restücken sägen lassen)
Zusammenbau der Felder:
Die Dachlatten auf eine ebene Unterlage so legen, dass vier rechte Winkel gebildet werden. Das ist gewährleistet, wenn die Diagonalen exakt die gleiche Länge haben.
Die Dreiecke im Bereich der Dachlatten mit Holzleim einstreichen (oder die Latten im Dreiecksbereich) und mit den Latten verschrauben. Spax - Schrauben 4 x 20; zwei x auf die Längsleisten, zwei x auf die Höhenleisten. Für die Maschendrahtbespannung eine günstige Breitenabmessung aussuchen, damit es keinen unnötigen Verschnitt gibt. Z.B. bei 2m Feldlänge den sogenannten Karnickeldraht, dass ist dünner, verzinkter Draht mit sechseckigen Maschen, durch die ein normaler Männerdaumen nicht ohne weiteres durchpasst in 1m Breite. Davon für die langen Felder je zwei Stücke rechtwinkelig abtrennen und auf die den Dreiecken gegenüberliegenden Seiten antackern. (jede Masche)Die Stoßnaht in der Mitte mit Blumenbindedraht zusammenwickeln. Wenn Kosten keine Rolle spielen, können auch genau zugeschnittene Gitter aus Wellendraht verwendet werden.
An den Kopffeldern innen vier Winkel, 20 mm von der Außenkante, je zwei oben und zwei unten anschrauben.
(Winkel = Baubeschläge von OBI o. Hornbach bzw. Gleichartige) Die Winkelbreite ca. 40 bis 50 mm mit einer Schenkellänge von ca. 60 bis 80 mm . Diese Art Winkel sind meißt schon mit diversen Löchern versehen.
In den freien Schenkel möglichst mittig ca. 40 bis 50 mm vom Kopfrahmen ein Loch mit Durchmesser 6,5 mm bohren und entgraten. Diese Bohrungen nach dem Zusammenstellen und Fixieren der Felder diese Löcher auf die Längsrahmen abbohren.
Jetzt werden noch acht Schloßschrauben M6 x 35 o. 40 mit Scheiben und Flügelmuttern benötigt.
Die auf die Längsfelder abgebohrten Löcher (D6,5 mm) werden außen (nur in den Dreiecksverstärkungen)mit dem Schlüsselmaß vom Vierkant aufgebohrt. Nun die Schloßschrauben von außen in diese Bohrungen einschlagen bis der Kopf auf den Dreiecken anliegt. Die Kopffelder auf die Schrauben stecken, Scheiben drauf und mit den Flügelmuttern festsetzen.
Auf den so gefertigten Rechteck - Gitterrahmen den o. die Abdeckrahmengitter auflegen eventuell gegen Verrutschen sichern.
So das Ding sollte ein paar Generationen Meerschweinchen überstehen. Ist ein Bisschen Viel Schreiberei, eine SKIZZE wäre schneller gefertigt und vielleicht auch verständlicher. Wenn also noch Bedarf besteht hier meine E-Mail Adresse: [email protected]
Ansonsten viel Freude beim Basteln und mit den Tierchen.
Grüßchen Ernst F.

Hallo!

Ohne es erstmal böse zu meinen, aber warum haben Sie sich nicht vor dem Kauf um solche Informationen bemüht?
Möchten Sie denn die Tiere auch im Winter draussen halten oder sollen sie nur tagsüber bei schönem Wetter raus?
Sollen es zwei Tiere bleiben oder planen Sie mehrere?
Es spielt auch eine Rolle wo der Standort des Geheges ist, eher am Haus dran oder freistehend auf der Wiese?

Tolle Informationen über Meerschweinchen erhalten sie bei:

www.diebrain.de

Mona

Hi, vorallem trocken !

Die Füßchen sind sehr empfindlich gegen Nässe…

Trocken und weich :smile:

Zugfrei, unseres ist z.B. 3,80 lang und 1 mtr breit.