Wie stark heizt eine untere Wohnung die obere mit

Eigendlich hab ich zwei fragen:

  1. Wie stark in % heizt eine untere Wohnung die obere mit?

  2. Wie wirkt es sich aus wenn die oberen Mieter übermäßig häufig lüften.

Die Zwischendecke besteht aus schwimmestrich etwa. anfang der 80. Jahre erbaut mit glasfaser als dämmstoff.

Das kann man nicht so einfach in Prozent ausdrücken.
Genauso könntest Du fragen: wie weit wird die untere Wohnung durch die obere mitgeheizt?

Es kommt immer auf den Temperaturunterschied an.

Wenn der obere Mieter eine Raumtemperatur von 21°C hat und am Boden vielleicht auch nur 20°C herrscht, der Bewohner darunter aber schon mit 18 bis 19°C zufrieden ist, dann heizt der Obere die untere Wohnung mit, denn der Energiefluß verläuft immer in Richtung der kälteren Umgebung.

Wenn Du also sparen und auf Kosten deiner Nachbarn etwas Energie abhaben willst, dann mußt Du Dir angewöhnen in kühleren Räumen zu leben als deine Umgebeung.

Eigendlich hab ich zwei fragen:

  1. Wie stark in % heizt eine untere Wohnung die obere mit?

Die Frage lässt sich so nicht beantworten. Die Antwort hängt unter anderem von der Temperaturdifferenz zwischen beiden Wohnungen ab. Außerdem sagst du noch nicht einmal, wie stark oben geheizt wird, wie soll man dann den prozentualen Anteil der unten heizenden Partei berechnen?

  1. Wie wirkt es sich aus wenn die oberen Mieter übermäßig
    häufig lüften.

Die Häufigkeit des Lüften sagt noch nichts über die Intensität (Abgegebene Wärmemenge) aus. Auf solch eine pauschale Frage kann man also nicht antworten.

Die Zwischendecke besteht aus schwimmestrich etwa. anfang der
80. Jahre erbaut mit glasfaser als dämmstoff.

Dann wäre jetzt nurnoch interessant, wie es um das Mauerwerk außenherum bestellt ist, an wieviel Seiten der Wohnung sich andere bewohnte Räume anschließen, und ob drunter ein Keller oder eine weitere Wohnung ist.
Und selbst wenn all die Fragen beantwortet sind, wird wohl niemand auf deine Frage antworten können.

Hallo,

zusätzlich zu dem bereits gesagten. Es gibt denke ich wohl nur eine mit halbwegs verhältnismäßigem Aufwand durchführbare Möglichkeit der Beantwortung deiner Frage: Bei ansonsten gleichen Bedingungen den Heizaufwand der oberen Wohnung messen, und zwar einmal mit der Beheizung der unteren Wohnung und einmal ohne.
Für eine Berechnung des ganzen wären soviele Daten nötig und soviele Faktoren zu berücksichtigen, dass die Berechnung letztlich aufwändiger wäre als die Messung.

vg,
d.

Hallo!
Aus persönlicher Erfahrung der Hinweis auf eine Wärmeschichtung innerhalb geheizter Räume. An der Decke eines hohen Raumes kann es deutlich wärmer sein, als am Fußboden … mfG