Hallo zusammen,
ich habe gerade die Aufgabe übernommen, mich ehrenamtlich um eine Immobilie (Mehrfamilienhaus, frühe Nachkriegszeit) zu kümmern. Bei einer ersten Begehung wurde ich in einen „Problemkeller“ geführt, der tiefer als der übrige Keller liegt und dessen Boden nass ist - angeblich Grundwasser. In der Betonbodenplatte befindet sich ein Loch, in das man mal einen runden Mörtelkübel als Pumpensumpf eingebaut hat. Darin eine Tauchpumpe mit Schwimmschalter, der aber erst auf OKFF anspringt.
Bei manueller Betätigung des Pumpenschalters stellte ich fest, dass beim Abpumpen an einer Stelle an der der Kübelrand von außen eingedrückt war, sofort klares Wasser in einer Stärke nachfloss, die mindestens einem halb aufgedrehten Wasserhahn entspricht. D.h. es bildete sich sofort eine mindestens fünf Zentimeter hohe Welle auf dem Wasserspiegel.
Klar ist, der Pumpensumpf und die ganze Pumpengeschichte müssen gemacht werden. Ich habe aber den bösen Verdacht, dass das so stark nachströmende Wasser kein normales Grundwasser ist, sondern eher auf den Rohrbruch einer Frischwasserleitung in der Nähe hindeutet.
Ich habe selbst zwei Pumpensümpfe mit Pumpen bei mir am Haus und warte diese regelmäßig. Mehr als ein leichtes Rinnsal habe ich da aber nie beobachten können. Wer hat Erfahrung, wie stark so etwas sein kann? Auch wundert mich, dass das nachströmende Wasser 1A klar ist. Der Mörtelkübel steht angeblich direkt im Erdreich. Da hätte ich mehr Eintrag von Sand und Erde erwartet.
Gruß vom Wiz