Wie steht ihr zu lesbischen Beziehungen?

Tach,

ja, ihr werdet garantiert erstmal angeschaut.
Das wird nämlich jeder, der irgendwo aus der „Norm“ rausfällt.
Ob´s der Punker ist, der Dicke, die Kleine, die mit großen oder fast fehlenden Brüsten, die Lesbe, der Schwule, der Gothic etc, pp…

Und es wird auch komische Sprüche geben
„Dose auf Dose, das klappert“,
„Wenn die wüßten, was sie verpassen“,
„Das ist duch Unnatürlich“,
„Das ist Sünde“,
„Iiiih, wie kann man bloß“
und dergleichen mehr.
Ist nur die Frage, wie man damit umgeht.
Wer Schlagfertig ist, der hat klare Vorteile, vor allem, wenn er es versteht, die Lacher auf seine Seite zu ziehen.
So könnte man auf die dummen Sprüche von oben der Reihe nach Kontern:
„Keine Sorge, ist gut geschmiert, da hört man nix“
„Wir wissen, was wir verpassen, deswegen ja grade“
„Jo, unnatürlich schön!“
„Aha, bist du der, der den ersten Stein werfen darf?“
„Keine Angst, wir Lesben stehen nur auf echte Frauen, da bist du kleines Dummchen nicht in Gefahr!“

Botschaft sollte dabei sein:
„Wir sind so, und dazu stehen wir. Denn wir wollen unser leben selbst bestimmt und frei leben. Du bist anders, das tolerieren wir so, wie du uns tolerierst. Für jeden Spruch gibt´s zwei zurück. Und untersteh´ dich, dir auch nur einen Lesbenwitz zu verkneifen!“
Ihr müßt wahrscheinlich Überzeugungsarbeit leisten, müßt auch damit rechnen, daß euch Toleranz ins Gesicht gesagt und üble Sprüche hinterhergetratscht werden.
Was solls! Wer hinter meinem Rücken redet, der spicht mit meinem Arsch!
Und es wird eine kleine Minderheit bleiben, die ihr einfach nicht aus dem 19. Jh. rauskriegt. Laßt sie einfach hinter euch.
Was ich damit sagen will: Versucht, euer „anderssein“ selbstbewußt und ein kleines bißchen offensiv, aber nicht plakativ zu vertreten. Ich halte nichts vom dauernden herumkokettieren mit Homosexualität. Es gibt Leute, die ihr Schwulsein ständig wie eine Werbetafel vor sich hertragen und bei jeder Gelegenheit thematisieren - wozu, wenn´s doch ganz normal sein soll?

Just my 2ct

Hallo *** Sternchen ***.

Ich habe
einen KUmpel der schwul ist (nein ich bin NICHT bi/homo)

Warum betonst du so vehement, dass du NICHT schwul (oder bi)
bist, wenn es doch überhaupt nicht schlimm ist, schwul/bi zu
sein? :smiley:

*grins

Gruß, Nemo.

Hallo,

bezüglich deiner Frage : Ich denke das kommt natürlich auch auf die eigene Erziehung an. In meiner Familie wurde sowas z. B. noch nie angesprochen. Kein Witz. Meine Mutter schüttelt nur kommentarlos den Kopf wenn in den heimischen Nachrichten irgendwelche Transvestiten schikaniert werden, weil sie nicht begreifen will, dass manche Leute so sexuell orientiert sind. In meiner arabisch-islamischen Heimat sind Homosexuelle/Transvestiten etc. nämlich gelinde gesagt „verpönt“. Ein Coming-out ist da sicher um ein vielfaches schwieriger. Du wirst ausgeschlossen, diskriminiert. Man redet nicht darüber jedenfalls nicht öffentlich - wenn dann nur negativ. Keiner würde da einfach sagen : Find ich ok., jedem das seine. Die Gesellschaft kontrolliert sich gegenseitig: Nicht Türen zu und geht mich nix an - im Gegenteil : Du m u s s t in die Norm passen! Ich bin froh dass ich hier lebe. Mir ist es schlichtweg egal was andere Leute machen oder wie sie meinen leben zu müssen. Wenn das aber bei meinen Kindern der Fall wäre, dann gebe ich ehrlich zu : Ich wäre traurig - traurig deswegen, weil ich weiss, dass es mein Kind nicht einfach hätte…

LG

Hi,

Warum betonst du so vehement, dass du NICHT schwul (oder bi)
bist, wenn es doch überhaupt nicht schlimm ist, schwul/bi zu
sein? :smiley:
Das Wort „Kumpel“ zeigt doch schon, dass er nicht „dein
Freund“ ist, dennoch schiebst du nochmal „nein ich bin NICHT
bi/homo“ hinterher.

Klar will man wohl vor den anderen KLARSTELLEN daß man nicht homosexuell etc. ist. Schließlich will man ja auch nicht ein falsches Zielobjekt sein:wink:

Aber wir sind ja alle ach so tolerant :smile:

Meine Toleranz hört z.B. oft in der Sauna auf wenn ein Homosexueller
mich fast schon begrapscht. Dann fühle ich mich tatsächlich belästigt.
Aber das kann man klarstellen.

solange der mich nicht angrapscht kann mir das doch egal sein.

Eben…

Ja, so sehe ich es auch bei „anderen“ Homosexuellen. Wenns
„nur“ Freunde sind, also keine direkten Verwandten, stört es
mich auch überhaupt nicht.

Mich störts nicht solange ich nicht involviert bin. Aber ein zu großer
Homosexuellenanteil in einem Club stört mich schon da es für mich dann weniger „Zielobjekte“ gibt:wink:

Das würde ich auch (wenn ich eines Tages ein Kind hätte, das
homosexuell wäre), aber ich hätte zuerst (und ich weiß nicht
wie lange) ein flaues Gefühl im Magen.

Wenn man kein Kind hat das homosexuell wurde wird man wohl kaum beurteilen können wie man WIRKLICH reagiert.
Da gebe ich dir also insofern recht, auch wenn mir mein Kopf sagt daß es mir egal wäre wenn mein Sohn schwul wird (wäre).
Im Hinterkopf wäre ja dann auch dennoch die Angst daß der eigene Nachwuchs von der Gesellschaft benachteiligt wird und kein weiterer Nachwuchs gezeugt wird. Im künstlerischen Bereich mag es dafür aber auch Vorteile durch einfacheren „Zugang“ geben.

Liebe Grüße,

Ralf

Gruß
Steffie

Hallo Lady…

irgendwie ists mir komisch bei deiner Frage, ich weiß auch nicht. Die Patentante meines Sohnes ist lesbisch und ich kann mir beim besten Willen weder sie noch eine ihrer Freundinnen vorstellen, wie sie so eine Frage stellen, passt einfach nicht.

Geht das nur mir so? Bist du am Ende ein Troll?

Gruß
Burkh

Warum betonst du so vehement, dass du NICHT schwul (oder bi)
bist, wenn es doch überhaupt nicht schlimm ist, schwul/bi zu
sein? :smiley:
Das Wort „Kumpel“ zeigt doch schon, dass er nicht „dein
Freund“ ist, dennoch schiebst du nochmal „nein ich bin NICHT
bi/homo“ hinterher.

Aber wir sind ja alle ach so tolerant :smile:

Damit hier niemand auf die Idee kommt ich wäre chwul und würde deswegen so offen reden, was homosexualität angeht, das ist miene EInstellung zu der Sache, nicht weil ich schwul bin

Hallo *** Sternchen ***.

Ich habe
einen KUmpel der schwul ist (nein ich bin NICHT bi/homo)

Warum betonst du so vehement, dass du NICHT schwul (oder bi)
bist, wenn es doch überhaupt nicht schlimm ist, schwul/bi zu
sein? :smiley:

Um klarzustelllen das ich in dem Belang NICHT BEFANGEN bin (falls ich schwul wäre) und das meine Einstellung als hetero ist, denn schwule hätten fast alle diese EInstellung.

Ich wollte einzig und allein zeigen dass ich das ganze rein objektiv betrachte(n Kann)

Hallo,

einige meiner besten Freunde sind Lesben.

Was hilft dir diese Aussage jetzt?

Gruß
Elke

Moin,

Nun meine Frage, wie steht ihr dazu?

wenn ihr miteinander glücklich seid, freue ich mich mit euch.

Gandalf

Nun ja…

Guten Nabend,

ich bin seit mehreren Monaten mit einer Frau zusammen!!

Ich auch!
Und? Wie stehst du zu heterosexuellen Beziehungen??!
Ist das was Besonderes?

Lg, Veritas

Find ich okay
.

Ich halt nichts davon! (owt)
.

Hallo,

ich komme sehr vom Land und kenne seit nunmehr 30 Jahren die Schwester meines damaligen Freundes.
Sie war seinerzeit offiziell nicht lesbisch, aber alle haben es geahnt.
Als sie mit 32 endlich damit rausrückte bzw. es sich selbst eingestand, blieben die überraschten Reaktionen aus.
Ich weiß noch, dass sie wohl etwas enttäuscht war, als ich auf ihr Coming-out nur antwortete: „ja, das habe ich mir schon lange gedacht.“
Andere werden ähnlich reagiert haben.

Ich habe sie deswegen nicht anders behandelt als vorher oder als ich überhaupt jemanden behandle.

Ich habe mich vor einem Jahr sehr für sie gefreut, weil sie endlich mal eine wirklich nette Freundin erobert hat, eigentlich ihre erste dauerhafte Beziehung - die auch nicht eifersüchtig auf mich Hetero ist, was ich sehr angenehm fand.

Wenn meine lesbische Freundin ein Freund wäre, wäre er verm. nicht so zuverlässig wie sie es ist (sie ist seeeehr zuverlässig, in jeder Hinsicht) und wir hätten verm. keinen Kontakt mehr, weil Männer sowas gern schleifen lassen (ihr Bruder z.B.).
Aber ansonsten ist es wurscht. Mir ist doch egal, ob ihr Beziehungspartner Weiblein oder Männlein ist, hauptsache sie/er ist nett.
Und meine Kinder lernen nebenbei gleich mal Toleranz gegenüber Homosexuellen - wenn man welche kennt, sieht alles gleich ganz anders aus, vor allem für Kinder.

Allerdings leben sowohl ich als auch diese Freundin inzwischen schon lange in Berlin.
Ich schätze, dass Großstädte für Homosexuelle schon deshalb interessant sind, weil es eher potentielle Partner gibt - auf dem Lande ist die Auswahl zwangsläufig sehr dünn.
Entsprechende Events erhöhen den Anreiz zusätzlich.

Da also die meisten Homosexuellen das Land verlassen, ist es nicht so verwunderlich, dass die verbleibenden Landbwohner mit Homosexualität wenig anfangen können - sie haben zu wenig direkten Kontakt.

Und, ist halt nicht anders, aufm Land gibts denn schon gern mal Getratsche, wobei der Anlaß eher Nebensache ist. Hauptsache, man hat ein Thema. Kenne ich noch gut von daheim.
Die erste Wohngemeinschaft in unserem 600 Seelen-Dorf - auh, war das ein Thema. Aber eine grüne Kuh wäre genauso ein Thema gewesen - Hilfe gegen die Langeweile.

Mach Dir mal keinen Kopp. Entweder deine Nachbarn gewöhnen sich, oder Du ziehst mit Deiner Freundin eben in ein größeres Städtchen oder ganz raus, in den Hammrich.
Du wirst Dir ja schlecht deine Vorliebe für Frauen abgewöhnen können und wollen.

Zufällig von meinem Sohn heute aus enem Heft zitiert: „Es gibt Gute und Böse auf der Welt. Die Guten bestimmen, wer die Bösen sind.“

Paßt für vieles, aber auch hier.

Alles Gute und Gruß, Anne

Hi,

ich finde eine lesbische Beziehung zwar nicht normal (was ist normal?), aber schön.
Bin selbst schon ein paarmal mit Frauen zusammen gewesen. Waren wunderschöne Zeiten. Voller Liebe, ohne Stress.

Gruß Vale

hi erst mal,
habe kein Problem mit Lesben, habe schon enige kennengelernt und das sind echt ganz nette Menschen. Aber leider denken halt viele immer noch negativ darüber wie es halt bei dir ist.

lg