Wie steht ihr zu lesbischen Beziehungen?

Guten Nabend,

ich bin seit mehreren Monaten mit einer Frau zusammen!! Wir wohnen auf den Land, in einer kleiner Ortschaft! Und natürlich bleibt man hier nicht unebedingt anonym. man fällt hier eher auf, als wie in einer Großstadt.
Nun meine Frage, wie steht ihr dazu?
Viele Menschen in der heutigen Zeit, sehe dem immernoch mit teilsweise ekel und unverständnis entgegen.
Andere widerum sagen, das sie damit kein Prolem haben-aber wenn das in meinem Umfeld passieren würde-doch anderes reagieren.
Danke für eure Antworten!
Gruß Lady

Hi,

hatte auch schon gute bisexuelle Kumpeline.

Da mit ihr sexuell „nichts ging“ hätte sie auch lesbisch sein können, mich hätts nicht gestört.

Solange wir nicht auf die gleiche Frau gestanden hätten…:wink:

Liebe Grüße,

Ralf

Damit hab ich genauso wie mit schwulen Männerpaaren kein Problem. Klar kann es einen „überrumpeln“, wenn der/diejenige sich nicht auffällig anzieht/benimmt (den Klischees entsprechend, gibts ja IMO eher selten) und dann plötzlich seinen PartnerIn küsst, aber dann weiß ich Bescheid und die Sache hat sich. Warum sollte ich die Leute deswegen auch anders behandeln?

Mfg

lieber tausend Schwule und Lesbische um mich rum, als ein einziger Narzist, der nicht lieben kann!!

Kommt immer darauf an, wie das Paar dazu steht und damit umgeht. Je selbstverständlicher und natürlicher ihr damit umgeht, desto höher dürfte die Akzeptanz sein. Wie bei Heterosexuellen auch ist jedes provokative Hausierengehen mit der eigenen Sexualität wenig attraktiv.

Man sollte es so handhaben wie Adenauer. Als man ihn darauf hinwies, daß sein zukünftiger Außenminister schwul sei, meinte er nur: „Solange er die Finger von mir läßt…“

Huhu!

Du wirst hier vermutlich wenig negatives Feedback kriegen, und wenn, dann wird es vermutlich im Namen der Toleranz scharf angegriffen werden.
Erfahrungsgemäß gibt es in kleinen Dörfern dann jede Menge getratsche, und unter Umständen ausgrenzungen.
Wenn ich raten müßte, werden bei einem Outing jede Menge blöde Sprüche kommen („Darf ich euch zuschauen?“„Ihr braucht nur mal nen echten Mann, dann werdet ihr einsehen, das das besser ist.“, etc. pp.), und von älteren Semestern vermutlich eher Besorgniss. Und Sätze wie „Das ist nur ne Phase.“.
Eltern und Großeltern die Angst haben, nie Enkel und Urenkel zu bekommen.
Wenn man aber ein bischen sucht, findet man bestimmt verständnissvolle Menschen.

Und, ebenfalls meiner Erfahrung nach ist Offenheit immer besser - weil man dann kein Geheimniss mit sich rumschleppt. Auch wenn man mit negativen Reaktionen leben muß.

Vor allem in größeren Städten ist das einfacher - ich kenne einige lesbische und schwule Päarchen, und bis jetzt habe ich keine negativen Reaktionen bis vielleicht auf ein oder zwei hochgezogene Augenbrauen bemerkt.

(Und, ich persönlich freu mich immer über glückliche Päarchen. Egal welchen Geschlechts. Mich nervt nur wenn schwule Kumpels versuchen mich im Suff zu küssen. Oder denken, ich wolle was von ihnen. Geht mir mit Frauen, die ich nicht anziehend finde aber auch so.)

Also, viel Erfolg beim Coming-Out!
Ph.

Jedem die sein… mir ist das sowas von egal was andere Leute da treiben… solange es nicht gegen Gesetze verstösst soll doch jeder nach seiner Facon glücklich werden.

Hallo,
bei uns im Dorf sind zwei Mütter von Jungen aus der 9 Klasse zusammen gezogen. Ich kann nicht sagen, dass da so viel drüber getratscht wurde. Auch in der Schule wird wie´s aussieht nicht großartig darüber geredet.Vielleicht sind die Nord-Deutschen einfach besonders liberal.

Gruß,
Claudette

Hallo!

Ehrliche Antwort?

es ist mir scheißegal, was jemand macht!

gruß

michael

Hallo,

Tja was soll man dazu sagen? genau gleich wie zu Hetero beziehungen.

Nur mit dem kleinen aha effekt…

Ich hatte mal ne internet bekanntschaft mit nem typen… wir haben bis spät in die nacht gechattet usw. Das über 3/4 jahr ca. täglich. Er hat immer erzählt das er dann jetzt heiratet, das er vorbereitungen trifft und dies und das mit dem partner mache usw. ich hab ihm immer wieder gesagt er solle seiner freundin nen gruss von mir ausrichten. Und war erstaunt das sie nichts dagegen hat das sie schläft und er noch wach ist usw.

Tja bis am tag vor seiner hochzeit… da schrieb er mir spontan… „ja kannst auch kommen wenn du magst…“ „…wenn es dich nicht stört das die Braut ein bräutigam ist.“

Tja… da war ich doch ziemlich erstaut und irgendwie wortlos weil er hat nie gesagt das er keine Frau hat sondern nen Mann hat als partner hat. Tja da konnt ich dann auch nicht anders als fragen „bist du schwul?“ und er meinte dann halt auch „Ja, ist das ein Problem für dich?“ hab ihm dann auch erklärt das ich absolut kein problem damit hätte nur gerade einwenig überrascht sei. Tja war jedenfalls die beste hochzeit die ich jemals erlebt habe *g*

Nur man rechnet halt in der regel nicht damit. ^^’

Ich kenne jetzt 4 lespische pärchien und 2 Schwule… und komm mit ihnen genau gleich gut aus wie mit meinen Hetero freunden/freundinnen… und zum teil ist es fast angenehmer mit ihnen zu sprechen als mit anderen hetero. gerade bei den lespischen pärchien können wir ganz gut zusammen über frauen diskutieren…nicht nur das aussehen sondern auch das charakterliche…find ich zum teil bei hetero frauen viel „verklemmter“ :wink:

Gruss sev

Steh zu dir; scheiss auf die Meinungen der anderen

Hallo Lady,

ich möchte fast wetten, dass du hier keine einzige negative Antwort bekommen wirst.

Das liegt nicht daran, dass hier alle so furchtbar tolerant sind, sondern dass man solche Fragen in einem Forum einfach nicht negativ beantworten darf.

Wenn man sich nicht unendlich viel Ärger einhandeln möchte, muss man schweigen oder heucheln.
Insofern ist das Ergebnis deiner Frage in keiner Weise repräsentativ.

Ich denke aber, dass dir auch im realen Leben kaum jemand ehrlich antworten wird, wenn du ihn damit konfrontierst.

Gruß, Nemo.

Hi,

Das liegt nicht daran, dass hier alle so furchtbar tolerant
sind, sondern dass man solche Fragen in einem Forum einfach
nicht negativ beantworten darf.

stimmt, die Frage müsste lauten „Würdet ihr euch freuen, wenn eure Tochter eine feste Freundin mit nach Hause bringen würde?“

Ich glaube, da würden die meisten schon anders antworten. Es ist schon ein Unterschied, ob man auf der Straße ein lesbisches Paar sieht oder ob die eigene Tochter plötzlich lesbisch ist.

Denn niemand hat natürlich was gegen Homosexuelle… bis das eigene Kind sich outet, dann ist es für die meisten doch plötzlich ein Problem.

Gruß
Steffie

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Um direkt mal eins vorne weg zu sagen:
Ich habe wirklich nichts gegen homosexuelle Pärchen und das schreibe ich nicht nur weil ich sonst Ärger mit den anderen WWW Usern bekäme und nein, ich hätte auch kein Problem damit wenn meine Tochter sich als lesbisch oder mein Sohn sich als schwul outen würde.

So, zu deiner Frage:

Ich denke es ist tatsächlich auf dem Land ein größeres Problem als in städtischen Wohngebieten…
Die Leute haben nunmal ihre Vorurteile und das einzige was man meiner Meinung nach dagegen tun kann, ist ihnen zu beweisen dass diese nicht wahr sind.

Zeigt euch auf dem örtlichen Fest des Schützenvereins, auf dem Sommerfest der Gemeinde oder auf anderen von der Gemeinde organisierten Veranstaltungen. Einfach ganz offen als Paar hingehen.

Wenn ihr euch versteckt wird das Getuschel nur noch mehr werden.

Unterhaltet euch, geht offen auf die Leute zu und zeigt ihnen dass ihr ganz normale Menschen seid!

Ich wünsche euch viel Glück dabei ; )

LG KE

solange es nicht gegen Gesetze verstösst soll
doch jeder nach seiner Facon glücklich werden.

Dann können Schwule und Lesben ja froh sein, daß Du heute lebst und nicht vor 50 Jharen - denn damals hat Homosexualität noch gegen ein Gesetz verstoßen, und wäre also nach deiner Definition nicht ok gewesen … :smile:

Gruß,
Max

Also wenn meine SChwester lesbisch wäre absolut kein Problem, genauso wenn mien Bruder schwul wäre.

Und das gleiche wäre es auch bei meinen Kindern, wir sind doch aus der Katholikenzeit raus wo Homosexualität als dreckig und schmutzig galt, sogar die miensten Tierarten dulden Homo-Partnerschaften, und wir menschen sind so unevolutioniert dasss wir immer noch an den alten Lehren festhalten. Ich habe einen KUmpel der schwul ist (nein ich bin NICHT bi/homo), und solange der mich nicht angrapscht kann mir das doch egal sein.

Man sollte sich gegenseitig respektieren und die Entscheidung des anderen akzeptieren.

Und dabei ist es egal ob es die Tochter, der Vater, oder die Schwester oder ein fremder ist.

Wenn deine Tochter mit ihrer Freundin auf sexueller Ebene nach hause kommen würde, lass sie doch machen, wenigstens haste nicht das Risiko dass sie ungewollt schwanger wird (leichter sarkasmus)

Dessen bin ich mir durchaus bewusst… damals hätte ich wohl den Teil vom Spruch auch nicht getätigt.

Im RL ist es aber genauso ,nur komplett andersrum…wehe man gibt zu dasses einem wurscht ist,zumindest auf dem Dorf

Hi!

Und das gleiche wäre es auch bei meinen Kindern, wir sind doch
aus der Katholikenzeit raus wo Homosexualität als dreckig und
schmutzig galt, sogar die miensten Tierarten dulden
Homo-Partnerschaften, und wir menschen sind so unevolutioniert
dasss wir immer noch an den alten Lehren festhalten.

Ja, das sagt dann der Kopf. Alle wissen, dass es natürlich ist. Dass es keine Krankheit ist. Dass man nicht homosexuell werden kann (durch „falsche“ Erziehung oder ähnliches), sondern es von Geburt an ist oder eben nicht. Dass es nicht ansteckend ist. Aber ich kann nicht glauben, dass jeder das einfach so hinnehmen würde, wenn der Sohn / die Tochter sich outet „Mama, ich bin schwul / lesbisch“.

Da würde jeder doch erstmal stutzen. Ein „komisches Gefühl“ im Magen haben. Ich sage ja nicht, dass man das Kind verstößt, enterbt und den Kontakt abbricht. Aber den Gedanken „Warum gerade mein Kind?“ hätte ich definitiv. Und nein, ich habe auch nichts gegen Homosexuelle - aber mein Kind muss es ja nicht sein, das können andere sein. Man soll nicht von sich auf andere schließen, aber ich denke, dass viele genauso denken.

Ich habe
einen KUmpel der schwul ist (nein ich bin NICHT bi/homo)

Warum betonst du so vehement, dass du NICHT schwul (oder bi) bist, wenn es doch überhaupt nicht schlimm ist, schwul/bi zu sein? :smiley:
Das Wort „Kumpel“ zeigt doch schon, dass er nicht „dein Freund“ ist, dennoch schiebst du nochmal „nein ich bin NICHT bi/homo“ hinterher.

Aber wir sind ja alle ach so tolerant :smile:

solange der mich nicht angrapscht kann mir das doch egal sein.

Ja, so sehe ich es auch bei „anderen“ Homosexuellen. Wenns „nur“ Freunde sind, also keine direkten Verwandten, stört es mich auch überhaupt nicht.

Man sollte sich gegenseitig respektieren und die Entscheidung
des anderen akzeptieren.

Das würde ich auch (wenn ich eines Tages ein Kind hätte, das homosexuell wäre), aber ich hätte zuerst (und ich weiß nicht wie lange) ein flaues Gefühl im Magen.

Und dabei ist es egal ob es die Tochter, der Vater, oder die
Schwester oder ein fremder ist.

Für mich nicht.

Gruß
Steffie

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