Hallo,
ich würde keine Etappenziele aufs Schild schreiben, dann halten die Leute, die weiter fahren unter Umständen nicht an, weil sie denken, sie müssten Dich in der Stadt absetzen.
Ich hab mich in jungen Jahren mal mit einem Schild „Madrid“ direkt an den Ortsausgang meiner heimatlichen Kleinstadt gestellt, nach zwei Tagen war ich da. Gerade wenn man noch weit entfernt ist, weckt das eher Interesse und Sympathien, die Leute halten dann und sagen, „Ich fahr zwar nicht bis Madrid (Kopenhagen), aber bis xy kann ich dich mitnehmen“.
Wenn Du erstmal auf der Autobahn bist, lass Dich nur an großen Raststätten raussetzen, da kannst Du die Fahrer dann an der Tankstelle direkt ansprechen. Und zur Not die Nacht im Warmen durchmachen…
Wie andere schon gesagt haben, schau Dir die Strecke vorher auf der Karte an, noch besser nimm eine Karte mit, und fahr dann von Raststätte zu Raststätte. Auf der letzten Raststätte vor der Fähre versuch in ein Auto (oder LKW) zu kommen, das auf die Fähre fährt.
LKWs haben die Vorteile, das sie meistens weite Strecken fahren und ich persönlich fühle mich sicherer in LKWs, man sitzt weiter vom Fahrer weg, hat Platz und im Falle eines Falles könnte man über Spedition und Strecke den Fahrer leicht identifizieren. Der Nachteil von LKWs ist, das sie langsamer fahren und daß die Fahrer ihre Ruhezeiten einhalten müssen.
Ich trampe seit über 20 Jahren, wenn man Zeit und nicht zu viel Gepäck hat ist es die beste Art, irgendwohin zu kommen.
Hör auf Dein Bauchgefühl, wenn Dir jemand komisch vorkommt lehn die Mitfahrgelegenheit besser ab, schließlich muß man einige Zeit auf engem Raum miteinander verbringen…
Gute Reise!